"Political numbers": Statistics and the rationalization of the governance in the late ancient regime;"Politische zahlen": Statistik und die rationalisierung der herrschaft im späten ancien régime

Zeitschrift fur Historische Forschung

Volumn 31, Issue 4, 2004, Pages 551-577

  Behrisch, Lars ^a  

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EID: 61149602594     PISSN: 03400174     EISSN: 18655599     Source Type: Journal    
DOI: None     Document Type: Article

References (245)

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30. Der Begriff "Statistik" entstammt der deutschen Policey- und Kameralismus-Literatur, erhielt seine heutige Bedeutung aber erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts (für ein frühes Beispiel s. André Holenstein, "Local-Untersuchung" und "Augenschein". Reflexionen auf die Lokalität im Verwaltungsdenken und -handeln des Anden Régime, in: Werkstatt Geschichte 16 [1997], 19-31, 28).
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52. Otto Behre, Geschichte der Statistik in Brandenburg-Preußen bis zur Gründung des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1905, 145 f., 186 f. Die Einführung der "Historischen Tabellen" seit dem Jahr 1722 markierte ein frühes staatliches Interesse an Quantifizierung. Der Pfarrer Johann Peter Süßmilch führte durch seine theologisch motivierten demographischen Berechnungen (1741) die Methoden der "Politischen Arithmetik" in Deutschland ein, fand hier aber vorläufig keine Nachahmer.
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64. Es war vorwiegend gelehrte Eigeninitiative, befördert von medizinischen und privatwirtschaftlichen, namentlich versicherungstechnischen Interessen, die hier die Methoden des demographischen und ökonomischen Rechnens hervorbrachte. S. zuletzt Andrea Alice Rusnock, Vital Accounts. Quantifying Health and Population in Eighteenth-Century England and France, Cambridge 2002.
65. In Frankreich hatten weder die Pläne Vaubans für eine Volkszählung, noch die Ansätze zu einer regelmäßigen Kompilation der Geburts-, Heirats- und Todesdaten aus den Pfarreiregistern Bestand: Michèle Virol, Connaître et accroître les peuples du royaume. Vauban et la Population, in: Population 56 (2001), 845-876;
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104. Ausnahmen sind Klueting, Lehre (Anm. 34)
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106. Dagegen lassen Rassem / Stagl (Hrsg.), Staatsbeschreibung (Anm. 13), v. a. 3 f., 30 f., diese Entwicklung außer acht, da sie sich ganz auf die "Universitäts-Statistik" konzentrieren. Die allgemeine Statistikgeschichte bleibt auf die Gründung spezialisierter Büros zu Beginn des 19. Jahrhunderts fixiert und handelt deren institutionelle Vorgeschichte in der Regel rasch ab. Am meisten Aufmerksamkeit für das 18.
107. Jahrhundert hat Alain Desrosières, The Politics of Large Numbers. A History of Statistical Reasoning, Cambridge [u. a.] 1998.
108. Dies gilt auch für Frankreich, wo Arbeiten zu politischer Ökonomie und Demographie vor allem die technischen und theoretischen Aspekte der Datenerhebungen und den mathematisch-probabilistischen Diskurs dokumentieren: Thierry Martin (Hrsg.), Arithmétique politique dans la France du XVIIIe siècle, Paris 2003;
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111. Jean-Claude Perrot, Une histoire intellectuelle de l'économie politique, XVIIe-XVIIIe siècle, Paris 1992;
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113. Bertrand Gille, Les sources statistiques de l'histoire de France. Des enquêtes du XVIIe siècle à 1870, Genf 1980.
