Patronage in the early modern times - Institution and cultural forms;Patronage in der frühen neuzeit - Institution und kulturform

Zeitschrift fur Historische Forschung

Volumn 30, Issue 4, 2003, Pages 555-590

  Droste, Heiko ^a  

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EID: 61149646426     PISSN: 03400174     EISSN: 18655599     Source Type: Journal    
DOI: None     Document Type: Article

References (97)

1. Antoni Ma̧czak (Hrsg.), Klientelsysteme im Europa der Frühen Neuzeit, München 1988;
2. Linda Levy Peck, Court Patronage and Corruption in Early Stuart England, London 1990;
3. Sharon Kettering, Patrons, Brokers and Clients in Seventeenth-Century France, Oxford 1986;
4. Ronald G. Asch / Adolf M. Birke (Hrsg.), Princes, Patronage and the Nobility. The Court at the Beginning of the Modern Age, c. 1450-1650, Oxford 1991;
5. Hans-Heinrich Nolte (Hrsg.), Patronage und Klientel. Ergebnisse einer polnisch-deutschen Konferenz, Köln 1989.
6. James B. Collins, The State in Early Modern France, Cambridge 1995.
7. Auch die Begriffe nepotism und clientage fehlen im Register. Vgl. auch Lucien Bély, La France moderne 1498-1789, Paris 1994, 233.
8. Michael J. Braddick, State Formation in Early Modern England, c. 1550-1700, Cambridge 2000.
9. In den folgenden Handbüchern zur deutschen Geschichte der Frühen Neuzeit findet sich das Thema Patronage nur kursorisch oder gar nicht erwähnt: Christof Dipper, Deutsche Geschichte 1648-1789, Frankfurt a. M. 1991, 82 f., 202;
10. Helmut Neuhaus, Das Reich in der Frühen Neuzeit, München 1997, 33;
11. Wolfgang Brückner, Devotio und Patronage. Zum konkreten Rechtsdenken in handgreiflichen Frömmigkeitsformen des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit, in: Laienfrömmigkeit im späten Mittelalter. Formen, Funktionen, politisch-soziale Zusammenhänge, hrsg. v. Klaus Schreiner, München 1992, 79-91, hier 79 f.
12. Peter Moraw, Soziale Verflechtungen im Reich unter den Gesichtspunkten Recht, Konfession und Politik, in: Ma̧czak Klientelsysteme (Anm. 1), 1-18, bemängelt die Nichtbeachtung des Themas aus rechtshistorischer und verwaltungsgeschichtlicher Perspektive. Außerdem gebe es unter Historikern eine erhebliche Skepsis gegenüber der Soziologie, 1 ff.
13. Johannes Kunisch, Absolutismus. Europäische Geschichte vom Westfälischen Frieden bis zur Mitte des Ancien Régime, 2. Aufl., Göttingen 1999, 183.
14. Jan Peters, Die Beamtenfamilie Schröer in Schwedisch-Pommern. Sozialisation im Zeichen von Schwedentreue, in: Drei Kronen und ein Greif. Deutschland in Schweden - Schweden in Deutschland, hrsg. v. Gunnar Müller-Waldeck, Bremen 1998, 65-92, hier 65.
15. Verena Burkolter-Trachsel, Zur Theorie sozialer Macht. Konzeptionen, Grundlagen und Legitimierung, Theorien, Messung, Tiefenstrukturen und Modelle, Bern 1981, 201 f.
16. Fabian Persson, Att leva på hoppet - om den misslyckade klienten, in: Historisk Tidskrift (Schweden) (1992), 316-329.
17. Im Tagungsband: John H. Elliott (Hrsg.), The World of the Favourite, New Haven / London 1999, werden Favoriten unter anderem dadurch definiert, dass sie die Patronage in einem ganzen Territorium monopolisieren konnten. Klientelismus wird dadurch zum konstitutiven Merkmal ihrer Herrschaft.
