-
2
-
-
77950533187
-
-
Manfred Herzer (Hg.), Berlin
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Manfred Herzer (Hg.), 100 Jahre Schwulenbewegung, Berlin 1998
-
(1998)
100 Jahre Schwulenbewegung
-
-
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4
-
-
27544455205
-
Das frühe homosexuelle Selbst zwischen Autobiographie und medizinischem Kommentar
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Tilmann Walter, Das frühe homosexuelle Selbst zwischen Autobiographie und medizinischem Kommentar, in: Forum Qualitative Sozialforschung 6. 2005, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0501107
-
(2005)
Forum Qualitative Sozialforschung
, vol.6
-
-
Walter, T.1
-
7
-
-
77950547197
-
Gleichberechtigung als Ideal? Partnerschaftsmodelle Männer begehrender Männer und Frauen begehrender Frauen in den 20er Jahren
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Einen ersten Ansatz in dieser Richtung liefern
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Einen ersten Ansatz in dieser Richtung liefern Stefan Micheler u. Heike Schader, Gleichberechtigung als Ideal? Partnerschaftsmodelle Männer begehrender Männer und Frauen begehrender Frauen in den 20er Jahren, in: Invertito 6. 2004, S. 49-94
-
(2004)
Invertito
, vol.6
, pp. 49-94
-
-
Micheler, S.1
Schader, H.2
-
8
-
-
77950527669
-
Gender, Sexuality, and Belonging. Female Homosexuality in Germany, 1890-1933
-
einem gewissen Umfang thematisieren Gefühle auch
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In einem gewissen Umfang thematisieren Gefühle auch: Marti M. Lybeck, Gender, Sexuality, and Belonging. Female Homosexuality in Germany, 1890-1933, in: Bulletin of the GHI 44. 2009, S. 29-41
-
(2009)
Bulletin of the GHI
, vol.44
, pp. 29-41
-
-
Lybeck, M.M.1
-
9
-
-
67949102224
-
"With a shade of disgust". Affective Politics of Sexuality and Class in Memoirs of the Stalinist Gulag
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Adi Kuntsman, "With a shade of disgust". Affective Politics of Sexuality and Class in Memoirs of the Stalinist Gulag, in: Slavic Review 68. 2009, S. 308-328
-
(2009)
Slavic Review
, vol.68
, pp. 308-328
-
-
Kuntsman, A.1
-
16
-
-
0003942897
-
-
Frankfurt u. S. 20. An diesen phänomenologisch orientierten Ansätzen fällt auf, dass sie das Bewusstsein stark in den Vordergrund rücken. Es ist deswegen wichtig, die Komplexität und Offenheit des phänomenologischen Bewusstseinsbegriffs mitzudenken, um Missverständnisse zu vermeiden
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Gabriele Rosenthal, Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen, Frankfurt 1995, S. 17 u. S. 20. An diesen phänomenologisch orientierten Ansätzen fällt auf, dass sie das Bewusstsein stark in den Vordergrund rücken. Es ist deswegen wichtig, die Komplexität und Offenheit des phänomenologischen Bewusstseinsbegriffs mitzudenken, um Missverständnisse zu vermeiden
-
(1995)
Erlebte und Erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur Biographischer Selbstbeschreibungen
, pp. 17
-
-
Rosenthal, G.1
-
17
-
-
77950543207
-
Erzählungen analysieren - Analysen erzählen
-
Nach Karl Wernhart u. a. (Hg.), Wien deutet die Erzählung auf das Erzählte hin, wobei sich zwischenzeitlich "aufgeschichtete Erfahrungen und [...] vorgenommene Deutungen" dazwischen schieben (S. 152)
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Nach Reinhard Sieder, Erzählungen analysieren - Analysen erzählen, in: Karl Wernhart u. a. (Hg.), Ethnohistorie. Rekonstruktion und Kulturkritik, Wien 1998, S. 145-172, deutet die Erzählung auf das Erzählte hin, wobei sich zwischenzeitlich "aufgeschichtete Erfahrungen und [...] vorgenommene Deutungen" dazwischen schieben (S. 152)
-
(1998)
Ethnohistorie. Rekonstruktion und Kulturkritik
, pp. 145-172
-
-
Sieder, R.1
-
18
-
-
0004248748
-
-
Newbury Park u. S. 31, betont die Rolle der kommunikativen Situation
-
