Rußland und die NATO-Osterweiterung

Osteuropa

Volumn 46, Issue 8, 1996, Pages 1-757

  Walter, Franz ^a  

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EID: 0030211030     PISSN: 00306428     EISSN: None     Source Type: Journal    
DOI: None     Document Type: Article

References (85)

1. Zum Zwei-plus-Vier-Vertrag, zur gemeinsamen russisch-polnischen Erklärung und zu Jelzins Brief siehe u.a. Archiv der Gegenwart (AdG), Sankt Augustin, Jahrgänge 1990 und 1993.
2. Siehe die NATO-Studie über die Aufnahmebedingungen in: AdG 20.9. 1995.
3. Sergej Kortunov, in: NG, 2.11. 1995.
4. AdG, 7.6. 1991.
5. AdG, 25.2. 1991.
6. V. Černov, in: NG, 29.4. 1993.
7. 7 Selbst das "Zentralorgan" des russischen Verteidigungsministeriums zeigte sich unbesorgt. Siehe Manki Ponomarev, in: Krasnaja zvezda (KZv.), 6.4. 1993, und Michail Pogorelyj, in: KZv., 27.5. 1993. - Darin hieß es, die osteuropäischen Staaten machten sich übertriebene Hoffnungen. Die NATO-Staaten wollten keine Sicherheitsgarantien auf Territorien ausdehnen, die an die frühere UdSSR grenzen, sie wollten auch keine Störung des militärischen Kräfteverhältnisses in Europa, wenn nicht gleichzeitig Rußland, die Ukraine usw. mit "an Bord genommen" würden.
8. Selbst das "Zentralorgan" des russischen Verteidigungsministeriums zeigte sich unbesorgt. Siehe Manki Ponomarev, in: Krasnaja zvezda (KZv.), 6.4. 1993, und Michail Pogorelyj, in: KZv., 27.5. 1993. - Darin hieß es, die osteuropäischen Staaten machten sich übertriebene Hoffnungen. Die NATO-Staaten wollten keine Sicherheitsgarantien auf Territorien ausdehnen, die an die frühere UdSSR grenzen, sie wollten auch keine Störung des militärischen Kräfteverhältnisses in Europa, wenn nicht gleichzeitig Rußland, die Ukraine usw. mit "an Bord genommen" würden.
9. Manki Ponomarev, in: KZv., 27.8. 1993.
10. A. Demčenko, in: KZv., 5.3. 1992.
11. 10 Jurij Kovalenko, in: Izvestija, 15.9. 1993; Vladimir Lapskij, in: Izvestija, 2.10. 1993.
12. Jurij Kovalenko, in: Izvestija, 15.9. 1993; Vladimir Lapskij, in: Izvestija, 2.10. 1993.
13. Siehe hierzu Karl-Heinz Kampf: Zwischen Friedenspartnerschaft und Vollmitgliedschaft -die NATO und ihre Erweiterungsfrage. Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin, Interne Studien, Nr. 102/95, Juni 1995, S. 14 ff.
14. Vladimir Kuzar', in: KZv., 6.12. 1994.
15. Pavel Fel'gengauer, in: Segodnja, 6.10. 1995.
16. 14 Pavel Fel'gengauer, in: Segodnja, 23.6. 1995; siehe die Übersetzung auf den S. A 386ff. dieses Heftes. Die Osterweiterung führe zu einer größeren Kriegsgefahr, als sie selbst während der Kuba-Krise bestand, heißt es darin. Auch der stellvertretende Generalstabschef Chartschenko fand, daß die aus einer Erweiterung resultierende neue Konfrontation gefährlicher sein werde als die während des "kalten Krieges"; siehe Dmitrij Charčenko (Interviewter), Vladimir Kuzar', Manki Ponomarev (Interviewer), in: KZv., 12.7. 1995.
17. Pavel Fel'gengauer, in: Segodnja, 23.6. 1995; siehe die Übersetzung auf den S. A 386ff. dieses Heftes. Die Osterweiterung führe zu einer größeren Kriegsgefahr, als sie selbst während der Kuba-Krise bestand, heißt es darin. Auch der stellvertretende Generalstabschef Chartschenko fand, daß die aus einer Erweiterung resultierende neue Konfrontation gefährlicher sein werde als die während des "kalten Krieges"; siehe Dmitrij Charčenko (Interviewter), Vladimir Kuzar', Manki Ponomarev (Interviewer), in: KZv., 12.7. 1995.
18. Federal n''jus servis: Press-konferencija prezidenta RF Borisa El'cina. Moskau, 8.9 1995; eine Übersetzung des relevanten Teils enthält der Archiv-Teil dieses Heftes, S. A 391f.