18. Sharon Kettering, Gift-giving and Patronage in Early Modern France, in: French History 2 (1988), 131-151, hier 131.
19. Antoni Ma̧czak, Patronage im Herzen des neuzeitlichen Europa, in: Ma̧czak, Klientelsysteme (Anm. 1), 83-89, hier 86.
20. Sharon Kettering, Patronage in Early Modern France, in: French Historical Studies 17 (1992), 839-862, hier 851.
21. Wolfgang Reinhard, Freunde und Kreaturen. "Verflechtung" als Konzept zur Erforschung historischer Führungsgruppen. Römische Oligarchie um 1600, München 1979, 38 f.
22. "Das Modell des Sprachspiels setzt Sprache mit kommunikativem Handeln in Beziehung: dazu gehört die Verwendung von Symbolen, das Reagieren auf Verhaltenserwartungen und ein begleitender Konsensus über die Erfüllung von Erwartungen, der, wenn er gestört wird, eine Korrektur des mangelnden Einverständnisses verlangt. Anderenfalls wird die Interaktion unterbrochen und zerfällt. Das Sprachspiel funktioniert dann nicht mehr." Jürgen Habermas, Zur Logik der Sozialwissenschaften, in: Philosophische Rundschau. Eine Vierteljahresschrift für philosophische Kritik. Beiheft 5. Tübingen 1967, 137.
23. Vgl. auch Heiko Droste, Habitus und Sprache. Kritische Anmerkungen zu Pierre Bourdieu, in: ZHF 28 (2001), 95 -120, hier 110-114.
24. Kristen B. Neuschel, Word of Honor. Interpreting Noble Culture in Sixteenth-Century France, Ithaca 1989, 20-25, die eine Analyse der Briefsprache fordert und in Kapitel 3 und 4 auch vorführt.
25. In der Rezension von Gerard F. Denault, in: American Historical Review 95 (1990), 1550 f., wird dieses Interesse nicht erwähnt.
26. Ellery Schalk, in: Sixteenth Century Journal 21 (1990), 492.
27. Vgl. auch die Rezension von William Beik in: Journal of Interdisciplinary History 21 (1991), 681 ff.
28. Reinhard Breymayer, Rhetorik und empirische Kulturwissenschaft, in: Rhetorik. Kritische Positionen zum Stand der Forschung, hrsg. v. Heinrich F. Plett, München 1977, 187-203, hier 191. Breymayer richtete seine Kritik im Übrigen an die Fachkollegen, die sich dem Thema auch in den seither vergangenen 25 Jahren kaum eingehender gewidmet haben.
29. The Provincial Governors of Early Modern France, New Haven 1978, und Neuschel, Word (Anm. 26), wobei sie deutlich Hardings Position einnimmt.
30. Vgl. auch Wolfgang Reinhard, Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1999, 207, der in derselben Weise argumentiert.
31. Wolfgang Reinhard, Introduction. Power Elites, State Servants, Ruling Classes, and the Growth of State Power, in: Power Elites and State Building, hrsg. v. Wolfgang Reinhard, Oxford 1996, 1-18, hier 5.
32. Peter Bahl, Am Hof des Großen Kurfürsten. Studien zur höheren Amtsträgerschaft Brandenburg-Preußens, Köln 2001, 138.
33. Shmuel N. Eisenstadt / Louis Roniger, Patron-Client Relations as a Model of Structuring Social Exchange, in: Comparative Studies of Society and History 22 (1980), 42-77;
34. Verena Burkolter, The Patronage System. Theoretical Remarks, Basel 1976, (Social Strategies, Monographien zur Soziologie und Gesellschaftspolitik, 4).
35. Vgl. auch die neueren Untersuchungen von Kurt Andermann, Gemmingen-Michelfeld. Eine personengeschichtliche Fallstudie zum Themenkreis Patronage-Verwandtschaft-Freundschaft-Landsmannschaft, in: Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit. Festschrift für Peter Moraw, hrsg. v. Paul-Joachim Heinig, Berlin 2000, 459-478;
36. Birgit Emich, Bürokratie und Nepotismus unter Paul V. (1606-1621). Studien zur frühneuzeitlichen Mikropolitik in Rom, Stuttgart 2001;
37. "Meines Erachtens ist eine saubere Lösung des methodologischen Problems nur möglich durch Verzicht auf zwingende Aussagen über Handlungsintentionen und Beschränkung auf die Rekonstruktion der Verflechtungsstrukturen." Wolfgang Reinhard, Oligarchische Verflechtung und Konfession in oberdeutschen Städten, in: Ma̧czak, Klientelsysteme (Anm. 1), 47-62, hier 62.
