Market regulating agrarian politics in Germany 1924/25 until 1967: Progress, alternatives and rooms for negotiation;Marktregulierende agrarpolitik in Deutschland 1924/25 bis 1967: Entwicklung, ziele, alternativen und handlungsspielräume

Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte

Volumn 93, Issue 2, 2006, Pages 131-170

  Gessner, Dieter ^a  

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EID: 60950434825     PISSN: 03408728     EISSN: 03410846     Source Type: Journal    
DOI: None     Document Type: Article

References (136)

1. Wird die problemorientierte Beziehung von Agrarwirtschaft und Politik thematisiert, so wird im Bestreben, das in den 1960er Jahren entwickelte stereotype Bild einer bis in das 20. Jahrhundert vom Großgrundbesitz bestimmten deutschen Landwirtschaft zu korrigieren, das 'Kind mit dem Bade ausgeschüttet', so Rita Aldenhoff-Hübinger: Agrarpolitik und Protektionismus. Deutschland und Frankreich im Vergleich 1879-1914 (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 155). Göttingen 2002, S. 18
2. Alexander Rüstow auf der Königsberger Tagung des Vereins für Socialpolitik 1930, siehe Franz Boese (Hg.): Grundlagen und Grenzen der Sozialpolitik. Deutsche Agrarnot. Städtische Wohn- und Siedelwirtschaft. Verhandlungen des Vereins für Socialpolitik in Königsberg, 24. bis 26. September 1930 (Schriften des Vereins für Socialpolitik 182). München/Leipzig 1931, S. 197 f
3. Gerhard Kempter Agrarprotektionismus: landwirtschaftliche Schutzzollpolitik im Deutschen Reich von 1879 bis 1914 (Europäische Hochschulschriften, Reihe V: Volks- und Betriebswirtschaft 584). Frankfurt a. M. u. a. 1985
4. Friedrich-Wilhelm Henning: Vom Agrarliberalismus zum Agrarprotektionismus, in: Hans Pohl (Hg.): Die Auswirkungen von Zöllen und anderen Handelshemmnissen auf Wirtschaft und Gesellschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Referate der 11. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vom 9. bis 13. April 1985 in Hohenheim (VSWG, Beiheft 80). Stuttgart 1987, S. 252-274
5. Hans-Hermann Herlemann: Vom Ursprung des deutschen Agrarprotektionismus, in: Forschungs- und Sitzungsberichte der Akademie für Raumforschung und Landesplanung 30: Raumordnung im 19. Jahrhundert; jetzt in: Eberhard Gerhardt/Paul Kuhlmann (Hg.): Agrarwirtschaft und Agrarpolitik (Neue wissenschaftliche Bibliothek: Wirtschaftswissenschaften 30). Köln u. a. 1969, S. 183-208, hier 200 ff
6. Wilhelm Röpke: Die internationale Handelspolitik nach dem Kriege. Jena 1923
7. Kurt Ritter: Deutschlands Wirtschaftslage und die Produktionssteigerung der Landwirtschaft. Berlin 1922
8. ders.: Die Notwendigkeit von Agrarzöllen in neuer Beweisführung. Berlin 1925
9. Gemeint ist damit die institutionelle Einflussnahme "intermediä rer Gruppen", also von Interessengruppen mit ihren staatlichen Komplementärorganisationen, im Falle der Landwirtschaft Genossenschaften, Agrarministerien, die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft u. a. Hoch politisiert üben sie Deutungsmonopole (Sonderstellung, Agrarstruktur) und Deutungsbefugnisse (z. B. gegenüber der Wissenschaft) aus, siehe Peter Christoph Lutz: Der Deutsche Bauernverband. Ein Beitrag zum Konzept der intermediären Gruppen. Diss. Mannheim 1967, S. 95 f. Ein eigenartig "verquerer" Scharfsinn prägt das Urteil über die Rolle der landwirtschaftlichen Lobby, welches Heinrich Niehaus als Betroffener verbreitet: Heinrich Niehaus: Staats- und Verbandsmacht prägen die Agrarpolitik, in: Ders.: Leitbilder der Wirtschafts- und Agrarpolitik in der modernen Gesellschaft. Stuttgart 1957, jetzt in: Gerhardt/Kuhlmann (Hg.): Agrarwirtschaft und Agrarpolitik (wie Anm. 4), S. 129-145
10. Dieter Gessner: Agrarverbände in der Weimarer Republik. Wirtschaftliche und soziale Voraussetzungen agrarkonservativer Politik vor 1933. Düsseldorf 1976, S. 96 ff
11. So Werner Abelshauser: Neuer Most in alten Schläuchen? Vorindustrielle Tradition deutscher Wirtschaftsordnung im Vergleich mit England, in: Dietmar Petzina u. a. (Hg.): Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft seit der Industrialisierung. Festschrift für Wolfgang Köllmann. Dortmund 1990, S. 117-132, hier 118 f
