Westernization, internationalization, citizenship? On some younger works of history of ideas of the old federal republic;Westernisierung, internationalisierung, bürgerlichkeit? Zu einigen jüngeren arbeiten der ideengeschichte der alten bundesrepublik

Historische Zeitschrift

Volumn 287, Issue 2, 2008, Pages 363-389

  Kießling, Friedrich ^a  

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EID: 61449190972     PISSN: 00182613     EISSN: None     Source Type: Journal    
DOI: None     Document Type: Article

References (90)

1. Hans Günter Hockerts (Hrsg.), Koordinaten deutscher Geschichte in der Epoche des Ost-West-Konflikts. München 2004. Einführung des Herausgebers, VII-XV, Zitat VII
2. Eine Durchsicht der Veröffentlichungen zu ideen- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen der letzten fünf Jahre ergibt leicht mehr als 1000 Titel, davon beschäftigen sich, stichprobenartig abgeschätzt, 60% mit den verschiedenen Aspekten der westdeutschen Vergangenheitsbewältigung
3. Anselm Doering-Manteuffel, Wie westlich sind die Deutschen? Amerikanisierung und Westernisierung im 20. Jahrhundert. Göttingen 1999
4. Ulrich Herbert (Hrsg.), Wandlungsprozesse in Westdeutschland. Belastung, Integration, Liberalisierung 1945-1980. Göttingen 2002
5. Konrad H. Jarausch, Die Umkehr. Deutsche Wandlungen 1945-1995. München 2004
6. Axel Schildt/Arnold Sywottek (Hrsg.), Modernisierung im Wiederaufbau. Die westdeutsche Gesellschaft der fünfziger Jahre. Bonn 1993
7. Vgl. Axel Schildt, Fünf Möglichkeiten, die Geschichte der Bundesrepublik zu erzählen, in: Blätter für deutsche und internationale Politik 10, 1999, 1234-1244
8. Kritik und Gegenkritik der Erfolgsgeschichte abwägend: Thomas Hertfelder/Anareas Rödder (Hrsg.), Modell Deutschland. Erfolgsgeschichte oder Illusion. Göttingen 2007
9. sowie auch schon Andreas Rödder, Das "Modell Deutschland" zwischen Erfolgsgeschichte und Verfallsdiagnose, in: VfZ 54, 2006, 345-363
10. Vor allem gilt das für Hermann Lübbe: z.B. Norbert Hilger, Deutscher Neokonservatismus: Das Beispiel Hermann Lübbes. Baden-Baden 1995
11. Jerry Z. Muller, German Neo-Conservatism, ca. 1968-1985. Hermann Lübbe and Others, in: JanWerner Müller (Ed.), German Ideologies since 1945. Studies in the Political Thought and Culture of the Bonn Republic. New York 2003, 161-184
12. Zu den Schwierigkeiten westdeutscher Konservativer mit der pluralistischen Moderne vgl.: Paul Nolte, Die Ordnung der deutschen Gesellschaft. Selbstentwurf und Selbstbeschreibung im 20. Jahrhundert. München 2000
13. Jin-Sung Chun, Das Bild der Moderne in der Nachkriegszeit. Die westdeutsche "Strukturgeschichte" im Spannungsfeld von Modernitätskritik und wissenschaftlicher Innovation 1948-1962. München 2000
14. Einen guten Überblick bietet zudem: Gabriele Metzler, Konzeptionen politischen Handelns von Adenauer bis Brandt. Politische Planung in der pluralistischen Gesellschaft. Paderborn 2005, v.a. 34-80
15. Axel Schildt, Moderne Zeiten. Freizeit, Massenmedien und "Zeitgeist" in der Bundesrepublik der fünfziger Jahre. Hamburg 1995, z.B. 342-348
16. Ähnlich wäre auch Hans Freyers Position zu deuten, den Hacke aber weniger ausführlich behandelt. Vgl. Jerry Z. Muller, The Other God that Failed. Hans Freyer and the Deradicalization of German Conservatism. Princeton 1987
17. Vgl. z.B. Hans Michael Heinig, Das Religionsrecht zwischen der Sicherung freiheitlicher Vielfalt und der Abwehr fundamentalistischer Bedrohungen, in: Gerhard Besier/Hermann Lübbe (Hrsg.), Politische Religion und Religionspolitik. Zwischen Totalitarismus und Bürgerfreiheit. Göttingen 2005, 197-216, Kritik an Böckenförde, 201 ff
