The source of the first commandment;Der ursprung des ersten gebots

Zeitschrift fur Theologie und Kirche

Volumn 100, Issue 1, 2003, Pages 1-21

  Aurelius, Erik ^a  

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EID: 67650133639     PISSN: 00443549     EISSN: None     Source Type: Journal    
DOI: None     Document Type: Review

References (90)

1. 5, 349.
2. Jedenfalls nach dem letzten in II Reg berichteten Ereignis, Jojachins Rehabilitierung um 562, aber vor Babylons Fall 539, der noch nicht im Blick ist. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Annahmen einer schon vorexilischen Erstfassung von I-II Reg, die irgendwo in II Reg 17-23 schließe, muß an anderer Stelle erfolgen.
3. Zu dieser Datierung des Zentralisationsprogramms und damit auch der Erstfassung des Dtn vgl. vor allem G. HÖLSCHER, Komposition und Ursprung des Deuteronomiums (ZAW 40, 1922, 161-255);
4. O. KAISER, Einleitung in das Alte Testament, 1969, 108f.
5. E. WÜRTHWEIN, Die Josianische Reform und das Deuteronomium (ZThK 73, 1976, 395-423), 418;
6. R. G. KRATZ, Die Komposition der erzählenden Bücher des Alten Testaments. Grundwissen der Bibelkritik, 2000, 136-138.
7. 2,11; 3,7; 10,6; vgl. ferner 2,12. 13. 17. 19; 3,6; 6,10; 8,33; 10,10. 13.
8. Vgl. K. SCHMID, Erzväter und Exodus. Untersuchungen zur doppelten Begründung der Ursprünge Israels innerhalb der Geschichtsbücher des Alten Testament, (WMANT 81), 1999, 31.
9. Vgl. E. WÜRTHWEIN, Das Erste Buch der Könige. Kap. 1-16 (ATD 11/1), 1977;
10. DERS. , Die Bücher der Könige. 1. Kön. 17-2. Kön. 25 (ATD 1112), 1984;
11. DERS. , Erwägungen zum sogenannten deuteronomistischen Geschichtswerk.
12. Eine Skizze (in: DERS. , Studien zum Deuteronomistischen Geschichtswerk [BZAW 227], 1994), 1-11 (er nimmt eine Erstfassung mit nur I-II Reg ohne I-II Sam an; das wäre ein einheitlicher gestaltetes Werk, aber ohne einen einleuchtenden Anfang);
13. I. W. PROVAN, Hezekiah and the Books of Kings. A Contribution to the Debate about the Composition of the Deuteronomistic History [BZAW 172], 1988, 157-173 (allerdings mit der Annahme, daß die Erstfassung von I Sam- II Reg schon mit II Reg 19 schließe);
14. Vgl. M. SMITH, Palestinian Parties and Politics that Shaped the Old Testament, London 1971, 47.
15. Die Anfänge dieses Geschichtsbildes dürften sich in den Geschichtsrück-blicken des Hoseabuches (vgl. Hos 9-13) befinden; s. dazu R. G. KRATZ, Erkenntnis Gottes im Hoseabuch (ZThK 94, 1997, 1-24), besonders 13-17.
16. Vgl. die aufgelisteten Möglichkeiten, jeweils mit Literaturhinweisen, bei T. VEIJOLA Das Bekenntnis Israels. Beobachtungen zu Geschichte und Aussage von Dtn 6,4-9 (1992).
17. DERS. , Moses Erben. Studien zum Dekalog, zum Deuteronomismus und zum Schriftgelehrtentum [BWANT 149], 2000, 76-93), 82f;
18. O. LORETZ, Des Gottes Einzigkeit. Ein altorientalisches Argumentationsmodell zum »Schma Jisrael«, 1997, 62-68.
19. œlohênû Apposition wäre. Es muß folglich als Prädikat gelesen werden« (CH. LEVIN, Die Verheißung des neuen Bundes in ihrem theologiegeschichtlichen Zusammenhang ausgelegt [FRLANT 137], 1985, 98;
20. E. OTTO, Das Deuteronomium. Politische Theologie und Rechtsreform in Juda und Assyrien [BZAW 284], 1999, 360f).
21. œlohêka etc. sind eher von 6,4 her beeinflußt als umgekehrt (vgl. LEVIN, aaO 98).
22. œlohênû steht im Dtn 23mal, vor allem in der erzählenden Einleitung Dtn 1-3 (zehnmal), ferner 4,7; 5,2. 24. 25. 27 (bis); 6,4. 20. 24. 25; 29,14. 17. 28; vgl. N. LOHFINK, Gott im Buch Deuteronomium (1976).
