The issues of climate and energy in urban land use planning;Die Belange von Klima und Energie in der Bauleitplanung

Natur und Recht

Volumn 30, Issue 9, 2008, Pages 601-612

  Mitschang, Stephan ^a  

^a TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN   (Germany)

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EID: 52949114540     PISSN: 01721631     EISSN: 14390515     Source Type: Journal    
DOI: 10.1007/s10357-008-1536-7     Document Type: Article

References (153)

1. Zebisch/Grothmann/Schröter/Haße/Fritsch/Cramer, in: Umweltbundesamt (Hrsg.), Klimawandel in Deutschland - Vulnerabilität und Anpassungsstrategien, Kurzfassung, Berlin 2005, S. 6.
2. Ebenda, S. 7.
3. Vor allem, die so genannte "Vulnerabilität", also das Risiko der gesellschaftlichen Verwundbarkeit gilt es in den Griff zu bekommen.
4. Grundsätzlich werden zur Erreichung des Ziels einerseits aktive Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen (vor allem in den Bereichen der industriellen Nutzung, des Verkehrs, der privaten Haushalte sowie in den Bereichen von Gewerbe, Dienstleistung und Handel) unterschieden, andererseits aber auch Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung von Naturbestandteilen, die Kohlendioxid aufnehmen (so genannte CO2-Senken, wie Meere, Waldgebiete, Feuchtgebiete oder Moore).
5. Der meteorologische Klimabegriff beinhaltet "die Gesamtheit der Witterungserscheinungen, die den mittleren Zustand der Atmosphäre einer geographischen Lage über einen größeren Zeitraum hinweg kennzeichnen" Vgl. Stock, Klima, in: Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hrsg.), Handwörterbuch der Raumordnung, 4. neubearb. Aufl., Hannover 2005, S. 495.
6. Siehe dazu ausführlich: Bergmann/Kanzkrski/Otto/Peters/Schmitz/ Wagner/Wiegandt IzR 1993, 489 ff.
7. Zu Recht: Stock (Fn. 1), S. 501;
8. Ebenso: Köck ZUR 2007, 393.
9. Es trat am. 16. Februar 2005 in Kraft und hat für den Verpflichtungszeitraum von 2008 bis 2012 verbindliche Ziele für die Reduktion von Treibhausgasemissionen gesetzt.
10. Siehe dazu die Ergebnisse der EU-Ratstagung (Umwelt) vom 20.2.2007 in Brüssel unter: http://www.bmu.de/europa_und_umwelt/ratstagungen-dereu/ umwelt/doc/38835.php - Zugriff am 12.2.2008.
11. Siehe hierzu auch Art. 2 des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen vom 9.5.1992.
12. Für eine 20%-Senkung besteht allenthalben Einigkeit innerhalb der EU.
13. Auch der Luftverkehr soll ab dem Jahr 2012 in den EU-Emissionshandel integriert werden.
14. European Environmental Agency, Vulnerability and adaptation, to climate Change in Europe, EEA Technical Report No. 7/2005, 2006.
15. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Hrsg.), Grünbuch "Anpassung an den Klimawandel in Europa - Optionen und Maßnahmen der EU", KOM (2007), 354 endg.
16. Umweltbundesamt (Hrsg.), Klimawandel in Deutschland - Vulnerabilität und Anpassungsstrategien klimaintensiver Systeme, Berlin 2005.
17. Zebisch/Grothmann/Schröter/Haße/Fritsch/Cramer, in: Umweltbundesamt (Fn. 1), S. 10f.
18. Maue/Graichen Umwelt 2007, 338 ff.
19. Ebenda, S. 339 ff.
20. Siehe dazu: http://www.bmu.de/klimaschutz/downloads/doc/40514.php - Zugriff am 12.2.2008.
21. Zu finden unter: http://www.bmu.de/klimaschutz/downloads/doc.39675.php. - Zugriff am 12.2.2008.
22. Baugesetzbuch (BauGB) i. d. F. der Bek. vom 23.9.2004, BGBl. I S. 2414, zul. geänd. durch Art. 1 des Gesetzes vom 21.12.2006, BGBl. I S. 3316.