38. Alfred Schröcker, Die Patronage des Lothar Franz von Schönborn 1655-1729. Sozialgeschichtliche Studie zum Beziehungsnetz in der Germania Sacra, Wiesbaden 1981.
39. Vgl. hierzu auch Hans Medick / David Sabean, Emotionen und materielle Interessen in Familie und Verwandtschaft. Überlegungen zu neuen Wegen und Bereichen einer historischen und sozialanthropologischen Familienforschung, in: Emotionen und materielle Interessen. Sozialanthropologische und historische Beiträge zur Familienforschung, hrsg. v. dens., Göttingen 1984, 27-54, hier 39 f.
40. Vgl. auch Heiko Droste, Teilhabe als Verdienst. Zur Lebenswelt der Diplomaten Schwedens im 17. Jahrhundert. Noch unpublizierte Habilitationsschrift, Kiel 2002, Kap. VI: Geld und Kredit.
41. Rudolf Braun, Staying on Top. Socio-Cultural Reproduction of European Power Elites, in: Reinhard, Power Elites (Anm. 32), 235-259.
42. Hier zeigt sich auch ein Forschungsproblem, denn viele Arbeiten entstehen auf der Grundlage der Archive von Patronen, so dass die Briefe der Klienten an unterschiedliche Patrone nicht verglichen werden können; vgl. Heiko Droste, Zwei Stettiner Familien im schwedischen Aufwind. Albinus und Friedeborn, in: Der Westfälische Frieden von 1648 - Wende in der Geschichte des Ostseeraums, hrsg. v. Horst Wernicke / Hans-Joachim Hacker, Hamburg 2001, 289-306.
43. Wim Blockmans, Patronage, Brokerage and Corruption as Symptoms of Incipient State Formation in the Burgundian-Habsburg Netherlands, in: Ma̧czak, Klientelsysteme (Anm. 1), 117-126.
44. Thomas Ertman, Birth of the Leviathan. Building States and Regimes in Medieval and Early Modern Europe, Cambridge 1997, 126, 184.
45. Ma̧czak, Diskussionsbericht (Anm. 16), 362.
46. Vgl. Magnus von Platen (Hrsg.), Klient och patron. Befordringsvägar och ståndscirkulation i det gamla Sverige, Stockholm 1988;
47. Persson, Servants (Anm. 48);
48. Sebastian Olden-Jørgensen, Kun navnet er tilbage - en biografi om Peter Griffenfeld, Kopenhagen 1999;
49. Sebastian Olden-Jørgensen, Peter Griffenfeld og brødrene Resen. En historie om klientelisme og lidt om Atlas Danicus, in: Mark og menneske. Studier i Danmarks historié 1500-1800.
50. Nicholas Henshall, The Myth of Absolutism, London 1992, 48 f.
51. Patrone, Klienten und einige andere Fragen des sozialen Lebens. Ein Gespräch zwischen Antoni Ma̧czak, Gerhard Baumgartner, Erich Landsteiner und Albert Müller, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 10 (1999), 294-303, hier 299.
52. Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie. 5. Aufl., besorgt v. Johannes Winckelmann, Tübingen 1976. Weber diskutiert Patronage allein als politische Patronage, 167, 813.
53. Henshall, Myth (Anm. 62), vor allem auf den Seiten 17, 39 f., 45-49, 110 f., 154 ff., 161 ff.
54. Nicholas A. M. Rodger, The Wooden World. An Anatomy of the Georgian Navy, London 1986, 273 f.
55. Braddick, State Formation (Anm. 4), 87 f.
56. Marcel Mauss, Die Gabe. Form und Funktion des Austauschs in archaischen Gesellschaften, Frankfurt a. M. 1968;
57. Helmuth Berking, Schenken. Zur Anthropologie des Gebens, Frankfurt a. M. 1996, 66, sieht den Austausch von Geschenken als "Organisationsprinzip sozialer Kohäsion schlechthin."