114. André Holenstein, "Gute Policey" und lokale Gesellschaft im Staat des Ancien Régime. Das Fallbeispiel der Markgrafschaft Baden(-Durlach), 2 Bde., Tübingen 2003, stellt die Frage "nach den besonderen Techniken der Datenbeschaffung und -verarbeitung durch die Amtsträger der verschiedenen Hierarchiestufen [und dem] Anteil von Angehörigen der Untertanengesellschaft an diesen Vorgängen" (Bd. 1, 249)
115. StAD L 92 A Tit. 61 Nr. 9, 177v. (1779). Dazu Stollberg-Rilinger, Maschine (Anm. 5).
116. V. a. StAD L 63 12 B Nr. 3-5.
117. Landesverordnungen der Grafschaft Lippe, 4 Bde., Lemgo 1779-1801. Zwischen 1700 und 1742 wurden 83, zwischen 1748 und 1800 dagegen 584 Verordnungen erlassen (dazwischen ruhte die Gesetzgebungstätigkeit). Dabei nahm auch die Länge der Texte zu (von insgesamt 169 auf 1570 Seiten). Für den besonders markanten Anstieg in den sechziger Jahren spielten die Folgen des Siebenjährigen Krieges eine Rolle; daß sich etwa die Mehrzahl der Münzverordnungen auf diese Phase konzentriert, ist auf die dilettantische und ruinöse Münzpolitik der Kriegsjahre zurückzuführen. S. Berbeli Schiefer, Die Steuerverfassung und die Finanzen des Landes Lippe unter der Regierung Graf Simon Augusts, 1734-1782, in: Lippische Mitteilungen 32, 1963, 88-132, 117-121. Die Erschließung neuer Regelungsbereiche setzte allerdings unmittelbar nach Antritt der neuen Regierung ein: Von 135 Themenfeldern, die sich für das 18. Jahrhundert recht deutlich voneinander abgrenzen lassen, wurden 76 in der zweiten Jahrhunderthälfte neu erschlossen.
118. So der lippische Kanzler: Das ist erster allgemeiner Grundsatz für jede Regierung, [...] daß der Regent die Wohlfahrt seines Volkes aufs möglichste befördern müsse, aber wie das nun besonders in jedem Lande geschehen könne, dazu müssen [die] natürliche Beschaffenheit desselben, der Charakter seiner Bewohner, seine ökonomische und politische Verfassung und daraus richtig hergeleitete und bewährte Regierungsgrundsätze und Regeln die echte Bestimmung geben. Ferdinand Bernhard von Hoffmann, Treuer Rat für gute Regierungsführung, in: Lippische Landesbeschreibung von 1786, hrsg. v. Herbert Stöwer, Detmold 1973, 5-68, 5.
119. Die Veranlassung landesweiter Umfragen und Registrierungen im Rahmen von Verordnungstexten stieg von der ersten zur zweiten Jahrhunderthälfte um das zehnfache (von 7 auf 77) und damit deutlich überproportional zur Zahl der Verordnungen (s. Anm. 44).
120. Die Zahl der Hinweise auf konkrete Informationen stieg im Verhältnis zur Gesamtzahl der Verordnungen (s. Anm. 44) von 1:10 in der ersten auf 3:10 in der zweiten Jahrhunderthälfte.
121. Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 2, 152 (1764) (Zitat), 212 f. (1765), 215 (1766), 226 (1767) u. ö.
122. Die Anordnung zum Abfassen der Berichte findet sich nicht in den Akten, läßt sich aber aus den Kommentaren der Beamten rekonstruieren: StAD L 92 A Tit. 61 Nr. 7, 5r., 8r. (1749), 29r. (1751); Nr. 9, 8r. (1751).
123. StAD L 92 A Tit. 61 Nr. 7, 26r., 31v.; Nr. 9, Bl.8r. f.
124. StAD L 9 / 4, Bd. 37, 1751, Fasz. 11 (13.12), 28 (18.12.), 30 (20.12.).
125. Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 2, 47-53 (1752).
126. StAD L 92 A Tit. 61 Nr. 7, 165r.; Nr. 9, 178r.; StAD L 9 / 4, Bd. 56, 1780, Fasz. 6, Fasz. 31 (21.6.);
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129. Allerdings galt für die Generalberichte, daß sie außerhalb der zentralen Regierungsinstanzen niemals circuli[re]n durften (StAD L 92 A Tit. 61 Nr. 7, 27r.).
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131. Mit einer Zunahme von 6% (bis 1742) auf 11% der Verordnungen (nach 1748) besaß dieser Bereich die größte Steigerungsrate auf dem Feld der Wissens- und Informationsbeschaffung.