Katherine Kohler Riessman, Narrative Analysis, Newbury Park 1993, S. 10 u. S. 31, betont die Rolle der kommunikativen Situation
-
(1993)
Narrative Analysis
, pp. 10
-
-
Riessman, K.K.1
-
19
-
-
77950538215
-
Zeitzeugen und die historische Zunft. Erinnerung, kommunikative Tradierung und kollektives Gedächtnis in der qualitativen Geschichtswissenschaft - Ein Problemaufriss
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Siehe auch
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Siehe auch: Alexander von Plato, Zeitzeugen und die historische Zunft. Erinnerung, kommunikative Tradierung und kollektives Gedächtnis in der qualitativen Geschichtswissenschaft - ein Problemaufriss, in: Bios 13. 2000, S. 5-29
-
(2000)
Bios
, vol.13
, pp. 5-29
-
-
Von Plato, A.1
-
20
-
-
77950544742
-
-
Damit verbunden ist auch eine Problematisierung der Trennung zwischen Individuum und Gesellschaft. Es geht der Oral History mitnichten um eine "Individualisierung des Sozialen". Vielmehr geht es darum, am Subjektiven das Gesellschaftliche zu entdecken, wobei mitunter auf Bourdieus Praxisbegriff verwiesen wird. Diesem zufolge ermöglichen soziale Strukturen das Handeln der Akteure, welches wiederum die Strukturen (re)produziere und dabei transformieren könne
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Damit verbunden ist auch eine Problematisierung der Trennung zwischen Individuum und Gesellschaft. Es geht der Oral History mitnichten um eine "Individualisierung des Sozialen". Sieder, Erzählungen analysieren, S. 169. Vielmehr geht es darum, am Subjektiven das Gesellschaftliche zu entdecken, wobei mitunter auf Bourdieus Praxisbegriff verwiesen wird. Diesem zufolge ermöglichen soziale Strukturen das Handeln der Akteure, welches wiederum die Strukturen (re)produziere und dabei transformieren könne
-
Erzählungen Analysieren
, pp. 169
-
-
Sieder1
-
21
-
-
79957366279
-
-
Zum "Konzept der 'Biographie' [als] Weg aus der dualistischen Sackgasse von Subjekt und Gesellschaft" siehe auch
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Zum "Konzept der 'Biographie' [als] Weg aus der dualistischen Sackgasse von Subjekt und Gesellschaft" siehe auch: Rosenthal, Lebensgeschichte, S. 12 f
-
Lebensgeschichte
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-
Rosenthal1
-
22
-
-
79957414417
-
Oral History in Western Germany
-
Mein Vorgehen zielt also nicht darauf ab, gleichsam als Höhlenforscher die authentischen Gefühle der Vergangenheit im dunklen Innenraum des Subjektiven zu entdecken. Diese Vorstellung von der Oral History als Zugang zu den authentischen Erfahrungen der Erzählpersonen prägte und prägt jedoch einen großen Teil der Interviewforschung, die sich häufig der Aufgabe verschreibt, die vergessenen Geschichten der Marginalisierten ans Tageslicht zu bringen. Siehe
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Mein Vorgehen zielt also nicht darauf ab, gleichsam als Höhlenforscher die authentischen Gefühle der Vergangenheit im dunklen Innenraum des Subjektiven zu entdecken. Diese Vorstellung von der Oral History als Zugang zu den authentischen Erfahrungen der Erzählpersonen prägte und prägt jedoch einen großen Teil der Interviewforschung, die sich häufig der Aufgabe verschreibt, die vergessenen Geschichten der Marginalisierten ans Tageslicht zu bringen. Siehe: Karin Hartewig, Oral History in Western Germany, in: Bios, Special Issue, 1990, S. 115-128
-
(1990)
Bios
, Issue.SPEC. ISSUE
, pp. 115-128
-
-
Hartewig, K.1
-
23
-
-
0003650710
-
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Derartige Projekte gab und gibt es auch im schwul-lesbischen Kontext, vgl. Madison, WI
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Derartige Projekte gab und gibt es auch im schwul-lesbischen Kontext, vgl. Will Fellows, Farm Boys. Lives of Gay Men from the Rural Midwest, Madison, WI 1996
-
(1996)
Farm Boys. Lives of Gay Men from the Rural Midwest
-
-
Fellows, W.1