19. Vadim Markušin, in: KZv., 22.9. 1995.
20. Aleksandr Gol'c, in: KZv., 11.10. 1995.
21. Pavel Fel'gengauer, in: Segodnja, 21.9. 1995.
22. Er schrieb, im November 1995 wäre die ursprüngliche Flankenregelung in Kraft getreten. Rußland hätte sie unmöglich einhalten können. Diese Vertragsverletzung wäre vom amerikanischen Kongreß mit dem Beschluß geahndet worden, die NATO-Erweiterung schnell zu realisieren. Rußlands unvermeidliche Reaktion: Aufstellung taktischer Kernwaffen im Gebiet Kaliningrad/Königsberg und Aufbau eines anti-westlichen Militärbündnisses, und zwar mit dem Iran, Irak, Libyen usw. Folge: Entstehen einer Ost-West-Konfrontation an den kuweitischen Grenzen bei Drohung eines jederzeitigen massierten Panzerangriffs auf die dortigen amerikanischen Truppen. Um diese Entwicklung zu vermeiden, habe sich der Westen zu dem Flankenkompromiß durchgerungen.
23. Pavel Fel'gengauer, in: Segodnja, 28.9. 1995.
24. Pavel Fel'gengauer, in: Segodnja, 6.10. 1995.
25. Michail Pogorelyj, in: KZv., 6.10. 1995.
26. 23 Tat'jana Malkina u.a., in: Segodnja, 27.3.1996. Zum Vorgang siehe Marat Zubko, in: Izvestija, 27.3. 1996.
27. Tat'jana Malkina u.a., in: Segodnja, 27.3.1996. Zum Vorgang siehe Marat Zubko, in: Izvestija, 27.3. 1996.
28. 24 Siehe Aleksandr Šal'nev, in: Izvestija, 25.11. 1993; Anonym, in: Izvestija, 26.11. 1993; Andrej Poleščuk, in: NG, 26.11. 1993; Ravil' Mustafin, in: KZv., 26.11. 1993.
29. Siehe Aleksandr Šal'nev, in: Izvestija, 25.11. 1993; Anonym, in: Izvestija, 26.11. 1993; Andrej Poleščuk, in: NG, 26.11. 1993; Ravil' Mustafin, in: KZv., 26.11. 1993.
30. Siehe Aleksandr Šal'nev, in: Izvestija, 25.11. 1993; Anonym, in: Izvestija, 26.11. 1993; Andrej Poleščuk, in: NG, 26.11. 1993; Ravil' Mustafin, in: KZv., 26.11. 1993.
31. Siehe Aleksandr Šal'nev, in: Izvestija, 25.11. 1993; Anonym, in: Izvestija, 26.11. 1993; Andrej Poleščuk, in: NG, 26.11. 1993; Ravil' Mustafin, in: KZv., 26.11. 1993.
32. 25 Gemeint ist das Thesenpapier "Rußland und die NATO" des Rates für Außen-und Verteidigungspolitik (SVOP - Sovet vnešnej i oboronnoj politiki), in: NG, 21.6. 1995. Seine Erstellung wurde vom stellvertretenden Direktor des Europa-Instituts S. Karaganow koordiniert. - Eine Übersetzung des Beitrags von Vjačeslav Dašičev (aus: NG, 10.10. 1995) ist auf den S. A 393 ff. dieses Heftes abgedruckt.
33. Gemeint ist das Thesenpapier "Rußland und die NATO" des Rates für Außen-und Verteidigungspolitik (SVOP - Sovet vnešnej i oboronnoj politiki), in: NG, 21.6. 1995. Seine Erstellung wurde vom stellvertretenden Direktor des Europa-Instituts S. Karaganow koordiniert. - Eine Übersetzung des Beitrags von Vjačeslav Dašičev (aus: NG, 10.10. 1995) ist auf den S. A 393 ff. dieses Heftes abgedruckt.
34. In den im November 1993 bekanntgegebenen "Hauptleitsätzen der Militärdoktrin der RF" wurde die Ausweitung von Militärbündnissen und die Stationierung fremder Truppen in Ländern nahe den Grenzen Rußlands als "Quelle der Kriegsgefahr" bezeichnet; siehe KZv., 19.11. 1993.
35. Aleksandr Konovalov, in: NG, 7.12. 1994.
36. 28 Aleksandr Konovalov, in: NG, 25.8. 1995. Sein Beitrag bildete eine Replik auf das Plädoyer des stellvertretenden amerikanischen Außenministers und Rußlandexperten Strobe Talbott zugunsten der NATO-Erweiterung, in: NG, 28.7. 1995. Das wechselseitige Nichtverstehen war beachtlich.