12. Karl-Friedrich Hansmeyer/Alexandra Vitt: Finanzielle Staatshilfen für die Landwirtschaft - eine Retrospektive, in: Konrad Hagedorn (Hg.): Institutioneller Wandel und Politische Ökonomie von Landwirtschaft und Agrarpolitik. Festschrift zum 65. Geburtstag von Günther Schmitt. Frankfurt a. M. 1996, S. 89-122
13. Anteil der Landwirtschaft an der Gesamtbevölkerung und dem Nettoinlandsprodukt (NIP) in Prozent: 1885 1895 1905 1913 1925 1935 1950 1960 Bev. NIP Bev. NIP Bev. NIP Bev. NIP Bev. NIP Bev. NIP Bev. NIP Bev. 47 35,3 41 30,8 36 26,0 32 23,4 31 16,2 30 20,5 24 10,6 14 aus: Walther G. Hoffmann: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft. Berlin 1965, S. 33, 35
14. 4. Juli 1928, 5. Sitzung; Verhandlungen des Deutschen Reichstages, 4. Wahlperiode 1928/30, Stenographische Berichte, Band 423, S. 53 f
15. 16. Dezember 1929, 117. Sitzung; ebenda, Band 426, S. 3539
16. 4. April 1930, 153. Sitzung; ebenda. Band 427, S. 4735 f
17. Wilfried Feldenkirchen: Deutsche Zoll- und Handelspolitik 1914-1933, in: Pohl (Hg.): Die Auswirkungen von Zöllen (wie Anm. 3), S. 328-357, hier 344
18. Einen vollständigen Überblick über die in diesem Zeitraum erlassenen Agrargesetze und Verordnungen bei Wilhelm Weber: Das Gesamtsystem der deutschen Agrarpolitik. Geschichtlicher Überblick. Chronik der deutschen Agrarpolitik 1914-1932, in: Fritz Beckmann u. a. (Hg.): Deutsche Agrarpolitik im Rahmen der inneren und äußeren Wirtschaftspolitik, Teil II: Die deutsche Agrarpolitik im Rahmen einer organischen Förderung der deutschen Gesamtwirtschaft (Veröffentlichungen der Friedrich-List-Gesellschaft e. V. 6). Berlin 1932, S. 93-135
19. Dieter Gessner: Agrarprotektionismus und Weltwirtschaftskrise 1929/32. Zum Verhältnis von Agrarpolitik und Handelspolitik in der Endphase der Weimarer Republik, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 26 (1978), S. 161-187
20. Dietmar Petzina: Staatliche Ausgaben und deren Umverteilungswirkung. Das Beispiel der Industrie- und Agrarsubventionen in der Weimarer Republik, in: Fritz Blaich (Hg.): Staatliche Umverteilungspolitik in historischer Perspektive. Beiträge zur Entwicklung des Staatsinterventionismus in Deutschland und Österreich. Berlin 1980, S. 59-106
21. jetzt in: Dietmar Petzina: Die Verantwortung des Staates für die Wirtschaft. Ausgewählte Aufsätze. Hg. von Werner Abelshauser (Bochumer Schriften zur Unternehmens- und Industriegeschichte 8). Essen 2000, S. 10-45
22. Astrid Luise Mannes: Die Agrarpolitik der Regierung Brüning. Eine Auswertung der edierten Quellen und Literatur (Berichte aus der Geschichtswissenschaft). Aachen 1997
23. 14. April 1930, 161. Sitzung; Verhandlungen des Deutschen Reichstages, 4. Wahlperiode 1928/30, Stenographische Berichte, Band 427, S. 4970C
24. Fritz Baade: Verbrauchereinkommen und Landwirtschaft, in: Vierteljahreshefte zur Konjunkturforschung, Sonderheft 28 (1932), S. 5-18, hier 8
25. Zusammenstellung der Maßnahmen bei Werner Tornow (Bearb.): Chronik der Agrarpolitik und Agrarwirtschaft des Deutschen Reiches von 1933-1945 (Berichte über Landwirtschaft, Sonderheft N. F. 188). Hamburg u. a. 1972
26. Karl Hardach: Wirtschaftsgeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert (1914-1970). 3. Aufl., Göttingen 1993, S. 81 ff
27. Gutachten des Ausschusses für landwirtschaftliche Marktordnung. Hg. vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Bonn 1950. Dazu Ulrich Kluge: Vierzig Jahre Agrarpolitik in der Bundesrepublik, Band I (Berichte über Landwirtschaft, Sonderheft N. F. 202). Hamburg 1989, S. 118
28. 27. Juli 1950. 80. Sitzung; Verhandlungen des Deutschen Bundestages, 1. Wahlperiode 1949, Stenographische Berichte, Band 4, S. 3014
29. Ossip K. Flechtheim (Hg.): Dokumente zur parteipolitischen Entwicklung in Deutschland seit 1945, 2. Band, 1. Teil. Berlin 1963, S. 58-76
30. Politische Leitsätze der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Hannover, 11. Mai 1946, sowie Aktionsprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands von 1952, beschlossen auf dem Dortmunder Parteitag vom 28. September 1952, erweitert auf dem Berliner Parteitag am 24. Juli 1954. Hg. vom Parteivorstand, in: Flechtheim (Hg.): Dokumente (wie Anm. 29), 3. Band, 2. Teil, S. 64-87
