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1
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85033063127
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Firenze
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Zur Entstehungsgeschichte von Erfahrung und Urteil gibt es verhältnismäßig wenig Untersuchungen. Neben vielen kurzen Hinweisen auf die Besonderheit der Entstehung des Werkes sollte die Notiz von P. Spinicci über die Entstehungsgeschichte des Textes von Erfahrung und Urteil erwähnt werden (in: I penseri dell 'esperienza. Interpretazione di 'Esperienza e giudizio' di Edmund Husserl. Firenze 1985, p. 11-13).
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(1985)
I Penseri dell 'Esperienza. Interpretazione di 'Esperienza e Giudizio' di Edmund Husserl
, pp. 11-13
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2
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85033060130
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On Experience and Judgment
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Ed. by P. McCormick and F. Elliston, Notre Dame
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3 die 4. Auflage 1972, ergänzt durch ein Nachwort und ein Register von L. Eley im Felix Meiner Verlag Hamburg, die 5. Auflage 1976, die 6. Auflage 1985). Der in der Reihe Husserliana-Dokumente Bd. III von K. Schuhmann unter Mitwirkung von E. Schuhmann herausgegebene Briefwechsel Husserls wird unter dem Sigel 'Hua Doc. III/Bd.-Nr.' zitiert. Die Husserliana-Edition wird mit dem Sigel 'Hua.' nachgewiesen.
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(1981)
Husserl. Shorter Works
, pp. 289-293
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Ameriks, K.1
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3
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85033069504
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Ludwig Landgrebe
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Vgl. Landgrebes autobiographische Selbstdarstellung. Hamburg
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Vgl. Landgrebes autobiographische Selbstdarstellung. Ludwig Landgrebe. In: Philosophie in Selbstdarstellungen. Bd. II. Hamburg 1975. S. 146.
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(1975)
Philosophie in Selbstdarstellungen
, vol.2
, pp. 146
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4
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85033040624
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Vgl. Landgrebes Vorwort des Herausgebers, EU, XXIII und auch den Brief Husserls an Ingarden vom 2.12.1929, Hua Doc. III/3, 252, in dem er über dieses Werk schreibt "Sie ist in wenigen Monaten in Einem Zug hingeschrieben und gedruckt worden - nachdem ich Jahrzehnte über diese Probleme nachgedacht habe"
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Vgl. Landgrebes Vorwort des Herausgebers, EU, XXIII und auch den Brief Husserls an Ingarden vom 2.12.1929, Hua Doc. III/3, 252, in dem er über dieses Werk schreibt "Sie ist in wenigen Monaten in Einem Zug hingeschrieben und gedruckt worden - nachdem ich Jahrzehnte über diese Probleme nachgedacht habe."
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5
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79959157158
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Hrsg. v. H.R. Sepp, Freiburg
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Vgl. auch Landgrebes Erinnerungen an meinen Weg zu Edmund Husserl und an die Zusammenarbeit mit ihm. (In: Edmund Husserl und die phänomenologische Bewegung. Hrsg. v. H.R. Sepp, Freiburg. 1988, S. 23). Es ist zu vermuten, daß diesem ersten Entwurf Landgrebes noch ein Text voranstand, der auf der Grundlage von F I 37/Bl. 3-36 (abgedruckt als 'Ergänzender Text IV in Hua XVII, S. 351-378) konzipiert war. Husserl hat diesen Text dann mit einigen Änderungen, aber zum Teil auch wörtlich in die Einleitung von Formale und transzendentale Logik übernommen (vgl. hierzu die Hinweise des Hrsg. P. Janssen, Hua XVII, 469 ff.).
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(1988)
Edmund Husserl und Die Phänomenologische Bewegung
, pp. 23
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7
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85033039232
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note
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In der Zeit von Ende 1935 bis Mitte des Jahres 1937 war Husserl intensiv mit der Ausarbeitung des Textes der Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie beschäftigt. Vgl. hierzu auch die detaillierten Angaben in der Einleitung des Herausgebers zu Hua XXIX von R.N. Smid.