37. Aleksandr Konovalov, in: NG, 25.8. 1995. Sein Beitrag bildete eine Replik auf das Plädoyer des stellvertretenden amerikanischen Außenministers und Rußlandexperten Strobe Talbott zugunsten der NATO-Erweiterung, in: NG, 28.7. 1995. Das wechselseitige Nichtverstehen war beachtlich.
38. So die Position im SVOP-Papier [s. Fn. 25].
39. 30 Zum Ergebnis der Visite aus Moskauer Sicht siehe Aleksandr Gol'c, in: KZv., 22.3.1996: Solana habe zu erkennen gegeben, daß für ihn die russischen Einwendungen "keinen rationalen, sondern emotionalen Charakter" hätten. Hierzu Golz: Die NATO solle "das Gerede von der überflüssigen Emotionalität der Russen" sein lassen und überzeugendere Argumente finden als die bloße Beteuerung ihrer Friedensliebe. - Siehe auch Nikolaj Ul'janov u.a., in: NG, 22.3. 1996. Sie berichten, Solana sei vom SVOP zu einer Diskussion eingeladen worden. Die Anwesenden hätten, "gereizt von der Flut aalglatter Phrasen" des "Gensek" auf die vom Westen im Jahre 1990 gegebenen "Garantien" hingewiesen. Wie habe Solana eine positive Bilanz seines Besuches ziehen können?
40. Zum Ergebnis der Visite aus Moskauer Sicht siehe Aleksandr Gol'c, in: KZv., 22.3.1996: Solana habe zu erkennen gegeben, daß für ihn die russischen Einwendungen "keinen rationalen, sondern emotionalen Charakter" hätten. Hierzu Golz: Die NATO solle "das Gerede von der überflüssigen Emotionalität der Russen" sein lassen und überzeugendere Argumente finden als die bloße Beteuerung ihrer Friedensliebe. - Siehe auch Nikolaj Ul'janov u.a., in: NG, 22.3. 1996. Sie berichten, Solana sei vom SVOP zu einer Diskussion eingeladen worden. Die Anwesenden hätten, "gereizt von der Flut aalglatter Phrasen" des "Gensek" auf die vom Westen im Jahre 1990 gegebenen "Garantien" hingewiesen. Wie habe Solana eine positive Bilanz seines Besuches ziehen können?
41. Boris Orlov, in: NG, 27.11. 1995; siehe die Übersetzung auf den S. A 399ff. dieses Heftes.
42. Dies gilt jedenfalls für "Izvestija", "Nezavisimaja gazeta" und "Segodnja". Die für die "Krasnaja zvezda" einzige Ausnahme bildet der Beitrag von Sergej Samujlov, in: KZv., 7.12. 1995. Offenbar weiß man sehr wohl, wie gering die Neigung im Westen ist, Rußland zu bedrohen oder gar anzugreifen.
43. Siehe hierzu Frank Umbach: Die Evolution des Warschauer Paktes als außen-und militärpolitisches Instrument sowjetischer Sicherheitspolitik 1955-1991. Dissertation, Universität Bonn, Dezember 1995, S. 663 ff.
44. Zu diesem Doktrinentwurf siehe Franz Walter: Rußlands "neue" Streitkräfte, in: Osteuropa, 5/1993, S. 422 ff.
45. Vladimir Čupachin, in: KZv., 23.2.1993.
46. Sergej Sekretov, in: NG, 2.7. 1993.
47. Michail Pogorelyj, in: KZv., 14.11. 1995.
48. E.A. Pozdjnakov, in: Voennaja mysl', H.4-5, 1992, S.50-59. - Dieser schrieb u.a., die derzeitige russische Regierung wolle das Land "für ein paar Glasperlen an ausländische Kompanien verkaufen". Ihr jetziger Versuch, Rußland zu "europäisieren", werde wie frühere solcher Versuche scheitern. Nötig sei die "Wiedergeburt einer starken russischen Staatlichkeit", die Wiederherstellung Rußlands als Großmacht, "die von anderen nicht Almosen erbittet, sich nicht erniedrigt und ausländischen Regierungen als Freund aufdrängt". - Die Übersetzung des "wegweisenden" Aufsatzes ist abgedruckt in: Osteuropa, 6/1993, S. A 293-A 303.
49. 39 Aleksandr Gol'c, in: KZv., 10.3. 1992; derselbe, in: KZv., 6.10. 1992.