18. Zum Forschungsfeld der Bürgerlichkeit: Eckart Conze, Eine bürgerliche Republik? Bürgertum und Bürgerlichkeit in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft, in: GG 30, 2004, 527-542
19. Habbo Knoch (Hrsg.), Bürgersinn mit Weltgefühl. Politische Moral und solidarischer Protest in den sechziger und siebziger Jahren. Göttingen 2007
20. sowie das Themenheft: Rückkehr der Bürgerlichkeit, Vorgänge 44, 2005, H. 2
21. Die "Gruppe 47" bringt z.B. ins Spiel: Gangolf Hübinger, Gelehrten-Intellektuelle im Strukturwandel der Öffentlichkeit, in: ders., Gelehrte, Politik und Öffentlichkeit. Eine Intellektuellengeschichte. Göttingen 2006, 227-247, hier 246
22. Zu Hennis: Stephan Schlak, Wilhelm Hennis. Szenen einer Ideengeschichte der Bundesrepublik. München 2008
23. Frank-Lothar Kroll (Hrsg.), Die kupierte Alternative. Konservatismus in Deutschland nach 1945, in: ders. (Hrsg.), Die kupierte Alternative (wie Anm.), 3-24, hier 20
24. Clemens Albrecht, Konservatismus und Bundesrepublik - Wie muß eine Wirkungsgeschichte konzipiert sein?, in: Kroll (Hrsg.), Die kupierte Alternative (wie Anm.), 25-34, hier 29
25. Vgl. Hans-Christof Kraus, Als konservativer Intellektueller in der frühen Bundesrepublik - Das Beispiel Friedrich Sieburg, in: Kroll (Hrsg.), Die kupierte Alternative (wie Anm.), 267-297, hier 296 f
26. Felix Dirsch, Individualisierung und Traditionsbewahrung. Das katholische Milieu der 1950er Jahre und die Zeitschrift "Neues Abendland", in: Kroll (Hrsg.), Die kupierte Alternative (wie Anm.), 101-124, hier 112
27. Hans B. von Sothen, Hans Zehrer als politischer Publizist nach 1945, in: Kroll (Hrsg.), Die kupierte Alternative (wie Anm.), 125-178, hier 150
28. Klaus Hornung, Ein konservativer Historiker im totalitären Zeitalter - Hans Rothfels, in: Kroll (Hrsg.), Die kupierte Alternative (wie Anm.), 181-214, hier 201
29. Michael Henkel, Konservatismus im politischen Denken Eric Voegelins. Überlegungen zum Problem der Verortung seines Ansatzes, in: Kroll (Hrsg.), Die kupierte Alternative (wie Anm.), 241-264, z.B. 250f
30. auch: Alexander Nützenadel, Stunde der Ökonomen. Wissenschaft, Politik und Expertenkultur in der Bundesrepublik, 1949-1974. Göttingen 2005
31. Bernd Neumeister, Kampf um die kritische Vernunft. Die westdeutsche Rezeption des Strukturalismus und des postmodernen Denkens. Konstanz 2000
32. Ähnlich auch schon: Karl Mannheim, Das Problem der Generationen, in: ders., Wissenssoziologie. Hrsg. v. Kurt H. Wolff. Berlin 1964, 509-565
33. Manfred Gangl/Gérard Raulet (Hrsg.), Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik. Darmstadt 1994
34. Das bedeutet nicht, daß es nicht auch Grenzen der konservativen Annäherung an die Demokratie gab. Solche nicht in Liberalisierung und konservative Modernisierung integrierbare Ideenwelten hat z.B. Daniel Morat am Beispiel von Martin Heidegger sowie Ernst und Friedrich Georg Jünger beschrieben: Daniel Morat, Von der Tat zur Gelassenheit. Konservatives Denken bei Martin Heidegger, Ernst Jünger und Friedrich Georg Jünger 1920-1960. Göttingen 2007
35. Zur Zivilgesellschaft u.a. Manfred Hildenneier/Jürgen Kocka/Christoph Conrad (Hrsg.), Europäische Zivilgesellschaft zwischen Ost und West. Begriff, Geschichte, Chancen. Frankfurt am Main 2000
36. Arnd Bauerkämper/Konrad H. Jarausch/Marcus M. Payk, Transatlantische Mittler und die kulturelle Demokratisierung Westdeutschlands 1945-1970, in: dies. (Hrsg.), Demokratiewunder (wie Anm.), 11-37, hier 21