-
24
-
-
0003956615
-
-
2. Für einen komplexeren Zugang zu biografischen Erzählungen nichtheterosexueller Frauen siehe z. B.: Basingstoke
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2. Für einen komplexeren Zugang zu biografischen Erzählungen nichtheterosexueller Frauen siehe z. B.: Gillian A. Dunne, Lesbian Lifestyles. Women's Work and the Politics of Sexuality, Basingstoke 1997
-
(1997)
Lesbian Lifestyles. Women's Work and the Politics of Sexuality
-
-
Dunne, G.A.1
-
25
-
-
79957331402
-
Prozessstrukturen, Lebenskonstruktionen, biographische Diskurse
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Der Begriff der Korrespondenz ist problematisch. Viele Forscherinnen und Forscher grenzen sich von Fritz Schützes Homologie-Konzept ab und sprechen stattdessen von Entsprechungen, einem dialektischen Verhältnis oder von Wechselwirkungen zwischen dem Erzählten und der Erzählung. Diese Begriffe sollen einen Bezug beschreiben, der weniger eindeutig ist als die Homologie, aber gleichzeitig eng genug, um zumindest von einer Spur des Erlebten in der Erzählung sprechen zu können. S. 9 u. S. 15;
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Der Begriff der Korrespondenz ist problematisch. Viele Forscherinnen und Forscher grenzen sich von Fritz Schützes Homologie-Konzept ab und sprechen stattdessen von Entsprechungen, einem dialektischen Verhältnis oder von Wechselwirkungen zwischen dem Erzählten und der Erzählung. Diese Begriffe sollen einen Bezug beschreiben, der weniger eindeutig ist als die Homologie, aber gleichzeitig eng genug, um zumindest von einer Spur des Erlebten in der Erzählung sprechen zu können. Monika Wohlrab-Sahr, Prozessstrukturen, Lebenskonstruktionen, biographische Diskurse, in: Bios 15. 2002, S. 3-23, S. 9 u. S. 15
-
(2002)
Bios
, vol.15
, pp. 3-23
-
-
Wohlrab-Sahr, M.1
-
26
-
-
0033235738
-
Biographieforschung jenseits des Konstruktivismus?
-
dies., hier S. 487
-
dies., Biographieforschung jenseits des Konstruktivismus? in: Soziale Welt 50. 1999, S. 483-494, hier S. 487
-
(1999)
Soziale Welt
, vol.50
, pp. 483-494
-
-
-
28
-
-
0004248748
-
-
nennt "coherence" als entscheidendes Kriterium für Plausibilität. Sie meint damit Entsprechungen zwischen der "global" Ebene der Rechtfertigung und Positionierung der Erzählperson, der "local" Ebene der narrativen Struktur und der thematischen Ebene des Inhalts der Erzählung
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Kohler Riessman, Narrative Analysis, S. 67, nennt "coherence" als entscheidendes Kriterium für Plausibilität. Sie meint damit Entsprechungen zwischen der "global" Ebene der Rechtfertigung und Positionierung der Erzählperson, der "local" Ebene der narrativen Struktur und der thematischen Ebene des Inhalts der Erzählung
-
Narrative Analysis
, pp. 67
-
-
Riessman, K.1
-
29
-
-
67649617029
-
Die Realität des Subjekts. Überlegungen zu einer Theorie biographischer Identität
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Insbesondere Heiner Keupp u.a. (Hg.), Bielefeld betont gegen radikal-konstruktivistische Ansätze, dass die biografische Repräsentation des Subjekts in der Gegenwart nicht unabhängig sei von der "Herausbildung einer biografischen Struktur" im Lebenslauf
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Insbesondere Monika Wohlrab-Sahr, Die Realität des Subjekts. Überlegungen zu einer Theorie biographischer Identität, in: Heiner Keupp u.a. (Hg.), Subjektdiskurse im gesellschaftlichen Wandel, Bielefeld 2006, S. 75-97, betont gegen radikal-konstruktivistische Ansätze, dass die biografische Repräsentation des Subjekts in der Gegenwart nicht unabhängig sei von der "Herausbildung einer biografischen Struktur" im Lebenslauf
-
(2006)
Subjektdiskurse Im Gesellschaftlichen Wandel
, pp. 75-97
-
-
Wohlrab-Sahr, M.1
-
31
-
-
33846822083
-
Metaphern als Spuren von Diskursen in biographischen Texten
-