23. DERS. , Studien zum Deuteronomium und zur deuteronomistischen Literatur 2 [SBAB 12], 1991, 25-53),
24. J. PAKKALA, Intolerant Monolatry in the Deuteronomistic History (SESJ 76), 1999, 81f.
25. So zum Beispiel C. STEUERNAGEL, Das Deuteronomium (HK 1,3,1), 1898, 24f;
26. M. KÖCKERT, Von einem zum einzigen Gott. Zur Diskussion der Religionsgeschichte Israels (BThZ 15, 1998, 137-175), 174.
27. F. STOLZ, Einführung in den biblischen Monotheismus, 1996, 120.
28. Vgl. auch die inschriftlichen Benennungen Jhwhs als »Jhwh von Samaria« (jhwh šmrn, Kuntillet Adschrud, 8. Jh. )
29. und »Gott Jerusalems« ('Ihj jršlm, Chirbet Bet Lei, 7. Jh. );
30. s. J. RENZ / W. RÖLLIG, Handbuch der althebräischen Epigraphik 1, 1995, 61 beziehungsweise 245f.
31. Zu diesem Prozeß s. R. G. KRATZ, Israel als Staat und als Volk (ZThK 97, 2000, 1-17).
32. CH. LEVIN, Über den »Color Hieremianus« des Deuteronomiums (in: T. VEIJOLA [Hg. ], Das Deuteronomium und seine Querbeziehungen [SESJ 62], 1996, 107-126), 117;
33. DERS. , Das Alte Testament, 2001, 70 (»vielleicht«).
34. Vgl. im Dtn etwa 17,6; 19,15; 28,7. 25; 32,30.
35. ema als Begründung des Zentralisationsgebots- weil Jhwh nur einer ist, soll er nur einen Kultort haben (s. zum Beispiel W. BADE, Der Monojahwismus des Deuteronomiums [ZAW 30, 1910, 81-90];
36. P. HÖFFKEN, Eine Bemerkung zum religionsgeschichtlichen Hintergrund von Dtn 6,4 [BZ NF 28, 1984, 88-93];
37. R. W. L. MOBERLY, »Yahweh is One«: The Translation of the Shema [in: J. EMERTON (Hg. ), Studies in the Pentateuch (VT. S 41), 1990,209-215])
38. Dtn 5,10; 7,9; 10,12; 11,1. 13. 22; 13,4; 19,9; 30,6. 16. 20; Jos 22,5; 23,11; Jdc 5,31; I Reg 3,3.
39. Vgl. Dtn 5,10; 7,9; 11,13-17; 13,4 (30,15-20).
40. Vers 19 ist ein späterer Zusatz (s. aaO 101). Das entscheidende Argument dafür, daß Jhwh in V. 17 und Israel in V. 18 zitiert wird (und nicht umgekehrt), hat LOHFINK geliefert (Dt 26,17-19 und die »Bundesformel« [1969]
41. ema Dtn 6,4 (gegen Levin?).
42. arê Dtn 6,14; 8,19; 11,28; 13,3; 28,14; Jdc 2,12. 19; I Reg 11,10; Jer 7,6. 9; 11,10; 13,10; 16,11; 25,6; 35,15.
43. 'bd Ex 20,5; Dtn 5,9; 7,4; 8,19; 11,16; 13,3. 7. 14; 17,3; 28,14. 36. 64; 29,25; 30,17; 31,20; Jos 23,16; 24,2. 16; Jdc 2,19; 10,13; I Sam 8,8; 26,19; I Reg 9,6. 9 par II Chr 7,19. 22; II Reg 17,35; Jer 11,10; 13,10; 16,11. 13; 22,9; 25,6; 35,15; 44,3.
44. hcombining dot belowwj Ex 20,5; Dtn 5,9; 8,19; 11,16; 17,3; 29,25; 30,17; Jos 23,16; Jdc 2,12. 17. 19; I Reg 9,6. 9 par II Chr 7,19. 22; II Reg 17,35; Jer 13,10; 16,11; 22,9; 25,6.
45. Siehe jetzt zu Elia M. BECK, Elia und die Monolatrie. Ein Beitrag zur religionsge-schichtlichen Rückfrage nach dem vorschriftprophetischen Jahwe-Glauben (BZAW 281), 1999.