37. Vgl. z.B. Michel Espagne, Jenseits der Komparatistik. Zur Methode der Erforschung von Kulturtransfers, in: Ulrich Mölk (Hrsg.), Europäische Zeitschriften um 1900 als Medien transnationaler und transdisziplinärer Wahrnehmung. Göttingen 2006, 13-32, z.B. 13
38. Michael Werner/Bénédicte Zimmermann, Beyond Comparison. "Histoire croisée" and the Challenge of Reflexivity, in: H & T 46, 2006, 30-50
39. Zum Begriff: Jürgen Osterhammel/Niels P. Petersson, Geschichte der Globalisierung. Dimensionen, Prozess, Epochen. 3. Aufl. München 2006, 12
40. Konrad H. Jarausch, Amerikanische Einflüsse und deutsche Einsichten. Kulturelle Aspekte der Demokratisierung Westdeutschlands, in: Bauerkämper/Jarausch/ Payk (Hrsg.), Demokratiewunder (wie Anm.), 57-81, hier 72 f
41. Darauf verweist auch Raimund Lammersdorf, "Das Volk ist streng demokratisch". Amerikanische Sorgen über das autoritäre Bewusstsein der Deutschen in der Besatzungszeit und frühen Bundesrepublik, in: Bauerkämper/Jarausch/Payk (Hrsg.), Demokratiewunder (wie Anm.), 85-103, hier 102
42. Marita Krauss, Deutsch-amerikanische Kultur- und Presseoffiziere als Teil der US-Besatzungsbehörden, in: Bauerkämper/Jarausch/Payk (Hrsg.), Demokratiewunder (wie Anm.), 129-155, hier 155
43. Sean A. Forner, "Das Sprachrohr keiner Besatzungsmacht oder Partei". Deutsche Publizisten, die Vereinigten Staaten und die demokratische Erneuerung in Westdeutschland 1945-1949, in: Bauerkämper/ Jarausch/Payk (Hrsg.), Demokratiewunder (wie Anm.), 159-217, hier 185
44. Für das Konzept im konservativen Spektrum: Dirk van Laak, Gespräche in der Sicherheit des Schweigens. Carl Schmitt in der Geistesgeschichte der frühen Bundesrepublik. Berlin 1993, z.B. 117
45. Marcus M. Payk, Der "Amerikakomplex". " Massendemokratie" und Kulturkritik am Beispiel von Karl Korn und dem Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in den fünfziger Jahren, in: Bauerkämper/Jarausch/Payk (Hrsg.), Demokratiewunder (wie Anm. ), 190-217, Zitat 213
46. Eine Reihe von Arbeiten haben in den letzten Jahren so auch die Gleichzeitigkeit von Amerikanisierung und Antiamerikanismus zum Ausgangspunkt gemacht. Z. B. Frank Kelleter/Wolfgang Knöbl (Hrsg.), Amerika und Deutschland. Ambivalente Begegnungen. Göttingen 2006
47. Alexander Stephan (Hrsg.), Americanization and Antiamericanism. The German Encounter with American Culture after 1945. New York 2005
48. Und auf ganz Europa ausgeweitet: ders. (Ed.), The Americanization of Europe. Cultur, Diplomacy, and Anti-Americanism. New York/Oxford 2006
49. Philipp Gassert, Die Bundesrepublik, Europa und der Westen: Zu Verwestlichung, Demokratisierung und einigen fcohiparatistischen Defiziten der zeithistorischen Forschung, in: Jörg Baberowski u.a., Geschichte ist immer Gegenwart. Vier Thesen zur Zeitgeschichte. Stuttgart/München 2001, 67-89
50. Vgl. auch: Klaus Hildebrand, Der Westen: Betrachtungen über einen uneindeutigen Begriff, in: Dieter Hein/Klaus Hildebrand/Andreas Schulz (Hrsg.), Historie und Leben. Der Historiker als Wissenschaftler und Zeitgenosse. Festschrift für Lothar Gall zum 70. Geburtstag. München 2006, 595-603
51. Klärungsansätze z.B. bei: Michael Hochgeschwender, Was ist der Westen? Zur Ideengeschichte eines politischen Konstrukts, in: Historisch-Politische Mitt. 11, 2004, 1-30
52. und Wilfried Mausbach, Erdachte Welten. Deutschland und der Westen in den 1950er Jahren, in: Manfred Berg (Hrsg.), Deutschland und die USA in der internationalen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Festschrift für Detlef Junker. Stuttgart 2004, 423-448
53. Ebenfalls für die frühen Jahre: Patrick Thaddeus Jackson, Civilizing the Enemy. German Reconstruction and the Invention of the West. Ann Arbor 2006