Ute Karl, Metaphern als Spuren von Diskursen in biographischen Texten, in : Forum Qualitative Sozialforschung 8. 2007, http://nbn-resolving.de/urn:nbn: de:0114-fqs070139
-
(2007)
Forum Qualitative Sozialforschung
, vol.8
-
-
Karl, U.1
-
34
-
-
0003526168
-
-
Zu Intertextualität und Kohärenzproduktion durch die Einpassung der biografischen Erzählung in allgemeinere Erklärungsmuster siehe: New York
-
Zu Intertextualität und Kohärenzproduktion durch die Einpassung der biografischen Erzählung in allgemeinere Erklärungsmuster siehe: Charlotte Linde, Life Stories. The Creation of Coherence, New York 1993
-
(1993)
Life Stories. The Creation of Coherence
-
-
Linde, C.1
-
36
-
-
0003489532
-
-
Zur Bedeutung von gender für eine Geschichte der Gefühle vgl. Cambridge
-
Zur Bedeutung von gender für eine Geschichte der Gefühle vgl. Francesca M. Cancian, Love in America. Gender and Self-Development, Cambridge 1987
-
(1987)
Love in America. Gender and Self-Development
-
-
Cancian, F.M.1
-
37
-
-
60949924945
-
Generation und Generationalität in der Neueren Geschichte
-
Zum Konzept der Generation siehe
-
Zum Konzept der Generation siehe: Bernd Weisbrod, Generation und Generationalität in der Neueren Geschichte, in: APuZ 8. 2005, S. 3-9
-
(2005)
APuZ
, vol.8
, pp. 3-9
-
-
Weisbrod, B.1
-
39
-
-
33747363546
-
Empirisch begründete Typenbildung in der qualitativen Sozialforschung
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Zum Verfahren der Typologisierung siehe
-
Zum Verfahren der Typologisierung siehe : Susann Kluge, Empirisch begründete Typenbildung in der qualitativen Sozialforschung, in: Forum Qualitative Sozialforschung 1. 2000, http://nbn-resolving.de/um:nbn:de:0114- fqs0001145
-
(2000)
Forum Qualitative Sozialforschung
, vol.1
-
-
Kluge, S.1
-
41
-
-
85009993874
-
Der "Neue Mann" des "New Age". Emotion und Religion in der Bundesrepublik Deutschland, 1970-1990
-
Manuel Borutta u. Nina Verheyen (Hg.), Bielefeld
-
Pascal Eitler, Der "Neue Mann" des "New Age". Emotion und Religion in der Bundesrepublik Deutschland, 1970-1990, in: Manuel Borutta u. Nina Verheyen (Hg.), Die Präsenz der Gefühle. Männlichkeit und Emotion in der Moderne, Bielefeld [2010]
-
(2010)
Die Präsenz der Gefühle. Männlichkeit und Emotion in der Moderne
-
-
Eitler, P.1
-
42
-
-
0005928645
-
Magisches Zeichen
-
Berlin
-
Zum besonders in den Anfangsjahren problematischen Verhältnis zwischen "Feminismus" und "Lesben" siehe Sabine Hark, Magisches Zeichen, in: dies. (Hg.), Grenzen lesbischer Identitäten, Berlin 1996, S. 96-133
-
(1996)
Grenzen Lesbischer Identitäten
, pp. 96-133
-
-
Hark, S.1
-
44
-
-
79957426546
-
Schwule Gefühle? Homosexualität und emotionale Männlichkeiten zwischen 1960 und 1990 in Westdeutschland
-
Sequenz 34, Gespräch 1. Dazu siehe Benno Gammerl, Schwule Gefühle? Homosexualität und emotionale Männlichkeiten zwischen 1960 und 1990 in Westdeutschland, in: Borutta u. Verheyen, Präsenz der Gefühle
-
Präsenz der Gefühle
-
-
Gammerl, B.1
-
45
-
-
2642583267
-
Freundschaft und Anständigkeit. Leitbilder im Selbstverständnis männlicher Homosexueller in der frühen Bundesrepublik
-
Dazu siehe
-
Dazu siehe: Burkhardt Riechers, Freundschaft und Anständigkeit. Leitbilder im Selbstverständnis männlicher Homosexueller in der frühen Bundesrepublik, in: Invertito 1. 1999, S. 12-46
-
(1999)
Invertito
, vol.1
, pp. 12-46
-
-
Riechers, B.1
-
46
-
-
79957070175
-
-
Auch die noch nicht en detail analysierten Erzählungen der fünf anderen, von mir interviewten Männer, die zwischen 1935 und 1945 zur Welt kamen, enthalten ähnliche Elemente, insbesondere was das Verhältnis von Emotionalität und Sexualität und die Sehnsucht nach einer Idealform der Liebe anlangt. Herrn Meyers Biografie ist für diese Gruppe auch insofern typisch, als er nicht verheiratet war. Nur einer dieser sechs Männer ging eine Ehe ein. Dieser Umstand widerspricht der verbreiteten Annahme, dass in dieser Generation Eheschließungen üblicher gewesen seien als bei jüngeren homosexuellen Männern. Siehe : Berlin Auffällig häufig waren Ehen im Sample meiner Untersuchung hingegen bei den zwischen 1949 und 1963 geborenen acht Männern, von denen vier verheiratet waren