50. Aleksandr Gol'c, in: KZv., 10.3. 1992; derselbe, in: KZv., 6.10. 1992.
51. 40 Manki Ponomarev, in: KZv., 10.8. 1993. - Zuvor hatte Pozdnjakov geschrieben, Ziel der USA sei, den "eurasischen geostrategischen Monolithen" ein für allemal zu zerschlagen, um eine Dominanz Rußlands in Eurasien zu verhindern. Die USA hätten angefangen, "sich immer unverschämter in die inneren Angelegenheiten Rußlands einzumischen, ihm ihre Bedingungen zu stellen, Druck auf seine Innen-und Außenpolitik auszuüben und offen und ungeniert ihre eigenen nationalen Interessen auf dem ganzen Territorium der früheren Sowjetunion, darunter auch in Rußland, zu verfolgen". Siehe E.A. Pozdjnakov, in: Voennaja mysl', H. 1, 1993, S. 11-17.
52. Manki Ponomarev, in: KZv., 10.8. 1993. - Zuvor hatte Pozdnjakov geschrieben, Ziel der USA sei, den "eurasischen geostrategischen Monolithen" ein für allemal zu zerschlagen, um eine Dominanz Rußlands in Eurasien zu verhindern. Die USA hätten angefangen, "sich immer unverschämter in die inneren Angelegenheiten Rußlands einzumischen, ihm ihre Bedingungen zu stellen, Druck auf seine Innen-und Außenpolitik auszuüben und offen und ungeniert ihre eigenen nationalen Interessen auf dem ganzen Territorium der früheren Sowjetunion, darunter auch in Rußland, zu verfolgen". Siehe E.A. Pozdjnakov, in: Voennaja mysl', H. 1, 1993, S. 11-17.
53. Manki Ponomarev, in: KZv., 8.9.1993.
54. A. Demčenko, in: KZv., 5.3.1992.
55. 43 So schon im Januar 1992 A. Tjurin, V. Gavrilov, in: KZv., 23.1.1992; später u.a. Aleksandr Gol'c, in: KZv., 5.12. 1992.
56. So schon im Januar 1992 A. Tjurin, V. Gavrilov, in: KZv., 23.1.1992; später u.a. Aleksandr Gol'c, in: KZv., 5.12. 1992.
57. 44 INOBIS-Thesenpapier, in: Segodnja, 20.10. 1995; Übersetzung in: Osteuropa, 6/1996, S. A 277 ff.
58. INOBIS-Thesenpapier, in: Segodnja, 20.10. 1995; Übersetzung in: Osteuropa, 6/1996, S. A 277 ff.
59. Machmut Gareev: Esli zavtra vojna? . . . Čto izmenitsja v charaktere vooružennoj bor'by v bližajšie 20-25 let. Moskva, Izd. "Vladar", 1995, S. 237.
60. 46 Pavel Gračev in: KZv., 2.3. 1995; anonym, in: NG, 1.3. 1995; Elena Ratner, in: Segodnja, 6.9. 1995.
61. Pavel Gračev in: KZv., 2.3. 1995; anonym, in: NG, 1.3. 1995; Elena Ratner, in: Segodnja, 6.9. 1995.
62. Pavel Gračev in: KZv., 2.3. 1995; anonym, in: NG, 1.3. 1995; Elena Ratner, in: Segodnja, 6.9. 1995.
63. Michail Pogorelyj, in: KZv., 14.11. 1995.
64. Siehe den Abduck des Haushaltsgesetzes in: Rossijskaja gazeta, 7.4. 1995.
65. V.V. Andreevskij, V.N. Tkačev, in: Voennaja mysl', H.2. 1995, S.25-30. Der Aufsatz erschien ausgerechnet in der militätheoretishchen Monatszeitschrift des Verteidigungsministeriums.
66. 50 Aleksej Arbatov, in: NG, 23.12. 1995. - Die LDPR plädierte für drei Millionen Mann! Siehe Ivan Rodin, in: Nezavisimoe voennoe obozrenie, Nr. 4, Beilage zur NG vom 14.12. 1995. - In der russischen Diskussion über den notwendigen Streitkräfteumfang spielt der Vergleich mit westlichen Ländern eine bedeutende Rolle. Mit Hinweis auf die Einwohnerzahl und die Landesfläche Rußlands wird dabei von militärischer Seite dargestellt, daß eigentlich eine Zwei-Millionen-Armee erforderlich sei. Doch die diesbezüglichen Berechnungen sind nicht haltbar. Ein sachgerechter Vergleich mit den nichtrussischen OSZE-Staaten ergibt, daß im Jahre 1993 eine Personalstärke der russischen Streitkräfte von 0,9 bis 1,3 Millionen Mann "normal" gewesen wäre. Sie betrug damals aber noch 2,4 Millionen Mann. Inzwischen haben die Vergleichsstaaten ihre Streitkräfte weiter reduziert, so daß die Spanne von 0,9 bis 1,3 Millionen noch als zu hoch anzusehen ist.