23. Siehe hierzu: Robers, Das Gebot der nachhaltigen Stadtentwicklung als Leitvorstellung des Raumordnungs- und Bauleitplanungsrechts, Münster 2003;
24. Bunzel NuR 1997, 583ff.;
25. Erbguth LWBl. 1999, 1082ff.;
26. Schink DVBl. 2000, 221 ff;
27. Murswick NuR 2002, 641 ff.;
28. Mitschang DÖV 2000, 14ff;
29. Kuschnerus ZfBR 2000, 15 ff. sowie Krautzberger UPR 2001, 130 ff.
30. Vgl. Kuschnerus, Die "Nachhaltigkeit" im Abwägungsprozess und in der gerichtlichen Überprüfung, in: Spannowsky/Mitschang (Hrsg.), Nachhaltige städtebauliche Entwicklung, Köln 2000, S. 160f.
31. Gaentzsch, in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch., 3. Aufl., Köln 2002, Loseblattsammlung Stand: September 2007, § 1 Rdnr. 53.
32. Eine grobe Aufteilung der Belange in § 1 Abs. 6 BauGB lässt trotz bestehender inhaltlicher Überschneidungen der einzelnen Belange folgende Aufteilung zu: die sozialen Anforderungen werden insbesondere durch die Nrn. 1 bis 6 sowie 1.0, teilweise auch durch die Nrn. 8 und 9, die wirtschaftlichen Belange in erster Linie durch, die Nrn. 8 und 9, aber auch durch die Nrn. 3 und 4 und die umweltschützenden Belange umfassend durch die Nr. 7 zum. Ausdruck gebracht.
33. Gaentzsch (Fn. 24), § 1 Rdnr. 51;
34. Krautzberger, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 10. Aufl., München 2007, § 1 Rdnr. 45;
35. Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Loseblattsammlung Stand: September 2007, § 1 Rdnr. 103.
36. Ebenso: Schrödter, in: Schrödter (Hrsg.), BauGB, 7. Aufl., München 2005, § 1 Rdnr. 89;
37. Söfker (Fn. 26), § 1 Rdnr. 103;
38. Mitschang, Nachhaltige städtebauliche Entwicklung als Oberziel der Bauleitplanung, in: Spannowsky/Mitschang (Hrsg.), Nachhaltige städtebauliche Entwicklung, Köln 2000, S. 26;
39. Schink BauR 1998, 1163.
40. Siehe dazu auch: BVerwG, Beschluss vom 15.10.2002 - 4 BN 51.02, NVwZ-RR 2003, 171.
41. Demgegenüber ist der Flächennutzungsplan auf eine Zeitdauer von ca. 10 bis 15 Jahre ausgerichtet.
42. Gierke, in: Brügelmann (Hrsg.), BauGB, Stuttgart, Loseblattsammlung Stand: September 2007, § 1 Rdnr. 508f.
43. Vgl. BT-Drs. 15/2250.
44. Vgl. Ausschussbericht des federführenden Bundestags-Ausschusses, BT-Drs. 15/2996, S. 62. Dort heißt es wörtlich: "Der Beitrag der Bauleitplanung zum Umwelt- und Naturschutz erfolgt auch für die Ziele des globalen Klimaschutzes".
45. Zu Recht: Söfker (Fn. 26), § 1 Rdnr. 107 a. Der örtliche Bezug muss daher nicht zwingend durch die Bauleitplanung beachtet werden, gleichwohl aber der bodenrechtliche.
46. So wohl Schmidt NVwZ 2006, 1355.
47. Klimaschutz als Gemeinwohlbelange ist von der Gemeinde grundsätzlich zu berücksichtigen.
48. Krautzberger (Fn. 26), § 1 Rdnr. 45 weist zu Recht daraufhin, dass der Plantyp "Bauleitplanung" ausschließlich für die Erfüllung städtebaulicher Aufgaben geschaffen wurde, es den Gemeinden daher verwehrt ist, diesen Plantyp für andere als für städtebauliche Zwecke zu verwenden.