-
Auch die noch nicht en detail analysierten Erzählungen der fünf anderen, von mir interviewten Männer, die zwischen 1935 und 1945 zur Welt kamen, enthalten ähnliche Elemente, insbesondere was das Verhältnis von Emotionalität und Sexualität und die Sehnsucht nach einer Idealform der Liebe anlangt. Herrn Meyers Biografie ist für diese Gruppe auch insofern typisch, als er nicht verheiratet war. Nur einer dieser sechs Männer ging eine Ehe ein. Dieser Umstand widerspricht der verbreiteten Annahme, dass in dieser Generation Eheschließungen üblicher gewesen seien als bei jüngeren homosexuellen Männern. Siehe : Michael Bochow, Schwules Leben in der Provinz, Berlin 1988, S. 73 ff. Auffällig häufig waren Ehen im Sample meiner Untersuchung hingegen bei den zwischen 1949 und 1963 geborenen acht Männern, von denen vier verheiratet waren
-
(1988)
Schwules Leben in der Provinz
-
-
Bochow, M.1
-
47
-
-
79957307905
-
-
In ähnlicher Weise hat Bochow, Schwules Leben, S. 83, festgestellt, dass bei den nach 1955 geborenen Männern, die er befragte, "das Bedürfnis nach sexuellen Kontakten [...] mit dem Bedürfnis nach einer festen Beziehung" verbunden gewesen sei. "Basis der festen Beziehung ist eine Liebesbeziehung, in dieser sollen auch die sexuellen Bedürfnisse gelebt werden."
-
Schwules Leben
, pp. 83
-
-
Bochow1
-
49
-
-
79957358969
-
-
Siehe dazu u. a.: Gunter Schmidt u. a. (Hg.), Gießen
-
Siehe dazu u. a.: Gunter Schmidt u. a. (Hg.), Die Kinder der sexuellen Revolution, Gießen 2000
-
(2000)
Die Kinder der Sexuellen Revolution
-
-
-
50
-
-
79957020612
-
Wilhelm Reich als Sexuologe
-
Bernd A. Laska, Wilhelm Reich als Sexuologe, in: Sexuologie 4. 1996, S. 232-241
-
(1996)
Sexuologie
, vol.4
, pp. 232-241
-
-
Laska, B.A.1
-
51
-
-
79957211650
-
In kleinen Schritten. der Wandel von Männlichkeiten im 20. Jahrhundert
-
Auch beschreibt die frühen siebziger Jahre als entscheidende Zäsur in der Entwicklung homosexueller Maskulinitäten
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Auch Martin Lengwiler, In kleinen Schritten. Der Wandel von Männlichkeiten im 20. Jahrhundert, in: L'homme 19. 2008, S. 75-94, beschreibt die frühen siebziger Jahre als entscheidende Zäsur in der Entwicklung homosexueller Maskulinitäten
-
(2008)
L'Homme
, vol.19
, pp. 75-94
-
-
Lengwiler, M.1
-
52
-
-
79957329527
-
-
Du & Ich wurde ab 1969, Sunny, später DON, ab 1970 und Unter uns, später Adam, ab 1971 veröffentlicht. Neben diesen Hochglanz-Magazinen begannen in den späten siebziger und frühen achtziger Jahren außerdem einige regionale oder stadtbezogene Zeitschriften zu erscheinen, die eher bewegungspolitische als kommerzielle Ziele verfolgten: Rosa Flieder ab 1979 in Nürnberg, im selben Jahr die AHA-Info, später Siegessäule, in Berlin, Schwulst ab 1980 in Stuttgart und GLF-Journal ab 1982 in Köln. In den achtziger Jahren wurde auch vermehrt Ratgeberliteratur, insbesondere für Jugendliche, publiziert: siehe u. a. Reinbek
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Du & Ich wurde ab 1969, Sunny, später DON, ab 1970 und Unter uns, später Adam, ab 1971 veröffentlicht. Neben diesen Hochglanz-Magazinen begannen in den späten siebziger und frühen achtziger Jahren außerdem einige regionale oder stadtbezogene Zeitschriften zu erscheinen, die eher bewegungspolitische als kommerzielle Ziele verfolgten: Rosa Flieder ab 1979 in Nürnberg, im selben Jahr die AHA-Info, später Siegessäule, in Berlin, Schwulst ab 1980 in Stuttgart und GLF-Journal ab 1982 in Köln. In den achtziger Jahren wurde auch vermehrt Ratgeberliteratur, insbesondere für Jugendliche, publiziert: siehe u. a. Thomas Grossmann, Schwulna und ? Reinbek 1981
-
(1981)
Schwulna Und?