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144. S. a. L 77 A Nr. 3698, 31v, 38r. (1788);
145. L 17 Nr. 5, 66r. (1795);
146. L 92 A Tit.61 Nr. 14 , 57r. (1793): der Gegenstand macht [...] eine Rücksprache und Überlegung mit einigen Landwirten notwendig.
147. Besonders einschlägig: Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 3, 77-80 (1783).
148. So sollten die Beamten bestimmte sachliche Zusammenhänge vor Ort erläutern: Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 3, 331-334 (1789), 333 f.
149. Bd. 4, 6 f. (1790).
150. S. etwa Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 4, 187-189 (1799);
151. Bd. 3, 331-334 (1789), 333 f.
152. StAD L 77 A Nr. 3838, 77r.
153. Für ein einschlägiges Beispiel: Berbeli Schiefer, Die Lippische Wirtschaft unter der Regierung Graf Simon Augusts (1734-1782), in: Lippische Mitteilungen 33 (1964), 85-134, 104, Anm. 61.
154. Besonders deutlich wird dies im Fall des Detmolder Amtsrats Wilhelm Schreiter (1777-1806), der während der 1780er Jahre über 20 einschlägige Publikationen anführt (StAD L 77 A Tit.61 Nr. 9, Nr. 15).
155. Martin Kuhlmann, Bevölkerungsgeographie des Landes Lippe, Remagen 1954;
156. Herbert Stöwer, Die Bedeutung der Schatzungsregister für die landesgeschichtliche Forschung, in: Lippische Mitteilungen 41 (1972), 94-107.
157. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 7, 51v. (1749).
158. So verlor die Kammer erneut ihre Kreditwürdigkeit: Schiefer, Steuerverfassung (Anm. 44), 117.
159. Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 2, 216 (1766);
160. Neithard Bulst / Jochen Hoock, Volkszählungen in der Grafschaft Lippe. Zur Statistik und Demographie in Deutschland im 18. Jahrhundert, in: Die Grafschaft Lippe im 18. Jahrhundert. Bevölkerung, Wirtschaft und Gesellschaft eines deutschen Kleinstaates, hrsg. v. dens. / Wolf gang Kaiser, Bielefeld 1993, 11-48, 24;
161. Lippisches Intelligenzblatt, Lemgo 1776, Nr. 1, 6.
162. StAD L 92 A Tit.59 Nr. 2, 6 ff.
163. StAD L 92 A Tit.59 Nr. 2, 33r., 48r.
164. StAD L 92 A Tit.59 Nr. 2, 34r.
165. StAD L 92 A Tit.59 Nr. 2, 33v., 37v. u.ö.
166. StAD L 92 A Tit.59 Nr. 2, 32r.
167. S. dazu Bulst / Hoock, Volkszählungen (Anm. 77), 25.
168. Bulst / Hoock, Volkszählungen (Anm. 77), 23 f.
169. Auf dem Gebiet der demographischen Erhebungen sollten - neben den Volkszählungen von 1769, 1776 und 1788 - seit 1765 die Verzeichnisse der Milizdienstfähigen regelmäßig ergänzt werden, seit 1771 die Armenverzeichnisse und seit 1780 die Gesindelisten: Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 2, 191 ff., 434 ff., 726 f.
170. So war auch das Kataster nicht mehr an den Statusklassen der Hofbesitzer orientiert, sondern am konkret zu beziffernden Ertrag: Schiefer, Steuerverfassung (Anm. 45), 105 f.;
171. Wilhelm Gottlieb Levin von Donop, Historisch-geographische Beschreibung der Fürstlichen Lippeschen Lande, Lemgo 1790 [ND Lemgo 1984], 250 f.
172. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 9, 55v. ff. (1771)
173. 69r. ff. (1773) etc.
174. August Ludwig von Schlözer, Theorie der Statistik. Nebst Ideen ueber das Studium der Politik ueberhaupt, Göttingen 1804, 42.
175. Zur gegenseitigen Beeinflussung der amtlichen Zählungen und der Universitäts-"Statistik" seit den 1760er Jahren s. Klueting, Lehre (Anm. 34), 52 ff.