67. Aleksej Arbatov, in: NG, 23.12. 1995. - Die LDPR plädierte für drei Millionen Mann! Siehe Ivan Rodin, in: Nezavisimoe voennoe obozrenie, Nr. 4, Beilage zur NG vom 14.12. 1995. - In der russischen Diskussion über den notwendigen Streitkräfteumfang spielt der Vergleich mit westlichen Ländern eine bedeutende Rolle. Mit Hinweis auf die Einwohnerzahl und die Landesfläche Rußlands wird dabei von militärischer Seite dargestellt, daß eigentlich eine Zwei-Millionen-Armee erforderlich sei. Doch die diesbezüglichen Berechnungen sind nicht haltbar. Ein sachgerechter Vergleich mit den nichtrussischen OSZE-Staaten ergibt, daß im Jahre 1993 eine Personalstärke der russischen Streitkräfte von 0,9 bis 1,3 Millionen Mann "normal" gewesen wäre. Sie betrug damals aber noch 2,4 Millionen Mann. Inzwischen haben die Vergleichsstaaten ihre Streitkräfte weiter reduziert, so daß die Spanne von 0,9 bis 1,3 Millionen noch als zu hoch anzusehen ist.
68. 51 Gennadij Borzenkov, in: KZv., 30.6. 1995; Übersetzung in: Osteuropa, 7/1996, S. A 341 ff.
69. Gennadij Borzenkov, in: KZv., 30.6. 1995; Übersetzung in: Osteuropa, 7/1996, S. A 341 ff.
70. So auch Pavel Fel'gengauer, in: Segodnja, 18.8. 1995: Die russische Gesellschaft sehe heute ganz überwiegend nicht mehr ein, warum sie für eine Massenarmee Opfer bringen solle. Viele Generale hofften daher insgeheim auf die NATO-Erweiterung; sie würde, meinten sie, die russische Wehfreude erhöhen.
71. Nämlich 25 Divisionen und 75 Brigaden der Landstreitkräfte, ausgerüstet mit 8000 Panzern (zulässig nach dem KSE-Vertrag 6400) usw. Nur so sei zu verhindern, daß die NATO in Europa keine größere Überlegenheit als von 1,3:1 gegenüber Rußland erreiche. Siehe A.S. Skvorcov, N. P. Klokotov, N.I. Turko, in: Voennaja mysl', H. 2, 1995, S. 15-24.
72. 54 Boris El'cin, in: KZv., 18.2. 1995; I. Rodionov, in: Nezavisimoe voennoe obozrenie, Nr.2, Beilage zur NG vom 22.4. 1995.
73. Boris El'cin, in: KZv., 18.2. 1995; I. Rodionov, in: Nezavisimoe voennoe obozrenie, Nr.2, Beilage zur NG vom 22.4. 1995.
74. Vjačeslav Dašičev, in: Literaturnaja gazeta, Nr. 20, 18.5. 1988.
75. Siehe u.a.: Otto Lacis, in: Izvestija, 7.5. 1994.
76. Boris El'cin, in: KZv, 11.5.1995.
77. Anatolij Gribkov (Interviewter), Elena Surovceva, Michail Žeglov (Interviewer), in: KZv., 12.5. 1995; siehe die Übersetzung auf den S. A 384 ff. dieses Heftes.
78. In: NG, 27.11. 1995 [Fn. 31].
79. Jurij Davydov, in: Segodnja, 23.2. 1996; siehe die Übersetzung auf den S. A 403 ff. dieses Heftes.
80. 61 Siehe: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.6. 1996; Süddeutsche Zeitung, 5.6. 1996.
81. Siehe: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.6. 1996; Süddeutsche Zeitung, 5.6. 1996.
82. Siehe: Stanislav Kondrašov, Boris Lysenko, in: Izvestija, 6.6. 1996.
83. 63 Ebenda sowie Dmitrij Gornostaev, in: Nezavisimaja gazeta, 6.6. 1996; Anonym (ITAR-TASS), in: Krasnaja zvezda, 606. 1996; ebenda Aleksandr Gol'c.
84. Ebenda sowie Dmitrij Gornostaev, in: Nezavisimaja gazeta, 6.6. 1996; Anonym (ITAR-TASS), in: Krasnaja zvezda, 606. 1996; ebenda Aleksandr Gol'c.
85. Konstantin Eggert, in: Izvestija, 6.6. 1996.