49. Vgl. den einleitenden Satzteil von § 9 Abs. 1 BauGB.
50. Gierke (Fn. 30), § 9 Rdnr. 434;
51. Bracher, in: Gelzer/Bracher/Reidt, Bauplanungsrecht, 7. Aufl., München 2004, Rdnr. 337;
52. Halama, in: Berkemann/Halama, Erstkommentierung zum BauGB 2004, Bonn 2005, Rdnr. 25f.;
53. Kraft, DVBl. 1998, 1050;
54. offener Gaentzsch (Fn. 24), § 1 Rdnr. 54 und noch weitergehend: Schmidt NVwZ 2006, 1355, Klinski/Longo ZNER 2007, 42 sowie Koch/Mengel DVBl. 2000, 957 f.
55. Das BVerwG, Urteil vom 25.1.2006 - 8 C 13.05, NVwZ 2006, 690ff. hat es als zulässig angesehen, dass eine Gemeinde auf landesrechtlicher Grundlage (Schleswig-Holstein) einen Anschlussund Benutzungszwang für die Fernwärmeversorgung auf den globalen Klimaschutz gestützt hat. Das Gericht weist in diesem. Zusammenhang daraufhin, dass die Versorgung der Gemeindebewohner mit Fernwärme einen örtlichen Bezug aufweist, auch wenn das Ziel der globale Klimaschutz ist. Für die Bauleitplanung steht eine entsprechende Entscheidung noch aus.
56. Eine Ausnahme bildet hier § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB, wonach so genannte "informelle Planungen" bei der Bauleitplanung Berücksichtigung finden, sollen, da dieser Bestimmung lediglich klarstellender Charakter beizumessen, ist.
57. Gaentzsch (Fn. 24), § 1 Rdnr. 66.
58. Z.B. der spezifischen Anforderungen, des Bodenrechts, des Naturschutz- und Landschaftspflegerechts oder des Wasser- und Immissionsschutzrechts sowie die konkretisierten Anforderungen des § 1a BauGB.
59. Dies gilt auch für andere nach anderen gesetzlichen Vorschriften getroffene Festlegungen, durch die eine Flächenfreihaltung bewirkt werden kann.
60. Nichts anderes gilt im Grunde genommen auch für die planerische Eingriffsregelung, durch die über die zu treffenden Ausgleichsentscheidungen ein wichtiger Beitrag auch zum Klimaschutz geleistet wird.
61. Nahezu alle zu Beginn der neunziger Jahre diskutierten stadtökologischen Handlungsansätze sind auch für klimatische Belange heranziehbar.
62. Zur Abgrenzung der allgemeinen Klimabelange oben. 4.1.1.c.
63. Siehe dazu 4.1.2.a.bb.
64. Vgl. § 2 Abs. 4 Satz 1 BauGB und 4.2.3.
65. Söfker (Fn. 26), § 1 Rdnr. 144b.
66. Zustimmend: Gaentzsch (Fn. 27), § 1 Rdnr. 67 c.
67. Vgl. § 3 Abs. 1, aber auch § 3 Abs. 4 des Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen., Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz - BImSchG) Ld. F. der Bek. vom 26.9.2002, zul. geänd. durch Gesetz vom. 23.10.2007, BGBl. I S. 3830 sowie nicht zuletzt auch die Aufgabenzuweisung in § 1 BImSchG.
68. Söfker (Fn. 26), § 1 Rdnr. 147 e.
69. Dabei taucht allerdings das Problem der Kontrollmöglichkeiten auf.
70. Es findet insoweit eine quellenbezogene Betrachtungsweise statt. Demgegenüber findet nach § 1 Abs. 6 Nr. 7 Buchstabe a BauGB eine schutzgutbezogene Betrachtung statt .Vgl. Gaentzsch (Fn. 24), § 1 Rdnr. 67 e.