58. Dies ist ein wesentliches Element der Soziologie Niklas Luhmanns; vgl. Niklas Luhmann, Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. 3. durchges. Auflage, Stuttgart 1989;
59. vgl. auch Barbara A. Misztal, Trust in Modern Societies: The Search for the Basis of Social Order, Oxford 1996.
60. Moraw, Verflechtungen (Anm. 7), 13, weist dezidiert darauf hin, dass die politischen Institutionen die Fähigkeit der Gestaltung von Herrschaft lange Zeit nicht behaupten konnten.
61. Auch die Familie gewann im Rahmen der frühneuzeitlichen Institutionalisierung eine neue Bedeutung als soziale Institution: Jon Mathieu, Verwandtschaft als historischer Faktor. Schweizer Fallstudien und Trends, 1500-1900, in: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag 10 (2002), 225-244.
62. Phebe Lowell Bowditch, Horace and the Gift Economy of Patronage, Berkeley 2001;
63. Verena Epp, Amicitia. Zur Geschichte personaler, sozialer, politischer und geistlicher Beziehungen im frühen Mittelalter, Stuttgart 1999, 7-16.
64. Arnold Angenendt, Art.: Patron, in: LexMA, Bd. 6, München 1993, 1806 ff.
65. J. Russell Major, "Bastard Feudalism" and the Kiss. Changing Social Mores in Late Medieval and Early Modern France, in: Journal of Interdisciplinary History 17 (1987), 509-535.
66. Zur Verwendung des Begriffspaares "mündlich / schriftlich" bzw. zur "konzeptionellen Mündlichkeit" vgl. Peter Koch / Wulf Oesterreicher, Schriftlichkeit und Sprache, in: Schrift und Schriftlichkeit. Writing and its use. Ein interdisziplinäres Handbuch internationaler Forschung, 1. Halbbd., hrsg. v. Hartmut Günther / Otto Ludwig, Berlin / New York 1994, 587-604.
67. Neuschel, Word (Anm. 26)
68. vgl. auch Otto Hintze, Beamtentum und Bürokratie, hrsg. u. eingel. v. Kersten Krüger, Göttingen 1981.
69. Antje Stannek, Telemachs Brüder. Die höfische Bildungsreise des 17. Jahrhunderts, Frankfurt a. M. 2001.
70. Peter Burke, The Fortunes of the Courtier. The European Reception of Castiglione's Cortegiano, Cambridge 1995.
71. Wilfried Barner, Barockrhetorik. Untersuchungen zu ihren geschichtlichen Grundlagen, Tübingen 1970;
72. Kirsten Erwenkraut, Briefkultur und Briefsteller - Briefsteller und Briefkultur, in: Die Literatur des 17. Jahrhunderts, hrsg. v. Albert Meier, München 1999, 266-285.
73. Mark Motley, Becoming a French Aristocrat. The Education of the Court Nobility 1580-1715, Princeton 1990, 209: "Education [.] was not primarily that of professional preparation. Rather, it lay above all in the way in which education helped them to develop the cultural resources to manage the growing role the court and its social codes played in their lives."
74. Vgl. auch Jeroen Duindam, Myths of Power. Norbert Ellas and the Early Modern Court, Amsterdam 1995.
75. Wenzels Beobachtungen zu dieser Kulturform im Mittelalter können auf die Frühe Neuzeit übertragen werden: Horst Wenzel, Hören und Sehen, Schrift und Bild. Kultur und Gedächtnis im Mittelalter, München 1995, 25-37;
76. Motley, Aristocrat (Anm. 86).
77. Luhmann, Vertrauen (Anm. 71), besonders 71 ff.
78. Jay M. Smith, The Culture of Merit. Nobility, Royal Service, and the Making of Absolute Monarchy in France, 1600-1789, Ann Arbor 1996.