46. H. PFEIFFER, Das Heiligtum von Bethel im Spiegel des Hoseabuches (FRLANT 183), 1999, beide mit weiterer Literatur.
47. Siehe W. L. MORAN, The Conclusion of the Decalogue (Ex 20,17 = Dt 5,21) (CBQ 29, 1967, 543-554), 553;
48. D. E. SKWERES, Die Rückverweise im Buch Deuteronomium (AnBib 79), Rom 1979, 186;
49. CH. LEVIN, Der Dekalog am Sinai (VT 35, 1985, 165-191), 170.
50. Weitere Gründe bei H. HOLZINGER, Exodus (KHC), 1900, 87f;
51. F.-L. HOSSFELD, Der Dekalog. Seine späten Fassungen, die originale Komposition und seine Vorstufen (OBO 45), 1982, 183;
52. E. OTTO, Wandel der Rechtsbegründungen in der geschichte des antiken Israel. Eine Rechtsgeschichte des »Bundesbuches« Ex XX 22-XXIII 13 (StB 3), Leiden 1988, 4;
53. M. NOTH, Das zweite Buch Mose. Exodus (ATD 5), 1959, 154;
54. Vgl. E. AURELIUS, Der Fürbitter Israels. Eine Studie zum Mosebild im Alten Testament (CB. OT 27), 1988, 120;
55. E. BLUM, Studien zur Komposition des Pentateuch (BZAW 189), 1990, 365-376;
56. R. ACHENBACH, Israel zwischen Verheißung und Gebot. Literarkritische Untersuchungen zu Deuteronomium 5-11 (EHS. T 422), 1991, 212-288;
57. œlôah nekar).
58. Siehe PAKKALA, aaO 124f (mit Verweis auf Veijola mündlich) beziehungsweise O. LORETZ, Das »Ahnen- und Götterstatuen- Verbot« im Dekalog und die Einzigkeit Jahwes. Zum Begriff des Göttlichen in altorientalischen und alttestamentlichen Quellen (in: W. DIETRICH / M. A. KLOPFENSTEIN [Hg. ], Ein Gott allein? JHWH-Verehrung und biblischer Monotheismus in der israelitischen und altorientalischen Religionsgeschichte [OBO 139], 1994, 491-527), 498-507.
59. e 'alîm in Jdc (2,11; 3,7; 8,33; 10,6. 10).
60. J. P. FLOSS, Jahwe dienen- Göttern dienen. Terminologische, literarische und semantische Untersuchung einer theologischen Aussage zum Gottesverhältnis im Alten Testament (BBB 45), 1975, 129f sieht,
61. Vgl. 6,14f; 7,4; 8,19f; 11,28; 29,21-27; 30,17f, außerdem auch 31,16-18 und überhaupt zur »bundestheologischen«, vom Ersten Gebot geleiteten Bearbeitung des Dtn T. VEIJOLA, Bundestheologische Redaktion im Deuteronomium (1996).
62. Zur Literarkritik von Dtn 12 s. R. SMEND, Die Entstehung des Alten Testaments (ThW 1), 1978, 72f.
63. Wie S. KREUZER bemerkt (Die Exodustradition im Deuteronomium [in: T. VEIJOLA (Hg. ), Das Deuteronomium und seine Querbeziehungen (SESJ 62), 1996, 81-106], 91).
64. Vassal Treaty Esarhaddon (VTE) § 10:108-119. Übersetzung: R. BORGER, TUAT I/2, 163.
65. Die Parallelen sind oft besprochen worden; vgl. etwa M. WEINFELD, Deuteronomy and the Deuteronomic School, Oxford 1972, 91-100,
66. P. E. DION, Deuteronomy 13: The Suppression of Alien Religious Propaganda in Israel during the Late Monarchical Era (in: B. HALPERN / D. W. HOBSON [Hg. ], Law and Ideology in Monarchic Israel [JSOT. S 124], Oxford 1991, 147-216), 199-204;
67. T. VEIJOLA, Wahrheit und Intoleranz nach Deuteronomium 13 (1995).
68. Um eine »Übertragung von VTE § 10 « mit (erheblichen) Ergänzungen»aus VTE §§ 12; 18; (29); 57«, wie Otto meint (aaO 61; nach 69 seien Dtn 13 und 28 sogar »Übersetzungen«), wird es sich schon deshalb nicht handeln, weil die Reihenfolge der Parallelen in VTE und Dtn 13 so unterschiedlich ist, daß ein umständliches Hin- und Herblättern zwischen den Paragraphen in VTE (und für das dritte Gesetz, das in VTE keine Entsprechung hat, eine Lektüre hethitischer Verträge; vgl. VEIJOLA, aaO 120. 123) vorausgesetzt werden müßte (s. ferner die Kritik bei PAKKALA ebd. ). Eher ist Dtn 13 in Anlehnung an Sprache und Inhalt der altorientalischen Verträge und Loyalitätseide, aber ohne eine besondere, uns bekannte Vorlage geschrieben worden. Unser Vorrat an Texten ist ja etwas willkürlich. »It would be a great coincidence that the best preserved Mesopotamian treaty, the VTE, was the one that influenced Dt« (PAKKALA, aaO 44).