31. Nach Ewald Böckenhoff: Die Agrarmarktordnungen nach 1945, in: Pohl (Hg.): Die Auswirkungen von Zöllen (wie Anm. 3), S. 370-379, hier 370
32. Friedrich Jerchow: Außenhandel im Widerstreit. Die Bundesrepublik auf dem Weg in das GATT 1949-1951, in: Heinrich August Winkler (Hg.): Politische Weichenstellungen im Nachkriegsdeutschland 1945-1953 (Geschichte und Gesellschaft, Sonderheft 5). Göttingen 1979, S. 254-289
33. Wilhelm Magura (Bearb.): Chronik der Agrarpolitik und Agrarwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland von 1945-1967 (Berichte über Landwirtschaft, Sonderheft N. F. 185). Hamburg u. a. 1970, S. 48 ff
34. Friedrich-Wilhelm Henning: Soziale Marktwirtschaft und Landwirtschaft 1948/49 bis 1955, in: Dietmar Petzina (Hg.): Ordnungspolitische Weichenstellungen nach dem Zweiten Weltkrieg (Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, N. F. 203). Berlin 1991, S. 101-121, hier 115
35. "Zieht man aber die Verbindungslinie zu der im Jahre 1933 unterbrochenen Entwicklung", charakterisierte 1961 ein wissenschaftlicher Agrarexperte von seiner Lehrkanzel aus diese Politik, "so wird die heute in Westdeutschland maßgebende agrarpolitische Konzeption als konsequente Fortbildung der damaligen Zielsetzung und Methode erkennbar, trotz der zur Zeit grundlegend veränderten politischwirtschaftlichen Bedingungen", so Hans-Heinrich Herlemann: Grundlagen der Agrarpolitik. Die Landwirtschaft im Wirtschaftswachstum (Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften). Berlin 1961, S. 132 f. Der Autor war Professor für Agrarpolitik und landwirtschaftliches Marktwesen der Technischen Hochschule München
36. Baade legte in seinen öffentlichen Äußerungen besonderen Wert auf diese Kontinuität in Form der erneuerten " Marktordnungen". "Was später vom Nationalsozialismus zu diesem System noch hinzugefügt wurde, waren vor allen Dingen der riesige bürokratische Apparat des Reichsnährstandes und Eingriffe insbesondere auch in den Binnenhandel, die in diesem Ausmaß und mit diesem Radikalismus für den Schutz der deutschen Landwirtschaft vor der Auslandskonkurrenz keinesfalls notwendig gewesen wären", so Fritz Baade: Die deutsche Landwirtschaft in der Weltwirtschaft von gestern und morgen, in: Festschrift für Andreas Hermes zum 80. Geburtstag. Neuwied/Rh. 1958, S. 13-35, hier 21
37. Curt Puvogel: Der Weg zum Landwirtschaftsgesetz. Bonn u. a. 1957
38. Hans-Heinrich Herlemann: Wege und Wirkung des Agrarprotektionismus, in: Wirtschaftsdienst, 1953, H. 4, S. 217-225
39. Erster Kommentar und umfängliche Dokumentation: Horst Marmulla/Pierre Brault: Europäische Integration und Agrarwirtschaft. Der Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, seine Entstehung an Hand von Dokumenten und seine Auswirkungen auf die Landwirtschaft. München 1958, bes. S. 139-225
40. Zur Wirkung des agrarpolitischen Instrumentariums siehe Mehler: Ziel-Mittel-Konflikte (wie Anm. 24.) S. 386-405, bes. 388, Abb. 14
41. "Das agrarpolitische Instrumentarium der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft"; sowie Hans von der Groeben: Aufbaujahre der Europäischen Gemeinschaft. Das Ringen um den Gemeinsamen Markt und die Politische Union (1958-1966). Baden-Baden 1982, S. 99
42. Zu den Turbulenzen der europäischen Agrareinigung in den 1960er Jahren siehe jetzt: Gerold Ambrosius: Wirtschaftsraum Europa. Vom Ende der Nationalökonomien. Frankfurt a. M. 1996, S. 95-111
43. EG-Kommission (Hg.): Dokumente der Landwirtschaftskonferenz der Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft in Stresa vom 3. bis 12. Juli 1958. Brüssel 1958
44. dies.: (Hg.): Erster Gesamtbericht über die Tätigkeit der Gemeinschaft (1. Januar 1958-17. September 1958). Brüssel 1958, S. 79-83
45. Dies war der bei allem Verständnis für die staatlichen Hilfen "nachträglicher Nachfragestützungen und Angebotsausgleichungen" europäischer Agrarpolitik die nordamerikanische Auffassung; siehe dazu J. H. Richter: Agriculture and Trade, in: World Agriculture, 1967, H. 2, übers. Landwirtschaft und Außenhandel, jetzt in: Gerhardt/Kuhlmann (Hg.): Agrarwirtschaft und Agrarpolitik (wie Anm. 4), S. 313-325