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8
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85033068324
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note
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Vgl. Landgrebe, Vorwort des Herausgebers, EU, S. XXV. Indirekte Hinweise auf die größere Selbständigkeit, die Husserl Landgrebe gab, finden sich in den Briefen von M. Husserl, vgl. hierfür die unten abgedruckte Chronologie zu 6/28 und 3/35. Man muß jedoch neben diesem verbalen Verzicht auf die Autorenschaft Husserls bis zum Ende durchgehaltenen Willen in Rechnung ziehen, den Text rigoros nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Hierfür ist besonders der Briefwechsel mit Landgrebe in den Jahren 1936 und 1937 aufschlußreich. Eine gewisse Parallele hierzu ergibt sich in Husserls Haltung gegenüber den Ausarbeitungen, die E. Fink für ihn übernehmen sollte. Im Jahr 1934 verzichtet Husserl Fink gegenüber auf jede Autorenschaft (Brief von Husserl an Fink vom 21.7.34, Hua Doc. III/4, 93 f.). Er schlägt darin eine von Fink selbst verantwortete Ausarbeitung über 'Zeit und Zeitigung' vor, für die die Bernauer Manuskripte nur als Arbeitsgrundlage dienen sollen.)
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9
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53349106676
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'Eine Epoche gewaltigen Werdens'. Die Freiburger Phänomenologie in ihrer Zeit
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Vgl. z.B. O. Pöggeler, '"Eine Epoche gewaltigen Werdens'. Die Freiburger Phänomenologie in ihrer Zeit." In: Phänomenologische Forschungen 30 (1996), S.24.
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(1996)
Phänomenologische Forschungen
, vol.30
, pp. 24
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Pöggeler, Z.B.O.1
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10
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85033064962
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note
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Vgl. auch den Hinweis Husserls auf die Schwierigkeiten der Angleichung des unterschiedlichen Materials "(Hauptmanuskripte aus Göttingen 1908-11, aber auf das philosophisch gereifte Niveau von 1929 zu bringen)" (Husserl an Ingarden vom 2.12.1929, Hua Doc. III/3, 255). Hinweise auf die Datierung der bereits identifizierten Textstücke finden sich unten in Teil 3.c.
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11
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85033062441
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note
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Die Verwendung des Ms. A I 34 im Text der Einleitung (§§1-14) zeigt, daß dieser Text zumindest zum Teil schon in der Arbeitsphase 1929/30 von Husserl aufgrund der Vorarbeiten von Landgrebe gezielt bearbeitet worden ist (vgl. hierzu unten die Anmerkung Nr. 12 und die Beschreibung des Ms. A I 34).
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12
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85033069504
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Hamburg
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Der durchgehende Einfluß Husserls auf den Text der einleitenden Paragraphen ist auch aus dem Briefwechsel zwischen Husserl und Landgrebe aus den Jahren 1936 und 1937 ersichtlich. Vgl. auch Landgrebes Vorwort des Herausgebers. EU, S. XXV: "der Entwurf dieser Einleitung wurde mit Husserl selbst noch durchgesprochen und von ihm in seinem wesentlichen Gehalt und Gedankengang gebilligt". An anderer Stelle heißt es "Ich konnte noch den Aufriß dieser Einleitung mit Husserl selbst besprechen [...]" (vgl. die autobiographische Selbstdarstellung Ludwig Landgrebe. In: Philosophie in Selbstdarstellungen. Bd. II. Hamburg 1975, S. 146).
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(1975)
Philosophie in Selbstdarstellungen.
, vol.2
, pp. 146
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13
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85033039421
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Hrsg. v. H.R. Sepp, Freiburg
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Aufschlußreich ist auch die Darstellung in Landgrebes Erinnerungen an meinen Weg zu Edmund Husserl und an die Zusammenarbeit mit ihm. (In: Edmund Husserl und die phänomenoloische Bewegung. Zeugnisse in Text und Bild. Hrsg. v. H.R. Sepp, Freiburg. 1988, S. 25 f.): "Unter diesen Umständen ist es verständlich, daß Husserl für meinen letzten Entwurf von Erfahrung und Urteil nicht mehr die Einleitung schreiben konnte, wie er es beabsichtigt hatte, sondern mir die Vollmacht gab, unter eigener Verantwortung die letzte Hand an den Text zu legen, [...]". In diesem Text Landgrebes findet sich allerdings auch die Erinerung, "Ich habe dann bis Ende 1938 noch an dem Text von Erfahrung und Urteil gearbeitet" (vgl. a.a.O., S. 26), die sich jedoch nur auf die Korrekturen der Druckproben und die Abfassung des Vorworts beziehen kann, da nach den Briefen von M. Husserl (an Dodo Husserl und L. Landgrebe, beide vom 22.6.1938 und an L. Landgrebe vom 23.6.1938) die ersten 5 Bögen der Druckproben (inklusive der einleitenden Paragraphen) bei ihr eingetroffen waren, das Vorwort des Herausgebers aber noch nicht konzipiert war. Prof. Dr. K. Schuhmann hat mir den Wortlaut dieser Briefe von M. Husserl dankenswerterweise in Auszügen zur Verfügung gestellt.