-
-
Grossmann, T.1
-
54
-
-
79957145185
-
-
ein entscheidender Faktor in der Sozialisation homosexueller Männer. Einer seiner Gesprächspartner sagt: "Das war auch 'ne Frage von Informationen. [...] Wie soll man etwas leben, von dem man nicht weiß, dass das geht?"
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Die Dichte des "Informationsangebots" ist für Bochow, Schwules Leben, S. 35, ein entscheidender Faktor in der Sozialisation homosexueller Männer. Einer seiner Gesprächspartner sagt: "Das war auch 'ne Frage von Informationen. [...] Wie soll man etwas leben, von dem man nicht weiß, dass das geht?"
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Die Dichte des "Informationsangebots" Ist für Bochow, Schwules Leben
-
-
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57
-
-
0022133547
-
Emotionology. Clarifying the History of Emotions and Emotional Standards
-
Peter N. Stearns u. Carol Z. Stearns, Emotionology. Clarifying the History of Emotions and Emotional Standards, in: American Historical Review 90. 1985, S. 813-836
-
(1985)
American Historical Review
, vol.90
, pp. 813-836
-
-
Stearns, P.N.1
Stearns, C.Z.2
-
61
-
-
77950534700
-
Mit Gefühl handeln. Ansätze der Emotionengeschichte
-
Daniela Saxer, Mit Gefühl handeln. Ansätze der Emotionengeschichte, in: Traverse 14. 2007, S. 15-19
-
(2007)
Traverse
, vol.14
, pp. 15-19
-
-
Saxer, D.1
-
63
-
-
0037497438
-
Auf dem Weg zu einer Soziologie der Liebe
-
ders. u. a. (Hg.), Opladen
-
Günter Burkart, Auf dem Weg zu einer Soziologie der Liebe, in: ders. u. a. (Hg.), Liebe am Ende des 20. Jahrhunderts, Opladen 1998, S. 15-50
-
(1998)
Liebe Am Ende des 20. Jahrhunderts
, pp. 15-50
-
-
Burkart, G.1
-
64
-
-
0003401757
-
-
In Anlehnung an Berkeley könnte man vielleicht präziser von neuen Raumordnungen sprechen, welche aus einem Rearrangement der ihr zufolge für die moderne Homo-HeteroStruktur entscheidenden Ambivalenzen "visible-invisible" und "minoritizing-universalizing" resultierten
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In Anlehnung an Eve Kosofsky Sedgwick, The Epistemology of the Closet, Berkeley 1990, könnte man vielleicht präziser von neuen Raumordnungen sprechen, welche aus einem Rearrangement der ihr zufolge für die moderne Homo-HeteroStruktur entscheidenden Ambivalenzen "visible-invisible" und "minoritizing-universalizing" resultierten
-
(1990)
The Epistemology of the Closet
-
-
Sedgwick, E.K.1
-
66
-
-
34547159015
-
-
Helena Flam, Soziologie der Emotionen. Eine Einführung, Konstanz 2002, S. 147, geht davon aus, dass sich im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts das Modell der gleichberechtigten Partnerschaft zunehmend durchsetzte und "offene Kommunikation von Wünschen und Bedürfnissen und gemeinsame Problemlösung" ins (heterosexuelle) Beziehungsideal integriert wurden
-
(2002)
Soziologie der Emotionen. Eine Einführung
, pp. 147
-
-
Flam, H.1
-
68
-
-
79957236334
-
Liebe tun. Arbeiten an einer Emotion am Ende des 20. Jahrhunderts
-
Zu verschiedenen Aspekten im Kontext der Heterosexualitäten vgl.
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Zu verschiedenen Aspekten im Kontext der Heterosexualitäten vgl. Peter-Paul Bänziger, Liebe tun. Arbeiten an einer Emotion am Ende des 20. Jahrhunderts, in: Historische Anthropologie 17. 2009, S. 1-16
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(2009)
Historische Anthropologie
, vol.17
, pp. 1-16
-
-
Bänziger, P.-P.1
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