54. Frank Schumacher, Kalter Krieg und Propaganda. Die USA, der Kampf um die Weltmeinung und die ideelle Westbindung der Bundesrepublik Deutschland, 1945-1955. Trier 2000, 173-185
55. Monographisch mit dem Problem auseinandergesetzt haben sich vor allem: Rainer Dohse, Der Dritte Weg. Neutralitätsbestrebungen in Westdeutschland zwischen 1945 und 1955. Hamburg 1974
56. und Alexander Gallus, Die Neutralisten. Verfechter eines vereinten Deutschland zwischen Ost und West 1945-1990. Düsseldorf 2001
57. Anthony J. Nicholls, Der Dritte Weg im Zeitalter des Kalten Krieges - einführende Überlegungen, in: Geppert/Wengst (Hrsg.), Neutralität (wie Anm.), 17-29, hier 22
58. August Leugers-Scherzberg, Von den Stalin-Noten bis zum Deutschlandplan: Die deutsche Sozialdemokratie und der Neutralismus in den 1950er Jahren, in: Geppert/Wengst (Hrsg.), Neutralität (wie Anm.), 45-58, hier 51
59. Udo Wengst, Neutralistische Positionen in der CDU und in der FDP in den 1950er Jahren, in: Geppert/Wengst (Hrsg.), Neutralität (wie Anm.), 33-13, hier 43
60. Alexander Gallus, Für ein vereintes Deutschland zwischen Ost und West: Neutralistischer Protest in der Bundesrepublik Deutschland, in: Geppert/Wengst (Hrsg.), Neutralität (wie Anm.), 59-78, hier 72
61. Nicht zuletzt noch einmal im Zusammenhang der Wiedervereinigung. Helga Grebing, Dritte Wege - "Last minute"? Programmatische Konzepte über Alternativen zu den beiden "real existierenden" Deutschland zwischen Ende 1989 und Anfang 1990, in: Arnd Bauerkämper/Martin Sabrow/Bernd Stöver (Hrsg.), Doppelte Zeitgeschichte. Deutsch-deutsche Beziehungen 1945-1990. Festschrift für Christoph Kleßmann. Bonn 1998, 214-223
62. Dominik Geppert/Udo Wengst, Einleitung, in: dies. (Hrsg.), Neutralität (wie Anm.), 9-16, hier 16
63. Internationalisierung als Westernisierung ergänzendes Konzept: Bauerkämper/ Jarausch/Payk, Transantlantische Mittler (wie Anm. 34), 19
64. Zur "Internationalisierung" der Ansätze deutscher Historiker z.B.: Jürgen Kocka, Bewegung in der Geschichtswissenschaft, in: Merkur 62, 2008, 142-147
65. Zusammenfassend zum Begriff der "langen sechziger Jahre": Axel Schildt, Die Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bis 1989/90. (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 80.) München 2007, 30 u. 81 f
66. Unter den neueren Gesamtdarstellungen macht den Einschnitt sehr stark: An dreas Rödder, Die Bundesrepublik Deutschland 1969-1990. (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 19A.) München 2004, 121
67. Die Tiefe dieses Einschnitts im Sinne eines säkularen Prozesses betonen z.B.: Herbert, Liberalisierung als Lernprozess (wie Anm. 45), hier 35-40 u. 49
68. Gabriele Metzler, "Wir schaffen das Moderne Deutschland." Sozialer Wandel in den sechziger Jahren zwischen Gesellschaftspolitik und Emanzipation, in: Marie-Luise Recker/Burkhard Jellonek/Bernd Rauls (Hrsg.), Bilanz. 50 Jahre Bundesrepublik Deutschland. St. Ingbert 2001, 279-294
69. oder auch schon: Axel Schildt, Nachkriegszeit. Möglichkeiten und Probleme einer Periodisierung der westdeutschen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg und ihre Einordnung in die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, in: GWU 44, 1993, 567-584, v.a. 575-578
70. Davon nimmt zum Beispiel seinen Ausgang: Andreas Wirsching, Abschied vom Provisorium. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1982-1990. München 2006, 11
71. Grundsätzlich zu einer solchen "Historisierung" der alten Bundesrepublik: Axel Schildt, Überlegungen zur Historisierung der Bundesrepublik, in: Konrad H. Jarausch/Martin Sabrow (Hrsg.), Verletztes Gedächtnis. Erinnerungskultur und Zeitgeschichte im Konflikt. Frankfurt am Main/New York 2002, 253-272