46. So Theodor Sonnemann: Die deutsche Landwirtschaft im Europäischen Markt, in: Agrarwirtschaft 7 (1958), S. 80-86, hier 81
47. So das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Kommission der EWG: über Auswirkungen einer Senkung der Agrarpreise im Rahmen einer gemeinsamen Agrarpolitik der EWG auf die Einkommensverhältnisse der Landwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland, in: Sammelband der Gutachten von 1949 bis 1974, S. 246-299
48. 2. Dezember 1964, 148. Sitzung; Verhandlungen des Deutschen Bundestages, 4. Wahlperiode, 1961, Stenographische Berichte, Band 56, S. 7300-7302
49. Baade hatte in einem Minderheitengutachten des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesernährungsministeriums für niedrige Getreidepreise plädiert, doch die SPD folgte ihm nicht und sah keinen Anlass, sich in dieser Frage öffentlich zu exponieren; siehe Ernst Freisberg: Die Grüne Hürde Europas. Deutsche Agrarpolitik und EWG. Köln 1965, S. 61. Der Autor war 1955 bis 1957 agrarpolitischer Referent im Bundesvorstand der SPD, bevor er in die Dienste der EWG-Behörde trat
50. Groeben: Aufbaujahre (wie Anm. 39), S. 236
51. Zu dem 1967 erreichten Stand: Agrarmarkt und Agrarpolitik in der Europäischen Gemeinschaft. Hg. von der Sprechergruppe und dem Presse- und Informationsdienst der Europäischen Gemeinschaft. Brüssel (1967)
52. Theodor Dams: Agrarpolitik der "Großen Pläne", in: Berichte über Landwirtschaft. Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft, NF XLVII, 1969, H. 2, S. 223-240
53. und jetzt: R. Wolffram: Agrarmarktpolitik: Zwischen Marktordnung und Marktwirtschaft, in: Landesausschuss für Landwirtschaftliche Forschung, Erziehung und Wirtschaftsberatung: Landwirtschaft und Agrarpolitik im Wandel der Zeiten (Forschung und Beratung. Niederschrift von Arbeitstagungen des Landwirtschaftsausschusses 26). Münster-Hiltrup 1992, S. 32-48
54. So Friedrich-Wilhelm Henning: Einkommenssicherung für die Landwirtschaft oder Nahrungsautarkie. Über Zielvorstellungen in der Agrarschutzpolitik von 1880-1945 in Deutschland, in: Francesca Schinzinger/Immo Zapp: Agrarpolitik in Europa. Rechtliche und außenpolitische Probleme des Europäischen Agrarmarktes. Referate im Rahmen eines Symposions an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen im Oktober 1984 (Aachener Gespräche zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2). Aachen 1985, S. 2-32
55. Die nach wie vor beste Darstellung über das spannungsvolle Un-Verhältnis von SPD und Landwirtschaft vor 1914 bei Hans Georg Lehmann: Die Agrarfrage in Theorie und Praxis der deutschen und internationalen Sozialdemokratie: vom Marxismus zum Revisionismus und Bolschewismus. Tübingen 1970, vor allem S. 262 ff
56. Die neueste Darstellung von Stephanie Merkenich: Die Grüne Front gegen Weimar. Reichs-Landbund und agrarischer Lobbyismus 1918-1933 (Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 113). Düsseldorf 1998, unterschlägt alle Ansätze zu einer auf Druck der Agrarlobby betriebenen gouvernementalen Politik innerhalb des konservativen Lagers. Siehe dazu Dieter Gessner: "Grüne Front" oder "Harzburger Front". Der Reichs-Landbund in der letzten Phase der Weimarer Republik zwischen wirtschaftlicher Interessenpolitik und nationalistischem Revisionsanspruch, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S. 110-123
57. Zur Biografie Baades und seiner publizistischen und wissenschaftlichen Tätigkeit siehe Hermann Paetzmann: Fritz Baade, in: Fritz Baade/Anton Zottmann: Gegenwartsprobleme der Agrarökonomie. Festschrift für Fritz Baade zum 65. Geburtstag. Hamburg 1958, S. 1-15, und das Schriftenverzeichnis S. 459-471
58. Nach einem verstolperten Beginn als Redakteur für Agrarfragen in den "Sozialistischen Monatsheften" stellte er seine beachtlichen politischen Fähigkeiten publizistisch wirkungsvoll unter Beweis: Fritz Baade: Richtlinien für ein sozialdemokratisches Agrarprogramm, in: Die Gesellschaft. Internationale Revue für Sozialismus und Politik, 2. Band, 1924, S. 122-153, hier 127