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(1988)
Edmund Husserl und Die Phänomenoloische Bewegung. Zeugnisse in Text und Bild
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14
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85033071609
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note
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Es handelt sich um die beiden in der vorangehenden Fußnote erwähnte Briefe von M. Husserl. Sie wünscht allerdings auch, daß Landgrebe in seinem Vorwort des Herausgebers darauf hinweist, daß die Partien der Einleitung mit phänomenologischen Analysen (insbesondere diejenigen über Horizontintentionalität) im wesentlichen aus Manuskripten Husserls stammen.
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15
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85033039919
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note
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Es handelt sich dabei bisher um folgende Stellen der Einleitung: 34:02-35:01 = AI34, 11a-11b; 35:07-36:02 = AI34, 11b-11b: 64:11-64:17 = AI34, 9a-9a
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16
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85033069504
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Hamburg
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Landgrebe schreibt in seinem Vorwort des Herausgebers zu dem 3. Entwurf 1935, "Vor allem aber wurde jetzt erst die Einleitung entworfen mit ihrer Darstellung des Gesamtsinnes der Untersuchungen.", "Auch der Entwurf dieser Einleitung wurde mit Husserl selbst noch durchgesprochen und von ihm in seinem wesentlichen Gehalt und Gedankengang gebilligt" EU. S. XXV. Vgl. auch Landgrebes autobiographische Selbstdarstellung: Ludwig Landgrebe, In: Philosophie in Selbstdarstellungen. Bd. II, Hamburg 1975, S. 146.
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(1975)
Philosophie in Selbstdarstellungen
, vol.2
, pp. 146
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17
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85033046182
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Vgl. Ms. A I 20/Bl. 1a und den Brief von Husserl an die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft vom Juni 1928 (Entwurf). Hua Doc. III/8, 69. Vgl. auch M III 3 11/Bl. 1a, u.ö
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Vgl. Ms. A I 20/Bl. 1a und den Brief von Husserl an die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft vom Juni 1928 (Entwurf). Hua Doc. III/8, 69. Vgl. auch M III 3 11/Bl. 1a, u.ö..
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18
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85033056812
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Vgl. Landgrebes Selbstdarstellung: Ludwig Landgrebe. a.a.O., S. 146
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Vgl. Landgrebes Selbstdarstellung: Ludwig Landgrebe. a.a.O., S. 146.
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19
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85033052001
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note
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III (= A129) in dem Zeitraum zwischen Ende 1929 und Anfang 1930 weiter bearbeitet wurde und das Ms. A I 29 wohl bei dieser Gelegenheit in den thematischen Zusammenhang eingeordnet worden ist.
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20
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85033070236
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Vgl. hier Anmerkung 11
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Vgl. hier Anmerkung 11.
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21
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85033055162
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Vgl. Landgrebes Selbstdarstellung, Ludwig Landgrebe. a.a.O., S. 139
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Vgl. Landgrebes Selbstdarstellung, Ludwig Landgrebe. a.a.O., S. 139.
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22
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85033061213
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note
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Vgl. hierzu die Aufschrift auf dem Umschlag von F I 37 "von 88 bis 105 nach Prag genommen. Landgrebe" (F I 37/Bl. 1a), mit einem entsprechenden Hinweis auf einem Umschlag um die bezeichneten Blätter "Aus F I 37, tranz. Logik 1920/21. Verwendet." (F I 37/Bl. 89a). Zu der Einfügung des Materials an zwei verschiedenen Stellen, vgl. den Brief Landgrebes an Husserl vom 18.12.1936 (Entwurf), Hua Doc. III/4, 361 f.