176. Daß dieser Grenznutzen noch nicht erreicht war, wird dabei durch den vagen Hinweis auf Klagen über den Mangel an Gesinde belegt. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 9, 168r., 169r.
177. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 9, 168v. Die Zahlen sind der Volkszählung von 1776 entnommen.
178. Bezeichnend ist auch, daß ein zweiter Hinweis auf die Volkszählung von 1776 (StAD L 92 A Tit.61 Nr. 9, 165r.) mit dem Verweis auf eine bestimmte Person auf der herkömmlichen Ebene der individuellen Verortung bleibt.
179. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 33r. ff.
180. Bei einem ähnlichen Vergleich hatte er es 1778 bei einer Vermutung ohne Angabe von Zahlen belassen (StAD L 92 A Tit.61 Nr. 9, 169r.).
181. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 37r.
182. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 123v. ff.
183. Mit der Fertigstellung der Neukatastrierung von 1783 und der Volkszählung von 1788.
184. In Gestalt der Volkszählung von 1769 und des alten Katasters. Überdies ließ der Amtmann, um die Flächendaten zu erhalten, 1783 spezielle Auszüge aus dem Kataster herstellen (StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 33r.).
185. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 124r.
186. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 126; Zitat 124r.
187. Hoffmann, Treuer Rat (Anm. 45), 67.
188. Simon August korrigierte noch bis zum Lebensende private Aufzeichnungen nach aktuellem Zahlenmaterial: Michaela Kipp, Die Grafschaft Lippe im Zeitalter der Aufklärung. Zeugnisse politischer Vorstellungen, 1778-1802, Bielefeld (MA mschr.) 2002, 30 f., 64 f. u. Anhang Nr. 4.
189. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 9, 167r.;
190. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 137r. ff.
191. Neithard Bulst / Jochen Hoock, Bevölkerungsentwicklung und Aktivitätsstruktur als statistisches und polizeiliches Problem in der Grafschaft Lippe in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, in: Bevölkerung, Wirtschaft und Gesellschaft. StadtLand-Beziehungen in Deutschland und Frankreich, 14. bis 19. Jahrhundert, hrsg. v. dens. / Franz Irsigler, Trier 1983, 231-278, 237 ff.
192. StAD L 77 A Nr. 4631, 71v. (1795), 74v. (1797).
193. S. o.
194. StAD L 77 A Nr. 4631 (1781 ff.);
195. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 30, 3r. f., 7r.;
196. L 92 A Tit.113 Nr. 1 / II.
197. Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 2, 269 (1773).
198. S. Bettina Wischhöfer, Krankheit, Gesundheit und Gesellschaft in der Aufklärung. Das Beispiel Lippe 1750-1830, Frankfurt a. M. 1991, 352 ff., 363 ff.
199. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 65v. (1781);
200. Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 3, 549 ff. (1789).
201. Seit 1776 wurden dazu die Haushaltsvorstände selbst auf die Amtsstube geladen: StAD L 77 A Nr. 4631, 16 ff. (1775);
202. StAD L 77 A Nr. 4634, 13 ff. (1776);
203. Nr. 4631, 8 ff. (1781), 57 ff. (1784), 71 f. (1795), 73 ff. (1797);
204. L 92 A Tit.61 Nr. 9, 176r. (1779).
205. StAD L 92 A Tit. 113 Nr. 1 / I (1764), 20r.
206. Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 3, 560 ff. (1789);
207. StAD L 77 A Nr. 2983;
208. s. a. Johannes Arndt, Das Fürstentum Lippe im Zeitalter der Französischen Revolution 1770-1820, Münster 1992, 144.
209. Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 2, 476 (1774);
210. ebd., Bd. 3, 305 (1788).
211. StAD L 92 A Tit.24 Nr. 5 (1783).
212. Landesverordnungen (Anm. 44), Bd. 2, 476 (1774).
213. Der Quelle ist lediglich zu entnehmen, daß die beiden Vorsteher (die vom Dorf gewählt wurden) gegen den (vom Amt ernannten) Bauerrichter Position bezogen.