59. Fritz Baade: Die neuen agrarischen Ideen seit dem Kriege, in: Moritz Julius Bonn/Melchior Palyi/Lujo Brentano (Hg.): Die Wirtschaftswissenschaft nach dem Kriege. Neunundzwanzig Beiträge über den Stand der deutschen und ausländischen sozialökonomischen Forschung nach dem Kriege. Festgabe für Lujo Brentano zum 80. Geburtstag, 1. Band: Wirtschaftspolitische Ideologien. München 1925, S. 227-258
60. Ebenda, S. 253
61. Röpke: Die internationale Handelspolitik (wie Anm. 5), S. 34 ff
62. Hilferding hatte in Vorbereitung des Parteitags von Kiel die agrartheoretische Position der Partei exakt beschrieben: Rudolf Hilferding: Theoretische Bemerkungen zur Agrarfrage, in: Die Gesellschaft. Internationale Revue für Sozialismus und Politik 4 (1927), S. 421-432
63. Röpke: Die internationale Handelspolitik (wie Anm. 5), S. 36
64. Friedrich Aereboe: Agrarpolitik. Ein Lehrbuch. Berlin 1928
65. Ebenda, S. 447
66. vgl. auch Heinrich Niehaus: Friedrich Aereboe als Agrarpolitiker, in: Arthur Hanau/ Max Rolfes (Hg.): Friedrich Aereboe. Würdigung und Auswahl aus seinen Werken aus Anlaß der 100. Wiederkehr seines Geburtstages. Hamburg u. a. 1965, S. 64-83
67. Bericht des Zolltarifausschusses des Vorläufigen Reichswirtschaftsrates "Entwurf eines Gesetzes über Zolländerungen", Reichstag, 3. Wahlperiode 1924/28, Drucksache Nr. 1036, Band 402, Anlagen
68. Constantin von Dietze: Getreidemonopol? Berlin 1929
69. Max Schippel, Wirtschaftsexperte der SPD und eifriger Befürworter des neuen agrarpolitischen Kurses und Gegner des "blind wütenden Antiagrariertums" in seiner Partei, nahm dies anders wahr und schrieb von einem "himmelweiten Abstand zwischen SPD und bürgerlichen Parteien" im Zolltarifausschuss des vorläufigen Reichswirtschaftsrates; Max Schippel: Zollwirrwarr. Handelsvertragspolitik und Vereintes Europa, in: Sozialistische Monatshefte 62 (1925), S. 392. Dies ist umso verwunderlicher, da Baade 1923/24 als Redaktionsmitglied der Hefte für die Bearbeitung agrarpolitischer Themen zuständig war und theoretisch über einen guten Draht zu Schippel hätte verfügen müssen
70. Tagung des Vereins für Socialpolitik vom 24.-26.9.1924 in Stuttgart. Für diese Tagung hatte der Verein eine umfassende Enquete "Neue Grundlagen der Handelspolitik", Teil I-III, hg. von Franz Eulenburg, München 1925, vorbereitet. Innerhalb der Gutachter scheint es bei der Herausgabe zum Streit zwischen "gemäßigten Schutzzö llern" und "unnachgiebigen Freihändlern" gekommen zu sein, so dass Eulenburg, wohl eher den ersten zuneigend, seine geplante Einführung in das Gesamtwerk als selbstständige Schrift veröffentlichte; Franz Eulenburg: Probleme der deutschen Handelspolitik. Jena 1925. Darin setzt er sich (S. 15) ausdrücklich kritisch mit Röpkes freihändlerischem Beitrag auseinander, in dem er behauptete, dass Röpke die n e u e n, politischen Grundlagen der deutschen Handelspolitik nicht berücksichtige. Die Entschließung der 107 in Stuttgart versammelten Gelehrten siehe: Grundlagen der neuen deutschen Handelspolitik. Handelspolitische Verhandlungen des Vereins für Socialpolitik in Stuttgart 1924 mit Referaten von Max Sering, Christian Eckert, Bernhard Harms und Georg Gotheim (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 107, Sonderausgabe). München 1925, S. 7 f
71. Fritz Baade: Was hat sich in der Lage der deutschen Landwirtschaft geändert?, in: Sozialistische Monatshefte 61 (1924), S. 553-557, hier 554
72. 115. Sitzung, Dritte Beratung und Abstimmung über die "Kleine Zolltarifnovelle im Reichstag"; Verhandlungen des Deutschen Reichstages, 2. Legislaturperiode 1924/28, Stenographische Berichte, Band 387, S. 4259 ff
73. siehe dazu: Rudolf Hilferding: Handelspolitik und Agrarkrise, in: Die Gesellschaft. Internationale Revue für Sozialismus und Politik 1 (1924), S. 113-129
74. Max Sering hatte die Ergebnisse seiner umfassenden Untersuchung, die er schließlich 1929 publizierte, bereits zuvor bei verschiedenen Gelegenheiten öffentlich vorgestellt: Max Sering: Die Krisis der Weltwirtschaft und die auswärtige Wirtschaftspolitik. Jena 1922; ders.: Agrarkrisen und Agrarzzölle. Berlin 1925
75. ders.: Internationale Preisbewegung und Lage der Landwirtschaft in den außertropischen Ländern. Untersuchungen des Forschungsinstituts für Agrar- und Siedlungswesen, Abt. Berlin (Berichte über Landwirtschaft, N. F. Sonderheft 11). Berlin 1929