71. Vgl. dazu unten 4.1.2.b.
72. Gaentzsch (Fn. 24), § 1 Rdnr. 67 f.
73. Gute Zusammenstellung bei Denny/Spangenberger UPR 1999, 332 f.
74. Everding BBB 2004, 34 ff.
75. Beispielsweise auch im Rahmen, des Stadtumbaus oder der Sanierung.
76. Z.B. Anschluss- und Benutzungszwänge an zentrale Anlagen der Energieversorgung.
77. Söfker (Fn. 2), § 1 Rdnr. 151 weist zu Recht darauf hin, dass die Planungen im Sinne von § 1 Abs. 6 Nr. 7 Buchstabe g keine eigene Verknüpfungsregelung enthalten müssen, um deren Berü cksichtigungspflicht in der Bauleitplanung hervorzurufen.
78. Vgl. unten 4.2.3.
79. Z.B. über das Verbot der Verwendung bestimmter Brennstoffe.
80. Jarass, BImSchG-Kommentar, 7. Aufl., München 2007, § 47 Rdnr. 46 mit dem Hinweis, dass dies nicht für Immisisonswerte mit EG-rechtlichem Bezug gilt, da insoweit gegen Europarecht verstoßen würde.
81. Ausführlich dazu: Jarass NVwZ 2003, 257ff
82. Verordnung über Immissionswerte für Schadstoffe in der Luft -22. BImSchV vom 11.9.2002, BGBl. I S. 3626, zul. geänd. durch VO vom. 27.2.2007, BGBl. I S. 241.
83. Verordnung zur Verminderung von Sommersmog, Versauerung und Nährstoffeinträgen - 33. BImSchV vom. 13.7.2004, BGBl. I S. 1612.
84. Siehe dazu auch § 50 Satz 2 BImSchG.
85. Vgl. BVerwG, Urteil vom 26.4.2004 - 9 A 6.03, NVwZ 2004, 1237 und Urteil, vom 1.8.11.2004 - 4 CN 11.03, NVwZ 2005, 432.
86. Söfker (Fn. 26), § 1 Rdnr. 156. Vgl. auch BVerwG, Urteil vom 25.1.1996 - 4 C 5.95, DVBl. 1996, 677 ff. zum Begriff der Wechselwirkungen im Sinne der UVP-RL.
87. Zur Abgrenzung vgl. oben 4.1.2.a.dd.
88. Gaentzsch (Fn. 24), § 1 Rdnr. 68.
89. Ebenda, § 1 Rdnr. 72.
90. Söfker (Fn. 26), § 1 Rdnr. 166.
91. Vor allem bergfreie Rohstoffe wie die Braunkohle.
92. Insbesondere die Bebauung derartiger Flächen sowie allgemein die Vermeidung von Abbau hindernden Nutzungen.
93. Vgl. oben 4.1.1.a.
94. Diese Maßnahmen dienen auch der Verwirklichung der Nachhaltigkeitszielsetzungen, vgl. oben 4.1.1.a.
95. Damit verbunden ist stets auch eine Minimierung des Verkehrs, z.B. durch Aufstellung eines Verkehrsverminderungskonzeptes, vgl. Bieling/Skoupil/Topp Internationales Verkehrswesen 1996, 35 ff.
96. Im. Einzelnen: Sammer ÖIAZ 1988, 26ff.
97. Vgl. Topp, Sozial- und umweltverträgliche Verkehrskonzepte für Stadt und Umland, in: Gründler/Walcha (Hrsg.), Verkehrspolitik zwischen Krisenmanagement und Zukunftsgestaltung, Sankt Augustin 1992, S. 45 ff.
98. Gather, Verkehrspolitik und Raumplanung - Erkenntnisse und Fragen aus einem dynamischen Spannungsfeld, in: Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hrsg.), Regionalentwicklung und Verkehr - Regionalkolloqium Nordthüringen, Arbeitsmaterial Nr. 242, Braunschweig 1998, S. 27.
99. Ausführlich: Panel, Verkehrsvermeidung - Handlungskonzepte für eine integrierte Stadt- und Verkehrsentwicklungsplanung, Berlin 1999, S. 104ff.
100. Maßgeblich ist hier der Ursachenansatz und nicht der traditionelle reaktive Ansatz, bei dem es lediglich um die Bewältigung von Verkehrsmengen geht.