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23
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85033049538
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Diesen Hinweis, wie auch viele andere, verdanke ich Prof. Dr. U. Melle
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Diesen Hinweis, wie auch viele andere, verdanke ich Prof. Dr. U. Melle.
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24
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53349125319
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Alter 1
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Vgl. Bernet/Kern/Marbach: Edmund Husserl. Darstellung seines Denkens. Hamburg 1989, S. 227. Erste schriftliche Belege sind ein Schreiben Husserls an die 'Wissenschaftliche Gesellschaft Freiburg i. Br.' vom Frühjahr 1930 (Entwurf), Hua Doc. III/8, 87, und eine Aufzeichnung von Fink vom Frühling 1929 (vgl. Eugen- Fink-Archiv Z-IV 76a, zitiert nach R. Bruzina. The revision of the Bernauer Manuscripts on the inner consciousness of Time. In: Alter 1 (1993). S. 376. Vgl. auch die Hinweise von R. Ingarden in seinen Kommentaren zu den Briefen Husserls an Ingarden ab dem Jahr 1927 (E. Husserl. Briefe an R. Ingarden, Hrsg. v. R. Ingarden, Den Haag 1968). Die umfangreiche Verwendung der 'Bernauer Manuskripte' durch Landgrebe war mit ein Anlaß zu der vorliegenden Untersuchung.
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(1993)
The Revision of the Bernauer Manuscripts on the Inner Consciousness of Time
, pp. 376
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Bruzina, R.1
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25
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85033045634
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note
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Dies ergibt sich aus einer Notiz Landgrebes, die dem Ms. A I 20 voranliegt. Husserl hat das Manuskript L II 11 und einen Teil der dazugehörigen Originalmanuskripte (L II 12, L II 13) zu einem späteren Zeitpunkt an Fink geschickt. Das Ms. A I 20 gehörte ebenfalls zu dem Ausgangsmaterial von L II 11, verblieb jedoch bei Husserl. Vgl. dazu die Aufschrift von Husserl auf L II 11/Bl. 1 "Für Fink. Wirklichkeit und Phantasie [...] Ausgearbeitet von Dr. Landgrebe. Aus den Zeitmanuskripten. 〈Ich bin〈 leider erst jetzt aufmerksam geworden, daß es zu Ihrer Arbeit gehört. Ich will Ihnen auch die Originalmanuskripte zugehen lassen. Mit freundlichen Grüßen. E.H." Die Dublette M III 3 VII (Durchschlag) von L II 11 verblieb wohl bei Landgrebe.
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26
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53349125319
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in Alter 1
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Hierfür ist eine Rekapitulation von Husserls Wünschen bezüglich der Ausarbeitung der Bernauer Manuskripte durch E. Fink vom Frühjahr 1929 aufschlußreich: Es geht um die " Individuationsproblematik, die schon auf die Probleme der 'transzendentalen Logik' hinführt, darin einbegriffen die Lehre von der Zeitlichkeit auch der idealen Gegenstände. (Letzter〈e〈 ist in anderen Zusammenhängen schon im Druck; ev. in Landgrebe〈s〉 Bearbeitung der 'transzendentalen Logik'" (Eugen-Fink-Archiv Z-IV 76a, zitiert bei R. Bruzina, The revision of the Bernauer Manuscripts on the inner consciousness of Time, in Alter 1 (1993), S. 360 und 360, Anm. 12).
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(1993)
The Revision of the Bernauer Manuscripts on the Inner Consciousness of Time
, pp. 360
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Bruzina, R.1
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27
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85033038606
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note
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L. Landgrebe promovierte bei Husserl im Februar 1927. In Husserls Augen hatte er sich damit die Qualifikation für eine selbständigere Arbeit an und mit Husserls Manuskripten erworben (vgl. auch den Brief von M. Husserl an E. Rosenberg vom 29.6.1928, Hua Dok. III/9. 355 f.). Im Frühjahr und Sommer 1927 arbeitet Landgrebe an den 'Studien zur Struktur des Bewußtseins'.
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