76. Fritz Baade: Die Grüne Internationale, in: Die Gesellschaft. Internationale Revue für Sozialismus und Politik 4 (1927), S. 301-331
77. So stammt das Agitationsmaterial der SPD wohl weitgehend von Baade wie: Neue Wege in der Agrarpolitik. Hg. vom Parteivorstand der SPD (1929)
78. Sein Gutachten fand Eingang in das allerdings erst 1932 im Auftrag der Friedrich-List-Gesellschaft publizierte umfängliche, zwei Teile umfassende Sammelwerk von Beckmann u. a. (Hg.): Agrarpolitik (wie Anm. 17), darin Fritz Baade: Das System der agrarpolitischen Mittel, S. 218-296
79. Ebenda, S. 287
80. Constantin von Dietze: Agrarpolitik im Deutschen Reich Anfang 1933 bis Mitte 1934, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 140 (1934), S. 427-459
81. Ders.: Preispolitik in der Weltagrarkrise. Schriften der Internationalen Konferenz für Agrarwissenschaft. Berlin 1936, S. 244 f
82. ders.: Zwangssyndikate als Mittel der Agrarpreispolitik, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 145 (1937), jetzt in: Constantin von Dietze: Gedanken und Bekenntnisse eines Agrarpolitikers. Gesammelte Aufsätze. Göttingen 1962, S. 64-98
83. Ders.: Landwirtschaft und Wettbewerbsordnung, in: Schmollers Jahrbuchfür Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft 66 (1942), jetzt in: Dietze: Gedanken (wie Anm. 72), S. 99-126, hier 123
84. Serings 1934 erschienene "Deutsche Agrarpolitik" geriet zu einer Rechtfertigung der seit 1929 praktizierten antizyklischen markregulierenden Agrarpolitik. Nach Sering war dies ein Erfolg einer "Koalition von Verbrauchern und Erzeugern uneinheitlicher Ideologie". Ausdrücklich rechtfertigte Sering die dabei angewandten Mittel, wobei er die tieferen Absichten der neuen Politik gründlich missverstand: "Nicht das Ideal einer neuen Wirtschaftsverfassung für die deutsche Landwirtschaft, noch auch das eines grundsätzlich anderen Verhältnisses zu den Volkswirtschaften des Auslandes" seien das Ziel einer solchen Agrarpolitik gewesen. Aber genau auf einen solchen Punkt lief diese Politik seit 1933 hinaus. Der historischen Wahrheit zumindest kam der Gelehrte wieder näher, wenn er schrieb: "In diesem Kampf haben die im Grunde auf Erhaltung des Bestehenden eingestellten Kräfte planwirtschaftliche Methoden, die ihnen von sozialistischer Seite vorgeschlagen wurden, ohne grundsätzliches Widerstreben angenommen und angewandt"; Max Sering: Deutsche Agrarpolitik auf geschichtlicher und landeskundlicher Grundlage. Leipzig 1934, zitiert nach Constantin von Dietze: Erfahrung und Entscheidung in der Agrarschutzpolitik, in: Festschrift für Andreas Hermes. Bonn 1948, jetzt in: Constantin von Dietze: Gedanken (wie Anm. 72), S. 144-190, hier 166
85. Zitiert nach Artur Schürmann: Deutsche Agrarpolitik. Neudamm 1941, S. 42
86. Alfred Müller-Armack: Entwicklungsgesetze des Kapitalismus. Ökonomische, geschichtstheoretische und soziologische Studien zur modernen Wirtschaftsverfassung. Berlin 1932. Im Gegensatz zu den zeitgenössischen Interpretationen des entwickelten Kapitalismus durch Marxismus und Neoliberalismus kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass es unmöglich sei, den Aufstieg und die Wandlung der modernen Wirtschaftsverfassung durch Entwicklungsgesetze zu bestimmen: "Alle Schematismen werden gesprengt durch die Tiefe und Radikalität des geschichtlichen Prozesses", welcherden Menschen einen "spontanen Einsatz der Tat" erlaube (s. S. 215 f.)
87. Andreas Predöhl: Die sog. Handelshemmnisse und der Neuaufbau der Weltwirtschaft, in: Weltwirtschaftliches Archiv 52 (1940), S. 193-222, hier 198
88. Alfred Müller-Armack: Staatsidee und Wirtschaftsordnung im neuen Reich. Berlin 1933, S. 39, 48
89. Franz Böhm: Die Ordnung der Wirtschaft als geschichtliche und rechtsschöpferische Leistung (Ordnung der Wirtschaft 1). Stuttgart 1936, S. 75
90. Ebenda, S. 76
91. Gerhard Mackenroth: Neue Formen der Weltwirtschaft, in: Weltwirtschaftliches Archiv 41 (1935) S. 1-19
92. sowie ders.: Der Marktordnungsgedanke in der Weltlandwirtschaft, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 97 (1937), S. 611-628 (Text eines Vortrags vor der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft am 8. Mai 1937 in Frankfurt a. M.)