69. Zur Literarkritik und redaktionsgeschichtlichen Einordnung s. J. C. GERTZ, Die Gerichtsorganisation Israels im deuteronomischen Gesetz (FRLANT 165), 1994, 42-52;
70. PAKKALA (s. Anm. 11), 51-63.
71. erît s. L. PERLITT, Bundestheologie im Alten Testament (WMANT 36), 1969, 36-38;
72. LOHFINK, Bundestheologie im Alten Testament. Zum gleichnamigen Buch von Lothar Perlitt (in: DERS. , Studien zum Deuteronomium und zur deuteronomistischen Literatur 1 [SBAB 8], 1990, 325-361), 338-341.
73. Nach Otto muß die Verwandtschaft vor Assyriens Fall 612 v. Chr. entstanden sein, weil es später keinen Sinn gehabt haben soll, die politische Loyalitätsforderung vom Großkönig auf Jhwh zu übertragen, und weil Form und Inhalt des Vertrags nach 612 schnell in Vergessenheit geraten seien (OTTO, aaO 69).
74. Gegen ersteres spricht, daß es auch weiterhin einen Großkönig außerhalb Judas gab (daß das Dtn die Loyalitätsforderung nicht auf den König in Juda, sondern auf Jhwh überträgt, erklärt OTTO [aaO 72] durch das angebliche Fehlen einer judäischen Königsideologie; es erklärt sich jedoch einfacher durch das Fehlen eines judäischen Königs).
75. Diese Annahme ist ungezwungener als die ausführlich von PERLITT, Bundestheologie, 239-284
76. Dagegen spricht vor allem die nunmehr zu Recht verbreitete spät- bis nachdeuteronomistische Einstufung von Jos 24, die gleichzeitig von E. BLUM, Die Komposition der Vätergeschichte (WMANT 57), 1984, 45-61
77. und J. VAN SETERS, Joshua 24 and the Problem of Tradition in the Old Testament (in: W. B. BARRICK /J. R. SPENCER [Hg. ], In the Shelter of Elyon, FS G. W. Ahlström [JSOT. S 31], 1984, 139-158) vorgeführt wurde.
78. Ansprüche auf Israel hat hingegen kaum der König, den es immerhin im Dtn gibt, im Königsgesetz 17,14-20 (sekundär eingetragen und später erweitert; s. PERLITT, Der Staatsgedanke im Deuteronomium [1994; in: DERS. , Allein mit dem Wort. Theologische Studien, 1995, 236-248], 240-244). Man fragt sich, warum einer der dort gezeichneten, von Verboten umgebenen, Figur überhaupt ein Gesetz gewidmet hat. Die Antwort hat Perlitt gegeben: »um die Königsschelte in den Geschichtsbüchern auf festen Grund stellen zu können« (aaO 242).
79. Dtn 3,21. 25. 27. 28; 4,14. 21. 22. 26; 6,1;9,1; 11,8. 11. 31; 12,10; 27,2. 3. 4. 12; 30,18; 31,2. 13; 32,47; 34,4.
80. Siehe W. L. MORAN, The Ancient Near Eastern Background of the Love of God in Deuteronomy (CBQ 25, 1963, 77-87);
81. N. LOHFINK, Das Hauptgebot. Eine Untersuchung literarischer Einleitungsfragen zu Dtn 5-11 (AnBib 20), 1963, 78;
82. S. D. MCBRIDE, The Yoke of the Kingdom. An Exposition of Deuteronomy 6:4-5 (Interp. 27, 1973, 273-306), 299;
83. Y. SUZUKI, Deut. 6:4-5.
84. Perspectives as a Statement of Nationalism and of Identity of Confession (AJBI 9, 65-87), 80;
85. OTTO, Deuteronomium, 53. Im AT wird hingegen nicht vor Dtn 6,5 von Israels Liebe zu Jhwh gesprochen (wenn man nicht Jer 2,2 früher einstuft).
86. Zur Liebe Gottes und Israels im Dtn s. H. SPIECKERMANN, Mit der Liebe im Wort. Ein Beitrag zur Theologie des Deuteronomiums (2000)
87. DERS. , Gottes Liebe zu Israel. Studien zur Theologie des Alten Testaments [FAT 33], 2001, 157-172).
88. Oder der König (Dm 17,15; I Sam 10,24).
89. vgl. Dtn 7,3; Jos 23,12f; Jdc 3,5f mit Esr 9; Neh 13).
90. Zum Verhältnis zwischen Dtn 29 und Dtn 4 vgl. etwa E. OTTO, Deuteronomium 4: Die Pentateuchredaktion im Deuteronomiumsrahmen (in: T. VEIJOLA [Hg. ], Das Deuteronomium [s. Anm. 43], 196-222), 202-206.