214. Die geschickte Manipulierung der Listen kontrastiert auch deutlich mit der Behauptung des Bauerrichters, er habe als ein illiteratus die [...] Listen so [...] akkurat nicht führen können. StAD L 92 A Tit.24 Nr. 5, 39v.;
215. StAD L 77 A Nr. 4631, 16 ff. (1775);
216. StAD L 17 Nr. 2, 82r. (1768).
217. StAD L 9 Bd. 52 (1776), 26 f. u. ö.;
218. L 77 A Nr. 4634, 22 ff. (1776).
219. So nahmen sie an der zweiten und dritten Volkszählung von 1776 und 1788 teil.
220. StAD L 77 A Nr. 4631, 41r., 53r (1782).
221. StAD L 77 A Nr. 4631, 30r.
222. StAD L 77 A Nr. 4631, 53 ff. (1782);
223. L 9 Bd. 57 (1782), 148.
224. S. a. Bulst / Hoock, Bevölkerungsentwicklung (Anm. 102), 233, 255;
225. dies., Volkszählungen (Anm. 77), 33 ff.
226. StAD L 77 A Bd. 2696, 92-107 (1747).
227. Da keine positive, sichere und legale [!] Auskünfte über die Finanzen, die Population [etc.] der bayerischen Provinzen zu erhalten waren, basierte Kaunitz 1783 seine Berechnungen (s. Anm. 34) auf das Resultat derjenigen wahrscheinlichsten Daten, welche die genaueste Combinierung vielfältiger theils in Acten und theils in gedruckten Schriften hierüber befindlicher Nachrichten an Hand gegeben hat.
228. Nach Klueting, Lehre (Anm. 34), 227 Anm. 411.;
229. Volker Bauer, Territoriale Amtskalender und Amtshandbücher im Alten Reich. Bilanz eines Forschungsprojekts, in: Rechtsgeschichte 1 (2002), 71-89, 81, 84.
230. S. a. Andreas Gestrich, Absolutismus und Öffentlichkeit. Politische Kommunikation in Deutschland zu Beginn des 18. Jahrhunderts, Göttingen 1994, 36 ff., 63 ff.
231. Brian, Mesure (Anm. 27), 156;
232. Sachse, Statistik (Anm. 39), 5 f.
233. Schlözer, Statistik (Anm. 88), 51.
234. StAD L 92 A Tit.61 Nr. 15, 173r. (1791).
235. Rousseau, Contrat (Anm. 9), 294; s. o. 553.
236. So reflektierte die Quantifizierungskonjunktur auch in Baden den Wunsch nach empirischer Absicherung des Verwaltungshandelns und der Herrschaftsbegründung: Spätestens in den 1790er Jahren sollte hier Zahlenmaterial zu Einwohnern und Gewerben, zu Ländergröße und Viehzahl, zu Import und Export als "politische Topographie" den Entscheidungsträgern eine zentrale Handlungs- und Argumentationsbasis bieten. Holenstein, "Local-Untersuchung" (Anm. 13), 28.
237. S. a. ders., "Gute Policey" (Anm. 41), v. a. Bd. 1, 243 ff., Bd. 2, 604 ff.;
238. Fritz Wolff, Bopp und die Bürokratie. Ein Beitrag zur Aufklärung in der Verwaltung, in: Aufklärung in Hessen. Facetten ihrer Geschichte, hrsg. v. Bernd Heidenreich, Wiesbaden 1999, 175-190 (zu HessenKassel);
239. Harnisch, Landgemeinde (Anm. 22) (zu Brandenburg).
240. Für Österreich: Tantner, Quellen (Anm. 20);
241. ders., Seelenkonskription (Anm. 20);
242. ders., Störfälle (Anm. 20);
243. für die Schweiz: Pfister, "Ursachen" (Anm. 21), 43 f.
244. S. a. Henry Ernest Lowood, The Calculating Forester. Quantification, Cameral Science, and the Emergence of Scientific Forestry Management in Germany, in: The Quantifying Spirit (Anm. 28), 315-342, 317.
245. Der Verfasser arbeitet derzeit an einer einschlägigen Habilitationsschrift.