101. Z.B. durch den Einsatz von Fahrzeugen mit größerem Fassungsvermögen, Verbesserung der Auslastungsgrade, Vermeidung von Umwegen oder von Leerfahrten.
102. Darunter fallen die Reduzierung von "Personenkilometern" und "Tonnenkilometern".
103. Zentrale Ansatzpunkte sind hier die Kosten- und Zeitrelationen.
104. Z.B. durch Senkung der überhöhten Spitzengeschwindigkeiten oder durch Einsatz der Telematik, vgl. Holz-Rau, Grenzen der Erreichbarkeit, in: Hollbach-Grömig, Verkehrszentralität, Materialien des Deutschen Instituts für Urbanistik 6/95, 1995, S. 27.
105. Schon frühzeitig: Beckmann, Verständniswandel in der städtischen Verkehrsplanung - von den Chancen des Nachdenkens und Umdenkens für die Zukunft, 1988, S. 43ff. sowie Topp Internationales Verkehrswesen 1989, 332 ff.
106. Zwar wird in diesem Zusammenhang häufig auf das Leitbild der .,Stadt der kurzen Wege - Kompakte Stadt" abgestellt, doch sind die Umsetzungschancen aufgrund der vielfältigen gleichzeitig zusammentreffenden Rahmenbedingungen zu Recht mit einem Fragezeichen zu versehen.
107. Holz-Rau IzR 1.996, 412 f.
108. Z.B. Erhöhung der Transportkosten durch Erhöhung der Mineralölsteuer, Einführung einer Kohlendioxid-Energiesteuer, Road-Pricing oder Umwandlung der Kilometer- in eine Entfernungspauschale.
109. Gesetz zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes (Hochwasserschutzgesetz - HWSG) vom 3.5.2005, BGBl. I S. 1224.
110. Dazu: Mitschang LKV 2006, 433ff;
111. Würtenberger VBIBW 2008, 15 ff;
112. Paul/Pfeil NVwZ 2006, 505 ff;
113. Arnold/Hünnckens BauR 2006, 1232ff. sowie Köck ZUR 2007, 393 ff. mit sachlichen Bezügen zum Klimaschutz.
114. Vgl. BT-Drs. 15/3168, S. 15.
115. So klar auch: Gaentzsch (Fn. 24), § 1 Rdnr. 77 a.
116. Wohl anders: Schrödter (Fn. 27), § 1 Rdnr. 185 e, der hier eine Überwindung der Belange des Hochwasserschutzes im Rahmen der Abwägung wohl anerkennt, gleichzeitig allerdings auf die Möglichkeit von. Amtshaftungsansprüchen hinweist.
117. BayVGH, Urteil vom 30.7.2007 - 15 N 06.741, ZfBR 2008, 52 ff.
118. Darin unterscheidet sich im Übrigen, der Flächennutzungsplan von dem Bebauungsplan, denn in diesen werden, nach § 9 Abs. 6 BauGB lediglich nachrichtliche Übernahmen aufgenommen.
119. Gaentzsch (Fn. 24), § 5 Rdnr. 46.
120. Auch: Söfker (Fn. 26), § 5 Rdnr. 69.
121. BVerwG, Urteil vom. 12.12.1969 - IV C 105.66, DVBl. 1970, 414 und Urteil vom 5.7.1974 - IV C 50.72, BVerwGE 45, 309.
122. Hoppe NVwZ 2004, 908;
123. Schrödter (Fn. 27), § 1 Rdnr. 123;
124. Halama (Fn. 38), § 1 Rdnr. 66;
125. anders: Everding/Zerweck ZNER 2005, 142.
126. BVerfG, Beschluss vom 17.10.1990 - 1 BvR 283/85, NJW 1991, 555.
127. Vgl. VDI3787, Blatt 9 "Umweltmeteorologie- Die Berücksichtigung von Klima und Lufthygiene in räumlichen Planungen" aus dem Jahr 2004, die Anforderungen an die Regional- und Bauleitplanung sowie die Fachplanungen stellt. Dazu erläuternd: Schiriner RuR 2005, 154 ff.