93. Predöhl: Die sog. Handelshemmnisse (wie Anm. 77), S. 214
94. Karl Schiller: Marktregulierung und Marktordnung in der Weltagrarwirtschaft (Probleme der Weltwirtschaft 67). Jena 1940
95. Auch nach Überwindung der Weltagrarkrise und dem Wiederanstieg der Weltagrarpreise wurden im Welthandel die zur Bekämpfung der Krise praktizierten nationalen Marktregulierungen nicht wieder zurückgenommen, da sie sich "von ihrer ursprünglichen krisenpolitisch vorgesehenen Funktion freigemacht" und "ordnungspolitische Aufgaben übernommen" hatten; so Karl Schiller: Weltmarktpreisanstieg und agrare Marktregulierungen, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 97 (1937), S. 629-647, hier 641
96. Karl Schiller: Der internationale Wettstreit in den handelspolitischen Methoden, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 99 (1939), S. 651-675
97. ders.: Meistbegünstigung, Multilateralität und Gegenseitigkeit in der zukünftigen Handelspolitik, in: Weltwirtschaftliches Archiv 53 (1941), S. 370-384
98. Willi A. Boelcke: Die deutsche Zoll- und Handelspolitik, in: Pohl (Hg.): Die Auswirkungen von Zöllen (wie Anm. 3), S. 358-369, hier 363
99. Von Artur Schürmann, Jahrgang 1903, 1935 Privatdozent, und ab 1937 ordentlicher Professor in Göttingen, stammt der wohl ambitionierteste Versuch, die nationalsozialistische Agrarpolitik wissenschaftlich zu untermauern; Schürmann: Deutsche Agrarpolitik (wie Anm. 75), bes. S. 452-500
100. Alfred Müller-Armack: Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. Hamburg 1947
101. Fritz Baade: Schicksalsjahre der deutschen Landwirtschaft, als Manuskript gedruckt (1933)
102. Karl Schiller entfaltete in den 1950er Jahren neben seinen Auftritten auf Parteiveranstaltungen der SPD eine rege publizistische Tätigkeit, um solche Gedanken zu verbreiten, so Karl Schiller: Thesen zur praktischen Gestaltung unserer Wirtschaftspolitik aus sozialistischer Sicht (1952), in: Ders.: Aufgaben und Versuche. Zur neuen Ordnung von Gesellschaft und Wirtschaft. Reden und Aufsätze. Hamburg 1953. S. 139-160
103. ders.: Scheinprobleme und Existenzfragen. Vier wirtschaftspolitische Hauptaufgaben der deutschen Gegenwart (1951), in: Ebenda, S. 118-136
104. Die Rekonstruktion der westdeutschen Wirtschaft und die Rolle der Besatzungspolitik, in: Claus Scharf/ Hans-Jürgen Schröder (Hg.): Politische und ökonomische Stabilisierung Westdeutschlands 1945-1949. Fünf Beiträge zur Deutschlandpolitik der westlichen Alliierten (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Beiheft 4: Abteilung Universalgeschichte). Wiesbaden 1977, S. 1-17, hier 12
105. Diese Diskussion bei handelnden Personen wie Martin Boesler: Agrarpolitik ist Gesellschaftspolitik (Arbeitsgemeinschaft zur Verbesserung der Agrarstruktur in Hessen 17). Wiesbaden 1964, und durchgerechnet bei Hartmut Müller: Subventionen in der deutschen Landwirtschaft und Agrarpolitik. Diplomarbeit Kiel 1986, S. 43 ff
106. Zur "Tretmühlentheorie" des nordamerikanischen Agrarwissenschaftlers Willard W. Cochrane, siehe Richter: Landwirtschaft und Außenhandel (wie Anm. 41), S. 321, 325
107. Bernhard Külp: Sektorale Wirtschaftspolitik (Heidelberger Lehrtexte: Wirtschaftswissenschaften). Berlin u. a. 1984, S. 72-96
108. Wolfram Fischer (Hg.): Sachzwänge und Handlungsspielräume in der Wirtschafts- und Sozialpolitik der Zwischenkriegszeit. St. Katharinen 1985
109. Volker Hentschel: Politische Belastungen des wirtschaftspolitischen Handlungsspielraumes in Deutschland, in: Ebenda, S. 85-115, hier 85
110. Heinrich Becker: Handlungsspielräume der Agrarpolitik in der Weimarer Republik zwischen 1923 und 1929. Stuttgart 1990
111. Arno Panzer: Das Ringen um die deutsche Agrarpolitik. Von der Währungsstabilisierung bis zur Agrardebatte im Reichstag im Dezember 1928 (Beiträge zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 1). Kiel 1970
112. Dietmar Petzina: Hauptprobleme der deutschen Wirtschaftspolitik 1932/33, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 16 (1967), S. 18-55
113. Jürgen von Kruedener: Zielkonflikt in der nationalsozialistischen Agrarpolitik. Ein Beitrag zur Diskussion des Leistungsproblems in zentral gelenkten Wirtschaftssystemen, in: Zeitschrift für Wirtschaftsund Sozialwissenschaften 4 (1974), S. 335-361
114. Jörg Lichter: Zwangslagen der nationalsozialistischen Agrarpolitik von 1933 bis 1939, in: Günther Schulz (Hg.): Von der Landwirtschaft zur Industrie. Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift für FriedrichWilhelm Henning zum 65. Geburtstag. Paderborn u. a. 1996, S. 295-318
