The Vienna Anatomical School;Die Wiener Anatomische Schule

Wiener Klinische Wochenschrift

Volumn 111, Issue 18, 1999, Pages 764-774

  Angetter, Daniela Claudia ^a  

^a Inst für Gesch der Medizin   (Austria)

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Anatomy and anti Semitism; Anatomy and national socialism; History of Anatomy; I. Anatomical School; II. Anatomical School

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ANATOMY; ARTICLE; AUSTRIA; JEW; MEDICAL SCHOOL; POLITICAL SYSTEM; RACE; SOCIAL ASPECT;

ANATOMY; AUSTRIA; FACULTY, MEDICAL; HISTORY, 18TH CENTURY; HISTORY, 19TH CENTURY; HISTORY, 20TH CENTURY; HUMANS; JEWS; PHYSICIANS; POLITICS; PORTRAITS; PREJUDICE; SCHOOLS, MEDICAL;

EID: 0033214963     PISSN: 00435325     EISSN: None     Source Type: Journal    
DOI: None     Document Type: Article

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9. Apotheker und Chirurgen zahlten 1444 je einen halben Gulden, die Scholaren 1452 je drei Schillinge, Ärzte nichts. Schönbauer L (1947) Das Medizinische Wien, 2. Aufl., Urban und Schwarzenberg, Wien, S 50
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19. Aus dem Archivmaterial des Anatomischen Instituts geht hervor, dass das Anatomische Museum bereits seit den 20er Jahren der Öffentlichkeit zugänglich war. Ein undatierter Entwurf für eine Benützerordnung des Anatomischen Museums besagte "das Wiener Museum anatomicum ist für den allgemeinen Verkehr im Sommer Dienstag und Freitag von 1/2 11 bis 12 Uhr Vm und 2 bis 4 Uhr Nm; am Sonntag von 10 bis 1 Uhr, im Winter, das heisst, solange im oberen Seciersaal gearbeitet wird, nur Samstag und Sonntag geöffnet. Die Eintrittsgebühr beträgt für Einheimische und Deutsche Werktags K 2000 [handschriftlich verbessert 3000] Sonntags K 1000 pro Person. Fremde zahlen 1 Friedenskrone (fünfzehnfache Taxe) [handschriftlich 10000].", UAW Anatomisches Institut Mappe 2, 36ff vom Frühjahr 1924 stammt ein Schreiben: "Um der regen Nachfrage zu entsprechen, hat sich der Vorstand entschlossen, das Anatomische Museum noch vor vollendeter Renovation wenigstens für Führungen (Exkursionen) zugänglich zu machen." UAW Anatomisches Institut Mappe 2, 35
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38. "Die Anlieferung von Leichen in das Anatomische Institut war so groß, dass die Leichenkeller übervoll waren und Studierende wie auch Forschende, klinisch tätige Ärzte Wissen und Geschicklichkeit intensivieren konnten. Kindesleichen wurden oft, weil die Mütter an einer Beerdigung nicht interessiert waren, ohne Begleitbrief von einer Leichenhalle oder einer Prosektur dem Anatomischen Institut zugeleitet. Sie waren im Hör-und Seziersaal ein wertvolles Studienobjekt, so makaber dies auch sein mag." Interview mit Professor Dr. Alfred Gisel, 22. 7. 1997.
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