72. und Hans-Peter Schwarz, Der Ort der Bundesrepublik in der deutschen Geschichte. Opladen 1996
73. Vgl. den exzellenten Forschungsbericht von Philipp Gassert, "1968" in der Bundesrepublik, in: H-Soz-u-Kult, 25.06. 2007, http://hsozukult.geschichte.huberlin.de/rezensionen/2007-2-183
74. Stephan Malinowski/Alexander Sedlmaier, "1968" als Katalysator der Konsumgesellschaft. Performative Regelverstöße, kommerzielle Adaptionen und ihre gegenseitige Durchdringung, in: GG 32, 2006, 238-267, hier 243
75. Christina von Hodenberg/Detlef Siegfried, Reform und Revolte. 1968 und die langen sechziger Jahre in der Geschichte der Bundesrepublik, in: dies. (Hrsg.), Wo "1968" liegt. Reform und Revolte in der Geschichte der Bundesrepublik. Göttingen 2006, 7-14
76. Vgl. die Beiträge in dem den siebziger Jahren gewidmeten Band des Archivs für Sozialgeschichte: AfS 44, 2004
77. Axel Schildt, "Die Kräfte der Gegenreform sind auf breiter Front angetreten". Zur konservativen Tendenzwende in den Siebzigerjahren, in: AfS 44, 2004, 449-478
78. Bernd Faulenbach, Die Siebzigerjahre - ein sozialdemokratisches Jahrzehnt?, in: AfS 44, 2004, 1-37
79. Gerd Koenen, Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967-1977. Köln 2001
80. Gabriele Metzler, "Geborgenheit im gesicherten Fortschritt". Das Jahrzehnt von Planbarkeit und Machbarkeit, in: Matthias Frese/Julia Paulus/Karl Teppe (Hrsg.), Demokratisierung und gesellschaftlicher Aufbruch. Die sechziger Jahre als Wendezeit in der Bundesrepublik. 2. Aufl. Paderborn 2005, 777-797, hier 794
81. Habbo Knoch, "Mündige Bürger", oder: Der kurze Frühling einer partizipatorischen Vision. Einleitung, in: ders. (Hrsg.), Bürgersinn mit Weltgefühl (wie Anm. 15), 9-53, z.B. 44 u. 49f
82. Während deutsche (und z.T. auch französische) Historiker sich häufig an einer "Sozialgeschichte der Ideen" orientieren, scheint vor allem die englischsprachige Forschung insgesamt stärker kultur- bzw. auch diskurshistorisch geprägt. Zum Stand der methodischen Diskussion: Anthony Grafton, The History of Ideas: Precept and Practice, 1950-2000 and Beyond, in: JHIdeas 67, 2006, 1-32
83. Eckhart Hellmulth/Christoph von Ehrenstein, Intellectual History made in Britain: Die Cambridge School und ihre Kritiker, in: GG 27, 2001, 149-172
84. Daniel Morat, Intellektuelle in Deutschland. Neue Literatur zur Intellectual History des 20. Jahrhunderts, in: AfS 41, 2001, 593-607
85. Vgl. Matthias Bode, Expertise mit Weltverstand. Transnationalismus und auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik in den sechziger und siebziger Jahren, in: Knoch (Hrsg.), Bürgersinn mit Weltgefühl (wie Anm. 15), 93-114, hier 113
86. Neben den hier besprochenen Arbeiten betonen ebenfalls die heimischen Bezüge: Volker R. Berghahn/Sigurt Vitols (Hrsg.), Gibt es einen Deutschen Kapitalismus? Tradition und globale Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft. Frankfurt am Main 2006
87. (und darin insbesondere: Jürgen Kocka, Einleitung, 9-21)
88. sowie Tobias Freimüller, Alexander Mitscherlich. Gesellschaftsdiagnose und Psychoanalyse nach Hitler. Göttingen 2007
89. Darüber hinaus wäre aber z.B. auch an eine charakteristische Sicherheitsorientierung oder die Form eines besonders alarmistischen bzw. apokalyptischen Denkens zu denken. Vgl. Eckart Conze, Sicherheit als Kultur. Überlegungen zu einer "modernen Politikgeschichte" der Bundesrepublik Deutschland, in: VfZ 52, 2005, 357-380, bzw
90. Anson Rabinbach, In the Shadow of Catastrophe. German Intellectuals between Apocalypse and Enlightenment. Berkeley 1997