115. Denkschrift Hansjoachim von Rohr (Juli 1934), BA Koblenz, R 4311/193, zitiert nach Petzina: Hauptprobleme der deutschen Wirtschaftspolitik 1932/33 (wie Anm. 125), S. 123
116. Andreas Predöhl: Von der alten zur neuen Weltwirtschaft, in: Erwin von Beckerath u. a. (Hg.): Wirt-schaftsfragen der freien Welt. Zum 60. Geburtstag von Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard. Frankfurt a. M. 1957, S. 507-520
117. Heinrich Niehaus: Der Bauer in der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Versuch einer agrarpolitischen Orientierung. Köln 1948, jetzt in: Ders.: Leitbilder der Wirtschafts- und Agrarpolitik in der modernen Gesellschaft. Stuttgart 1957, S. 25
118. Regierungserklärung Konrad Adenauers vom 20. September 1949, 5. Sitzung
119. Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung: Die Paritätsforderung für die westdeutsche Landwirtschaft. München (Juni) 1952, sowie Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung: Der Ertrags-/Aufwandsvergleich in der westdeutschen Landwirtschaft - Eine Untersuchung zum Paritätsproblem. Berlin/München 1954
120. Wilhelm Abel: Leitbilder der Agrar- und Siedlungspolitik (Schriftenreihe für ländliche Sozialfragen 50). Hannover 1966, S. 12, 22
121. zur Rolle Schlange-Schöningens siehe Günter J. Trittel: Hans Schlange-Schöningen. Ein vergessener Politiker der "Ersten Stunde", in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 35 (1987), S. 25-63
122. Ders.: Hunger und Politik. Die Ernährungskrise in der Bizone (1945-1949) (Historische Studien 3). Frankfurt a. M. 1990, S. 209
123. Jürgen W. Falter: Kontinuität und Neubeginn. Die Bundestagswahl 1949 zwischen Weimar und Bonn, in: Politische Vierteljahresschrift 22 (1981), S. 236-263 führt den Wahlsieg der CDU/CSU "auf eine praktische linear verlaufende, sämtliche sozialökonomische Milieus und soziale Gruppen umfassende Ausbreitung" zurück (S. 262)
124. Udo Wengst: Die CDU/CSU im Bundestagswahlkampf 1949, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 34 (1986), S. 1-52
125. Franz Alt: Der Prozeß der ersten Regierungsbildung unter Konrad Adenauer. Eine monographische Untersuchung der Bildung der ersten Bundesregierung 1949 (Untersuchungen und Beiträge zu Politik und Zeitgeschehen 5). (Wesseling) 1970
126. Ulrich Teichmann: Die Politik der Agrarpreisstützung. Marktbeeinflussung als Teil des Agrarinterventionismus in Deutschland. Köln-Deutz 1955, S. 186
127. Karl-Heinrich Hansmeyer: Finanzielle Staatshilfen für die Landwirtschaft. Zur Theorie einer sektoralen Finanzpolitik. Tübingen 1963, S. 332-339
128. Heinrich Niehaus: Probleme der Agrarunion auf dem Hintergrund der landwirtschaftlich-industriellen Verflechtung des deutschen Außenhandels, in: Gutachten zu Fragen einer europäischen Agrargemeinschaft. Hg. von Auswärtigen Amt. Bonn 1953, S. 158-207
129. Fritz Baade: Die deutsche Landwirtschaft als Partner in einer europäischen Agrargemeinschaft. Ihre Leistungsfähigkeit und ihre Lebensbedürfnisse, in: Gutachten (wie Anm. 169), S. 1-55, hier 54
130. Zum Problem der Übertragung des deutschen Agrarschutzes auf Europa und die notwendig werdende Harmonisierung: Ders.: Konstruktionsprobleme der geplanten europäischen Wirtschaftsunion, in: Fritz Baade: Beiträge zur Wirtschaftsforschung. Festgabe für Walther Däbritz. Essen 1951, S. 254-262, hier 261
131. sowie ders.: Brot für ganz Europa. Hamburg 1952, S. 204-218
132. Marmulla/Brault: Europäische Integration und Agrarwirtschaft (wie Anm. 39), S. 139-225
133. Theodor Sonnemann: Landwirtschaft und Außenhandel. Vortrag vor der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft e. V. Berlin am 26. Januar 1956
134. Otto Stalmann: Zwölf Jahre Handelspolitik im Agrarbereich (1949-1961), in: Friedhelm Kaiser (Red.): Freiheit und Ordnung. Festschrift zum 70. Geburtstag Theodor Sonnemann. Bonn 1970, S. 209-220, hier 212. Der Autor war Ministerialdirektor im Ernährungsministerium und zuständig für handelspolitische Fragen
135. Horst Marmulla: Internationale Agrarpolitik der EWG, in: Hans-Günther Schlotter (Hg.): Die Landwirtschaft in der volks- und weltwirtschaftlichen Entwicklung (Schriften der Gesellschaft für Wirtschaftsund Sozialwissenschaften des Landbaues e. V. 5). München 1968, S. 167-177, hier 173
136. Hans von der Groeben: Entwicklungslinien der Gemeinsamen Agrarpolitik, in: Rudolf Hrbek/Volker Schwarz (Hg.): 40 Jahre Römische Verträge. Der deutsche Beitrag. Dokumentation der Konferenz anläßlich des 90. Geburtstages von Dr. h.c. Hans von der Groeben. Baden-Baden 1998, S. 367-387