128. OVG Lüneburg, BRS 30 Nr. 10 und VGH Mannheim, BRS 36 Nr. 1.
129. Befürwortend: Runkel, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/ Krautzberger, BauGB, Loseblattsammlung Stand: September 2007, München, § 1 Rdnr. 65b;
130. Krautzberger (Fn. 26), § 1 Rdnr. 32;
131. Gaentzsch (Fn. 24), § 1 Rdnr. 33f., der eine regelmäßige Anpassungspflicht für Flächennutzungspläne zwar bejaht, für Bebauungspläne aber auf den Einzelfall abstellt; anderer Auffassung: Schrödter (Fn. 27), § 1 Rdnr. 62;
132. Gierke (Fn. 30), § 1 Rdnr. 429 ff.
133. Im Übrigen auch aller sonstigen Belange, die durch Ziele in Raumordnungsplänen festgelegt sind.
134. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Fn. 14), S. 30f.
135. Dazu noch genauer unten: 4.2.4.
136. Von besonderer Bedeutung ist dieses Verhältnis für die Flächennutzungsplanung, weil die Stufe der gesamtgemeindlichen Planung die entscheidende Ebene des Zusammenwirkens von Bauleitplanung und Landschaftsplanung darstellt.
137. Vgl. ausführlich: Louis UPR 2006, 285ff;
138. Mitschang BauR 2005, 334ff.;
139. Scholles/von Haaren/Myrzik/Ott/Wilke/Winkelbrandt/Wulfert UVP-Keport 2003, 76ff. sowie Jessel, Sonderheft zum UVP-Kongress 2002, S. 85ff. und Heidtmann, Sonderheft zum UVP-Kongress 2002, S. 79ff
140. Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG) vom 25.3.2002, BGBl. I S. 1193, zul. geänd. durch Gesetz vom 12.12.2007, BGBl. I S. 2873, ber. 2008, S. 47.
141. Scholles/von Haaren/Myrzig/Ott/Wilke/Winkelbrandt/Wulfert (Fn. 112), S. 76/77 sprechen in diesem Zusammenhang von der Zurverfügungstellung der .,gebündelten und gesamthaften Darstellung der Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege zur Integration in diese Planungen und als Abwägungsgrundlage".
142. So auch Jessel (Fn. 112), S. 87.
143. Ebenso: Scholles/von Haaren/Myrzig/Ott/Wilke/Winkelbrandt/Wulfert (Fn. 112), S. 80. Allerdings ist dabei zu berücksichtigten, dass die Umweltprüfung planungsprozessbegleitend durchgeführt wird und eine grundsätzlich aktuelle Datenlage voraussetzt.
144. Siehe dazu oben 4.1.3.
145. Im Übrigen können von derlei Konzepten auch wirtschaftliche Impulse ausgehen, insbesondere für die lokale ggf. auch für die regionale Wirtschaft.
146. Vgl. ausführlich: Lutter IzR 1990, 305ff.
147. Installation einer möglichst weit reichenden Fernwä rmeversorgung.
148. Z.B. für ein Sanierungsgebiet oder für ein Neubaugebiet.
149. Das können auch kommunale Eigenbetriebe sein.
150. Ebenso: Bahlburg, Klimaänderungen und die Aufgaben, der räumlichen Planung, in: Karl/Pohl (Hrsg.), Raumorientiertes Risikomanagement in Technik und Umwelt, Hannover 2003, S. 151.
151. Schrödter (Fn. 27), § 1 Rdnr. 124;
152. Halama (Fn. 38), § 1 Rdnr. 32.
153. Die planerische Steuerungskompetenz endet an der jeweiligen Plangebietsgrenze. Dies setzt der räumlichen Planung schon formal Regelungsschranken. Siehe dazu auch: Fürst Raumplanerischer Umgang mit dem Klimawandel, in: Tetzlaff/Karl/ Overbeck (Hrsg.), Wandel von Vulnerabilität und Klima: Müssen unsere Vorsorgewerkzeuge angepasst werden?, Langenhagen 2007, S. 54.