79. "Mit dem Nachrichtenwesen der deutschen Fürsten war überall ihr ganzer Hofstaat beschäftigt, vom höchsten zu den geringsten Beamten, und wer sonst noch irgendwie mit ihm in Beziehung stand." Johannes Kleinpaul, Das Nachrichtenwesen der deutschen Fürsten im 16. und 17. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Geschichte der Geschriebenen Zeitung, Leipzig 1930, 125.
80. Ludgera Vogt / Arnold Zingerle, Zur Aktualität des Themas Ehre und zu seinem Stellenwert in der Theorie, in: Ehre. Archaische Elemente in der Moderne, hrsg. v. dens., Frankfurt a. M. 1994, 9-34, hier 22 f.
81. Pierre Bourdieu, Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital, in: Soziale Ungleichheiten, hrsg. v. Reinhard Kreckel, Göttingen 1983, 183-198;
82. Pierre Bourdieu, Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft, Frankfurt a. M. 1993, Kapitel: Das symbolische Kapital, 205-221.
83. Droste, Habitus (Anm. 25), 100-103.
84. Berking, Schenken (Anm. 70), 22;
85. vgl. auch Burkolter-Trachsel, Theorie (Anm. 12), 204;
86. Georg Simmel, Philosophie des Geldes, Leipzig 1900, Frankfurt a. M. 1996.
87. Christoph Deutschmann, Geld als "absolutes Mittel". Zur Aktualität von Simmeis Geldtheorie, in: Berliner Journal für Soziologie 10 (2000), 301-313.
88. Vgl. Jürgen Habermas, Symbolischer Ausdruck und rituelles Verhalten. Ein Rückblick auf Cassirer und Gehlen, in: Institutionalität und Symbolisierung. Verstetigung kultureller Handlungsmuster in Vergangenheit und Gegenwart, hrsg. v. Gert Melville, Köln [u. a.] 2001, 53-67, zum Zusammenhang von Institutionalisierung und kommunikativem Handeln.
89. Robert Descimon, Power Elites and the Prince. The State as Enterprise, in: Reinhard, Power Elites (Anm. 32), 101-121, wählt ebenfalls die Bindungen der Elite an den Staat als Ausgangspunkt einer Staatsbildung, die nicht allein dem Interesse der Krone folgte. Es war vielmehr ein Ausgleich der Interessen herzustellen.
90. Antoni Ma̧czak, The commonwealth of Poland-Lithuania in the late seventeenth century - an essay in interpretation of space, in: Economy and Culture in the Baltic 1650-1700. Papers of the VIIIth Visby Symposium, Visby 1986, hrsg. v. Sven-Olof Lindquist, Visby 1989, 7-20.
91. Descimon, Power Elites (Anm. 103), 113 ff.;
92. Jonathan Dewald, The Ruling Class in the Marketplace. Nobles and Money in Early Modern France, in: The Culture of the Market. Historical Essays, hrsg. v. Thomas L. Haskell / Richard F. Teichgraeber III, Cambridge 1994, 43-65;
93. Klaus Malettke (Hrsg.), Ämterkäuflichkeit. Aspekte sozialer Mobilität im europäischen Vergleich, Berlin 1980;
94. Mark Potter, Good Offices. Intermediation by Corporate Bodies in Early Modern French Public Finance, in: The Journal of Economic History 60 (2000), 599-626.
95. Smith, Culture (Anm. 89), vertraut zu sehr auf den "gaze" des Monarchen, der über die Anstellung wie die Befähigung von Krondienern entscheide.
96. Georg Schmidt, Voraussetzung oder Legitimation? Kriegsdienst und Adel im Dreißigjährigen Krieg, in: Nobilitas. Funktion und Repräsentation des Adels in Alteuropa, hrsg. v. Otto Gerhard Oexle / Werner Paravicini, Göttingen 1997, 431-451, hier 432: "Geht man von der banalen Beobachtung aus, dass fast alle Träger frühneuzeitlicher Staatlichkeit ein ihrem Amt gemäßes Adelsprädikat besaßen und wohl auch benötigten, um als ,Herren' anerkannt zu werden."
97. Winfried Schulze, Vom Gemeinnutz zum Eigennutz. Über den Normenwandel in der ständischen Gesellschaft der Frühen Neuzeit, München 1987, 36 f.